Ehrenamtliche Hilfe in eigener Sache

Ehrenamtliches Engagement ist eine hervorragende Möglichkeit, anderen Menschen zu helfen und etwas für das Gemeinwohl zu tun. Ohne die zahlreichen Menschen, Vereine und Organisationen, die sich ehrenamtlich engagieren, hätten wir in vielen Bereichen des täglichen Lebens erhebliche Schwierigkeiten und müssten auf eine Vielzahl von Bereicherungen verzichten.

Ein gewisses Problem bei einigen ehrenamtlichen Einrichtungen ist die Berichterstattung in eigener Sache, da zunehmend mehr über bestimmte Personen als über die Sache selbst berichtet wird.

Die Tatsache, dass etwas auf freiwilliger Basis getan wurde, verdient Respekt und Anerkennung. Darüber kann und soll natürlich berichtet werden. Wer diese freiwillige Arbeit geleistet hat, ist jedoch zweitrangig und trägt nur am Rande zur Sache bei.

Müssen Bilder von Menschen, die diese ehrenamtliche Arbeit geleistet haben, immer präsentiert, in Zeitungen abgedruckt und in sozialen Medien veröffentlicht werden? Oder wäre es nicht sinnvoller und nützlicher, Bilder von dem Gebiet zu zeigen, in dem diese Arbeit geleistet wurde, damit die Menschen einen Bezug dazu herstellen können?

So hart es klingen mag, die Wahrheit ist, dass viele freiwillige Tätigkeiten nur ausgeübt werden, damit die Beteiligten sich präsentieren und einen Namen machen können.

Die Berichterstattung über ehrenamtliche Tätigkeiten ist völlig in Ordnung, wenn es um die Sache geht. Wenn der Bezug eher zu den Menschen besteht, die die Arbeit geleistet haben, dann unterscheidet sich die Berichterstattung nicht von Werbung in eigener Sache.

Das Verhältnis zueinander in Bezug auf E-Mails klären

Heute erhielt ich eine E-Mail von einem Bildungsunternehmen, das regelmäßig Veranstaltungen durchführt, um Fachleute zusammenzubringen. Das ist genau mein Ding, denn solche Veranstaltungen bieten eine gegenseitige Lernerfahrung, die sonst nicht so leicht zu finden ist.

Leider kenne ich dieses Unternehmen überhaupt nicht und ich weiß auch nicht, woher sie meine E-Mail-Adresse haben, denn sie haben nichts darüber geschrieben. Auch nichts darüber, wann ich mich für einen Newsletter angemeldet haben könnte, und es gab keinen Abmeldelink in der E-Mail. Ich konnte keinen Hinweis auf mich oder mein Unternehmen finden.

Ich muss also davon ausgehen, dass es sich bei der E-Mail um reine Werbung handelt, die zufällig zu mir passt.

Vielleicht würde dieses Ereignis mein Leben verändern und meine Problemlösungskompetenz ins Unermessliche steigern, aber dazu wird es nicht kommen, weil unsere Beziehung nicht geregelt ist und diese E-Mail daher mit Skepsis betrachtet werden muss.

Wie kennen wir uns?

Kennen wir uns nicht? Kein Problem, woher habt ihr dann meine Kontaktadresse?

Keine Informationen in der E-Mail bedeuten fast immer unerwünschte Werbung.

Ein Bildungsunternehmen, das diese Grundkenntnisse nicht besitzt und anwendet, landet im entsprechenden Ordner – Spam.

Mein Spamfilter hat also bei dieser E-Mail einen guten Lerneffekt gehabt und die E-Mail war doch nicht ganz umsonst.

Das geschriebene Wort und die laute Musik

Alle geschriebenen Texte verwenden eine bestimmte Schreibweise, passend zum jeweiligen Thema und zur Zielgruppe in der Hoffnung, dass die Botschaft am besten somit verstanden wird.

Problematisch wird es, wenn man an der Botschaft interessiert ist, aber die Art und Weise, wie sie geschrieben ist, unverständlich ist.

In solchen Fällen ist es, als würde im Hintergrund laute Musik laufen. Wenn man nicht unbedingt schwerhörig ist, lenkt diese laute Musik unsere Aufmerksamkeit vom Lesen ab.

Zusammenfassungen sind eine Abhilfe. Am Ende eines Kapitels oder Artikels wird eine kurze Zusammenfassung geschrieben, die helfen kann, die wichtigsten Punkte des Textes besser zu verstehen und zu verinnerlichen.

Die genaue Schreibweise eines Textes kann irrelevant sein, wenn die eigentliche Botschaft allein durch die Zusammenfassungen verstanden wird. Die Musik wird dann plötzlich sehr leise und man liest gerne weiter.