Kontakte aus dem Handy löschen

Viele Menschen sind Sammler. Es wird alles Mögliche gesammelt, denn es kann sein, dass wir dies oder das später gut gebrauchen können. Die Idee an sich ist auch nicht unbedingt verkehrt. Nur die Umsetzung dieser Idee ist nicht immer zweckdienlich oder hilfreich.

Wenn wir zu viel sammeln, verlieren wir oft den Überblick über die Dinge, die wir haben. Wir vergessen auch einige Dinge mit der Zeit automatisch, das liegt in unserer Natur.

Wir sammeln auch oft Kontakte und speichern diese in unsere Handys. Die Begründung des Sammelns ist meistens die Gleiche: Es kann sein, dass wir diesen Kontakt später mal gebrauchen können. Nur wie oft kommt es vor, dass wir diese Nummer tatsächlich nochmals anrufen?

Das Löschen von Kontakten aus dem Handy bringt mehr Vor- als Nachteile. Es stellt sich die einfache Frage, warum diese Kontakte noch bei dir im Handy gespeichert sind. Was erwartest du davon?

Es gibt tatsächlich einen Richtwert für WANN Kontakte aus dem Handy gelöscht werden sollen und er lautet: 5 Jahre. Wenn du keinen Kontakt mit diesen Menschen seit fünf Jahren hattest, dann sollen sie aus dem Handy gelöscht werden. Ein Jahr ist nicht genug, auch drei Jahre nicht. Fünf schon.

Ausnahmen hierzu bilden Kontakte wie Familienmitglieder und Freunde, die du aus anderen Gründen seit fünf Jahren nicht kontaktiert hast und trotzdem behalten willst.

Und wenn du kein gutes Gefühl vom Löschen hast, dann erstelle eine Sicherung deiner Kontakte für den Fall, dass du doch zurückgreifen möchtest.

Die Erfahrung und Praxis hat jedoch gezeigt, dass fünf Jahre genug sind, um getrost die alten und unbenutzten Kontakte aus dem Handy zu löschen. Es gibt wohl einen Grund, weshalb du seit fünf Jahren keinen Kontakt mit diesen Menschen hattest.

Manchmal wollen wir das aber nicht wahrnehmen und bilden uns was anderes ein. Befreie dich von dieser Denkweise und lösche deine unnötigen Kontakte nach fünf Jahren.

Technische Probleme sinnvoll melden

Es kommt immer wieder vor, dass etwas mit der Technik nicht so funktioniert, wie wir es vorgestellt haben. Manchmal liegt der Fehler bei uns, aber manchmal doch nicht.

Erst wenn wir ausschließen können, dass der Fehler nicht bei uns lag (etwas falsch getippt oder gemacht), dann können wir zum nächsten Schritt übergehen.

Im nächsten Schritt geht es um die Verständlichkeit und Reproduzierbarkeit des Fehlers. In anderen Worten muss der Fehler für andere Menschen verständlich und auch wiederholbar sein.

Verständlichkeit.

Die Beschreibung des Fehlers soll so verständlich und nachvollziehbar wie möglich gemacht werden.

Reproduzierbarkeit.

Der Fehler muss wiederholbar sein. Was muss genau gemacht werden, damit dieser Fehler wieder vorkommt? Ein Fehler, der nicht immer oder nur gelegentlich vorkommt, ist der schwierigste Fehler zu korrigieren.

Wenn eine Fehlermeldung verständlich gemacht wird und der Fehler wiederholbar ist, dann sind stehen die Chancen gut, dass der Fehler behoben wird.

Und ja, allein diese Woche habe ich selbst zwei Fehler auf dieser Art und Weise gemeldet, die inzwischen bestätigt und zur Behebung an die Entwickler gesendet wurden. Eine Garantie der Fehlerbehebung gibt es zwar nicht, aber somit wissen wir wenigstens, wo bestimmte Fehler tatsächlich zu finden sind und können daher ausschließend, dass wir selbst etwas Falsches getippt oder gemacht haben.

Negativität mit Datenschutzblogs

Es ist inzwischen eine echte Herausforderung geworden, positive Meldungen bei Datenschutzblogs zu finden. Solche Blogs scheinen ausschließlich damit beschäftigt zu sein, darüber zu berichten, was schlecht ist und warum dies und jenes nicht datenschutzkonform ist.

Das Problem sind die fehlenden Alternativen.

Diese sind entweder überhaupt nicht im Alltag nützlich oder schwer zu konfigurieren und benutzen. Und wir haben gar nicht von Kompatibilitätsproblemen mit anderen Anwendungen gesprochen.

Anstatt dauerhaft darüber zu berichten, was schlecht ist, wie wäre es, mit positiven Beispielen, die im Alltag nützlich sind, vorzutragen? Die Antwort ist relativ einfach: Es gibt fast keine.

Fast alle Datenschutzblogs drohen auch mit Gefahren und wie schlimm und verheerend es ist, Alltagsanwendungen zu benutzen.

Wie immer, auch in anderen Bereichen, es ist immer etwas dran. Die Berichterstattung an sich ist nicht verkehrt, die Ausrichtung an alles, was falsch ist, schon.

Man ist gut beraten worden, positive Beispiele für datenschutzkonformen Anwendungen zu suchen. Die Auswahl ist wesentlich weniger, aber es gibt sie.

Meistens sind solche Berichte jedoch NICHT zu finden bei Datenschutzblogs, sondern bei anderen Blogs, die oft nicht unbedingt etwas mit Datenschutz zu tun haben. Einfache Berichterstattungen von Menschen, die andere Apps und Programme verwenden als der Mainstream.

Wie immer, man findet im Netz, was man sucht. Falls du einen Blog betreibst und arbeitest mit Open-Source-Software, bitte berichte darüber. Erkläre nicht etwas über den Datenschutz, sondern erkläre lieber, wie du damit arbeitest und warum diese Wahl für dich funktioniert.

Zahlreiche Datenschutzblogs werden dir danken.