Social Media – ja oder nein?

Die Frage, ob eine Teilnahme in den sozialen Medien für dich sinnvoll ist oder nicht, kann nicht pauschal oder allgemein beantwortet werden, aber es gibt gute und zuverlässige Entscheidungshilfen dafür und dagegen.

Ja.

Du willst es. Klingt selbstverständlich, aber wenn du dafür entschieden hast, dann sei bewusst, warum du da bist und was deine Erwartungen sind. Verbringe einfach keine Zeit da drin ohne Ziel, denn Zeitvertreib ohne Ziel ist unbedingt von den sozialen Medien erwünscht damit sie dir mehr Werbung zeigen können. Du hast Besseres verdient, als deine Zeit in Sinnlosigkeit zu verbringen.

Ja, ich muss.

Nein, du musst nicht. Willst du, weil alle anderen schon drin sind? Vielleicht und ist in Einzelfällen zu bewerten. Wenn du die sozialen Medien benutzen musst, dann nochmals zwischen privat und geschäftlich unterscheiden. Bei privat, lese nochmals den Satz oben. Bei geschäftlich, bitte beachte dabei, dass deine Website die Zentrale deines Unternehmens bleibt und die sozialen Meiden als Ergänzungen dienen.

Nein.

Verständlich. Es soll dir nur bewusst sein, dass du auf etwas verzichtest. Bestimmte Kanäle für Kontaktmöglichkeiten werden dir verschlossen bleiben. Austauschmöglichkeiten bleiben weg. Wenn du privat unterwegs bist, wirst du immer noch leben, auch ohne die sozialen Medien. Wenn du aber geschäftlich unterwegs bist, muss es klar sein, auf was du verzichtest und welche Auswirkungen dieser Verzicht nach sich ziehen.

Empfehlung?

Ja, benutzen, aber nur gezielt und absolut kontrolliert. Sowohl geschäftlich als auch privat. Der Nutzen überwiegt immer noch die Nachteile, auch hinsichtlich des Datenschutzes. Wichtig ist, die sozialen Medien in allen Fällen gezielt zu benutzen und niemals als Zeitvertreib oder aus Langeweile.

Du entscheidest, wer die Kontrolle über deine Tätigkeiten in den sozialen Medien hat. Ich plädiere uneingeschränkt und mit aller Kraft nur für dich.

Ist doch klar, oder?

Wenn etwas doch so offensichtlich ist, dann ist es doch klar, oder?

In der Regel meinen wir Zustimmung damit. Die Sache stimmt. Das ist doch klar.

Aber bevor uns etwas klar wird, müssen wir zunächst Verständnis über den Sachverhalt haben. Erst dann können wir entscheiden, ob wir der Sache zustimmen oder nicht. Ob die Sache klar ist oder nicht, muss vorher geklärt werden, bevor wir darüber entscheiden können.

Sei daher nicht zu voreilig mit der Annahme, dass etwas doch klar ist. Es kann sein, dass die Sache ganz und gar nicht klar ist.

Ist doch klar, oder?

Schnelles Denken und Sprechen

Es wird generell in vielen Fachkreisen angenommen, dass Menschen, die schnell sprechen auch schnell denken.  Wie schnell diese Menschen denken, drückt sich in der Geschwindigkeit deren Sprache aus.

Ob das vorteilhaft ist, schnell zu denken und zu sprechen, vermag ich nicht zu beurteilen.

Ich habe mit Menschen zu tun gehabt, die so derart schnell sprechen, dass ich sie zum Teil einfach nicht vollständig verstanden habe. Wenn ich sie darauf hinweise, dass ich sie nicht komplett verstanden habe, bekomme ich merkwürdige Blicke zugeworfen, so nach dem Motto, ob bei mir noch alles in Ordnung wäre, weil ich sie nicht verstanden habe. Dann muss ich fast immer schmunzeln.

Eine der wichtigsten Aspekte in der Kommunikation ist die sogenannte geistige Wellenlänge. Wenn wir auf der gleichen geistigen Wellenlänge sind, verstehen wir uns besser und das hat nicht nur mit einer ähnlichen Intelligenz zu tun. Ganz im Gegenteil.

Eine ähnliche geistige Wellenlänge mit deinem Gesprächspartner ermöglicht Verständnis in der Kommunikation. Sympathie. Vielleicht sogar ein wenig professionelle Zuneigung.

Daher ist die Geschwindigkeit des Sprechens unabdingbar wichtig für eine gelungene Kommunikation. Wenn du merkst, dass du zu schnell sprichst, rede einfach bewusst langsamer.

Das Gleiche gilt, wenn du zu langsam redest und merkst, dass dein Gesprächspartner dich nicht ganz folgen kann, weil die Geschwindigkeit zu langsam ist. Dann rede einfach ein wenig schneller.

Muss ich telefonisch erreichbar sein?

Wir haben uns inzwischen daran gewöhnt, dauerhaft erreichbar zu sein. Das Telefon begleitet uns überall und ist zu unserem treuen Begleiter geworden.

Die Vorstellung, dauerhaft erreichbar zu sein, verlangt einen hohen Preis, sowohl an Zeit als auch an Arbeit. Ich kenne persönlich Menschen, die gerne aus dem Schlaf gerissen werden, damit sie einen Anruf entgegennehmen können.

Selbstverständlich gibt es Szenarien, in denen wir erreichbar sein müssen. Arbeitsbedingte Maßnahmen, Schichtarbeit, Bereitschaftsdienst und private Verpflichtungen zwingen uns gelegentlich, erreichbar zu sein, aber muss diese Erreichbarkeit ein Dauerzustand sein?

Es liegt an uns, ob wir dauerhaft erreichbar sind oder nicht.

Eine realistische und erprobte Methode, um deine Erreichbarkeit nicht zu übertreiben, sind Regelungen. Wenn du zum Beispiel zwischen 9 und 12 Uhr telefonisch erreichbar bist, dann teile diese Zeiten den Menschen, mit denen du es zu tun hast, eindeutig mit. Hänge ein Schild an deiner Tür im Büro. Schreibe die Zeiten im Internet auf.

Bei dieser Methode darfst du deine Zeiten auf keinen Fall ausdehnen. Wenn du, wie oben in diesem Beispiel, ans Telefon um 12:15 Uhr gehst, obwohl deine Zeiten von 9 bis 12 Uhr waren, dann musst du davon ausgehen, dass die Menschen es immer und immer wieder probieren werden, dich um 12:15 zu erreichen. Es hat schon einmal geklappt.

Krisen in der Partnerschaft

Eine der wesentlichen Aspekten einer langfristig gelungenen Partnerschaft ist die Bereitschaft miteinander zu reden. Aber auch wenn diese Bereitschaft miteinander zu reden stets vorhanden ist, sind Krisen niemals auszuschließen.

Miteinander zu reden, auch in schwierigen Zeiten, bringt aber fast immer die besten Ergebnisse, und zwar für alle Beteiligten.

Ein Geheimnis des miteinander Redens ist die richtige Auswahl des Zeitpunktes. Nur weil du es eilig hast, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass dein Partner oder Partnerin es auch so eilig hat oder dass der Zeitpunkt zum Reden optimal geeignet ist.

Nochmals – der passende Zeitpunkt miteinander zu reden ist absolut entscheidend. Wenn du ein wenig warten musst, bis dieser Zeitpunkt gekommen ist und dann mach das. Du wirst es nicht bereuen und dann kannst dich über die guten Gespräche in der Regel echt freuen.