Eine gute Idee zu bekommen, ist gut. Eine gute Idee zum richtigen Zeitpunkt zu bekommen, ist besser. Wenn wir diesen besten Zeitpunkt aber selbst bestimmen könnten, wäre das am besten.
Gute Ideen kommen oft ganz plötzlich und ohne Vorwarnung. Manchmal kommen sie, wenn wir unter der Dusche sind oder beim Autofahren. Aber in der Regel sind wir nicht auf Empfang für neue Ideen vorbereitet und daher ist die Gefahr groß, dass diese Ideen bald in Vergessenheit geraten, denn wir sind meistens mit dem Alltag sehr beschäftigt und haben keine Zeit für Ablenkungen wie neue Ideen.
Oder eine gute Idee kommt zum falschen Zeitpunkt. Die Zeit war einfach nicht reif für die Umsetzung oder Anwendung der Idee. Auch hier, mit der Zeit gerät diese Idee zu oft in Vergessenheit und das ist einfach schade.
Es kann natürlich auch sein, dass die Idee niemals zum Einsatz kommt oder sich als nützlich erweist. Ohne die schlechten Ideen hätten wir aber häufig die guten Ideen auch nicht.
Die einfachste Methode, gute Ideen zum richtigen Zeitpunkt parat zu haben und daher einsetzen zu können, ist es, wenn sie bereits aufgeschrieben wurden. Somit geraten Ideen aus der Vergangenheit nicht in Vergessenheit und stehen zum Abruf, wenn der richtige Zeitpunkt kommt, bereit.
Beim Aufschreiben von Ideen ist ein Tagebuch dafür jedoch nicht geeignet. Denn mit einem Tagebuch werden zu viele Einträge gemacht, die mit Ideen nicht unbedingt etwas zu tun haben. Bei der Findung und Erinnerung von Ideen später, ist es schwieriger, sie in einem Tagebuch zu finden als, wenn sie auf einer einfachen Liste aufgeschrieben wären.
Eine einfache Liste mit Ideen zu haben, kann einfach nicht schaden.
Ist das vielleicht auch eine gute Idee?