Wissenschaft mit unterschiedlichen Fakten

Es ist grundsätzlich ratsam, die Hinweise und Empfehlungen der Wissenschaft als eine Orientierung im Leben zu nehmen. Bei jedem Grundsatz im Leben gibt es aber natürlich Ausnahmen.

Was tun wir, wenn die Wissenschaft zwei unterschiedliche Meinungen vertritt?

Dieser Zustand ist in der Wissenschaft übrigens fast ein Dauerzustand. Oder meinen wir, dass es unter professionellen und fachlichen Menschen anders sein soll? Sind die Menschen eher einer Meinung, etwa in der Politik oder in den deutschen Firmenvorständen?

Um die für uns besten Entscheidungen treffen zu können, muss die Wissenschaft einen Stellenwert erhalten. Es muss für uns klar sein, was die Aufgabe der Wissenschaft ist, nicht zu ausführlich oder philosophisch betrachtet, sondern was die Bedeutung für uns im Alltag eigentlich ist.

Die Wissenschaft kann und muss uns eine Richtung geben, mehr aber nicht. Es ist nicht Aufgabe oder Verantwortung der Wissenschaft uns zu belehren, sondern zu offenbaren, erforschen und hinzuweisen. Was wir aus diesen Erkenntnissen machen, liegt an uns und das bringt uns wieder zur Anfangsfrage. Was machen wir, wenn die Wissenschaft uns zwei unterschiedliche Empfehlungen gibt?

Die Antwort lautet: Wir müssen Erkenntnisse, Wissen und Erfahrungen aus anderen Bereichen mit dem Wissen aus der Wissenschaft verbinden. Nur somit haben wir eine für uns passende Antwort darauf, was die Wissenschaft uns mitteilen will und wie wir die besten Ergebnisse daraus für uns selbst anwenden können.

Verbundenes Wissen ist effektiver und sinnvoller als einzelnes Fachwissen, wenn es um die Orientierung und Entscheidungshilfen im Alltag geht. Die Wissenschaft allein reicht nicht aus. Somit sind unterschiedliche Meinungen in der Wissenschaft plötzlich doch gar nicht mehr so schlimm.