Müdigkeit im Alltag bekämpfen

Ich glaube, es gibt nicht weniger als 10.000 Bücher, Videos und Fitness-Experten, allein im deutschsprachigen Raum, die uns erklären wollen, was wir machen können, um eine Müdigkeit zu bekämpfen. Ich möchte daher nur aus meinen eigenen Erfahrungen berichten.

Es gibt natürlich auch die, nach eigenen Angaben genannten überbelasteten und unterbezahlten Super-Schlauen, die einfach sagen würden, „wenn du müde bist, dann leg dich hin“.  Aber es geht hier, um eine Bekämpfung von Müdigkeit im Alltag und die Möglichkeit sich hinzulegen ist im Alltag nicht immer gegeben.

Sich ein wenig zu strecken oder zu bewegen scheint auch nicht unbedingt für mich eine erfolgreiche Lösung zu sein, denn danach bin ich oft mehr müde als bevor ich mich gestreckt oder bewegt habe.

Was hat bei mir funktioniert, um die Müdigkeit im Alltag zu bekämpfen?

Wasser und Zucker, und zwar in dieser Reihenfolge. Natürlich als Diabetiker ist mit Zucker Vorsicht geboten und soll in diesem Fall vorher geprüft werden, ob Zucker hier eine Möglichkeit ist.

Erst nur ein Glas Wasser trinken. Kein Kaffee, Tee oder Saft. Wasser. Jetzt, tief Luft ein- und ausatmen. Möglicherweise ist allein hierdurch eine kurze Verbesserung spürbar.

Wenn nicht, denn etwas mit Zucker essen oder einfach ein Löffel Zucker ins Wasser einmischen und trinken. Aus meiner Erfahrung sind Süßigkeiten wie Haribo und wie sie alle heißen, nicht geeignet und helfen nicht. Auch Cola und süße Getränke haben nicht bei mir besonders zuverlässig funktioniert und das gilt auch für Red Bull, trotz des Koffeingehaltes.

Übrigens, tatsächlich hat mir auch gelegentlich ein Fisherman’s Friend Pastille geholfen, um die Müdigkeit kurzfristig zu bekämpfen, aber irgendwann kann man die Dinge auch nicht mehr dauernd lutschen.

Wasser und Zucker sind, zumindest für mich, zwei Lösungen, die funktionieren, um eine Müdigkeit wenigstens zeitweilig zu bekämpfen.

Schlafen mit eingeschaltetem Fernseher

Die meisten von uns kennen Menschen, die mit eingeschaltetem Fernseher einschlafen. Manchmal aus Gewohnheit und gelegentlich, weil der Film einfach so langweilig war.

Es gibt auch Menschen, die den Fernseher anlassen, weil sie besser mit Hintergrundgeräuschen einschlafen können.

Man schläft und der Fernseher läuft.

Vergessen wir die Diskussion über den Stromverbrauch für einen Moment und schauen wir nach möglichen Vorteilen, die wir möglicherweise bekommen können, wenn wir den Fernseher anlassen.

Ein möglicher Vorteil ist die Aufnahme von Information in das Unterbewusstsein während des Schlafvorganges und/oder während des Dämmerschlafs.

Ohne ins Detail zu gehen und ohne wissenschaftliche Untersuchungen zu den Vor- und Nachteilen solcher Vorgehensweisen zu erläutern, machen wir lieber eine einfache Überlegung hierzu.

Wenn wir schon den Fernseher bewusst anlassen, damit wir besser schlafen können, dann lassen wir lieber solche Programme laufen, von denen wir einen Nutzen haben und nicht nur Hintergrundgeräusche.

Vielleicht werden wir kurz wach oder müssen nur schnell auf die Toilette. In solchen kurzen Zeiten bekommen wir definitiv mit, was gerade im Fernsehen läuft. Ob wir auch mitbekommen, was im Fernsehen läuft, während wir tief schlafen, ist zwar umstritten, aber nicht gänzlich auszuschließen.

Wenn das Programm im Hintergrund ein Informationssender mit interessanten Themen ist oder falls man eine neue Sprache erlernen will, Nachrichten in einer anderen Sprache, dann kann das Gehirn diese Information aufnehmen. Ob die Aufnahme qualitativ wertvoll oder nützlich ist, lassen wir offen bleiben bei dieser Überlegung.

Ich kenne mehrere Menschen persönlich, die darauf schwören, eine Fremdsprache besser und schneller gelernt zu haben, weil sie den Fernseher die ganze Nacht angelassen haben, und zwar mit Programmen in der Sprache, die sie lernen wollten. Die Menschen sprechen diese Sprachen inzwischen tatsächlich fließend.

Wir müssen keine neuen Sprachen lernen wollen oder glauben, dass ein eingeschalteter Fernseher dazu beigetragen hat, eine neue Sprache zu lernen. Auf der anderen Seite, was kann es schaden, wenn wir schon den Fernseher anlassen, gute Programme im Hintergrund laufen zu lassen?

Der Weckruf

Ein Weckruf wird meistens mit dem Klingeln des Weckers am frühen Morgen zum Aufstehen assoziiert. Das ist ein Weckruf.

Ein anderer Weckruf kann vorkommen, wenn neue Erkenntnisse plötzlich offenbart werden, etwas Neues verstanden wird oder eine Überraschung die eigene Sichtweise ändert. Das ist auch ein Weckruf.

Die Bedeutung in allen Fällen ist aber die Gleiche — der geistige Zustand wird verändert. Entweder wird man aus dem Schlaf geweckt oder die eigenen Kenntnisse und Erfahrungen werden ergänzt.

Bei einigen Menschen gibt es nur fünfmal die Woche einen Weckruf, und zwar zum Aufstehen. Weitere Weckrufe kommen nicht oder nur selten vor.

Es sind die zusätzlichen Weckrufe, die eben nicht dem Aufwachen dienen, die unsere Entwicklung und Fähigkeiten entscheidend prägen und ergänzen können.

Wie oft hast du schon einen zusätzlichen Weckruf erlebt? Wärst du der selbst Mensch ohne diese Weckrufe?

Allein nur 2 Minuten darüber nachzudenken, kann beeinflussen, wie die Woche morgen anfängt, und zwar gleich nach dem Weckruf mit dem Wecker.