Unser Gehirn hat zwei Arten zu denken:
Schnell und langsam.
(Ja, ich weiß, ich kenne auch Leute, die offensichtlich immer nur die zweite Option bevorzugen, besonders beim Autofahren) 🙂
Aber Spaß beiseite, schnelles Denken erfordert weniger Konzentration und Energie als langsames Denken, und das ist wichtig zu wissen, denn schnelles Denken wird vom Gehirn bevorzugt, da diese Art des Denkens weniger Energie und Ressourcen benötigt.
Zu den Tätigkeiten, die schnelles Denken beanspruchen, gehören sportliche Aktivitäten oder gewohnheitsmäßige und sich wiederholende Tätigkeiten.
Zu den Tätigkeiten, die langsames Denken beanspruchen, gehören arithmetische oder komplizierte Tätigkeiten.
Das schnelle Denken ist das Resultat von Erfahrungen und Wissen, und Intuition gehört ebenfalls dazu. Das schnelle Denken liefert somit Antworten wesentlich schneller und ressourcenschonender als das langsame Denken. Man kann auch mehrere Tätigkeiten oder Aufgaben, die ein schnelles Denken erfordern, gleichzeitig erledigen.
Das langsame Denken ist zwar tiefgründiger und sorgfältiger, aber es benötigt auch wesentlich mehr Energie als das schnelle Denken. Das langsame Denken ist skeptisch, kritisch und verlangt viele Details, bevor eine Idee kreiert oder eine Entscheidung getroffen wird. Mehrere Tätigkeiten oder Aufgaben können mit dem langsamen Denken nicht gleichzeitig vorgenommen werden.
Ein Beispiel:
Wir lassen zwei Personen einen Ball hin und her werfen. Dann fangen wir an, ein paar mathematische Fragen zu stellen, die eine der Personen beantworten soll. Was 4 × 4 ist, ist vielleicht nicht schwer zu beantworten, und der Ball kann weiterhin ungestört hin und her geworfen werden.
Aber wenn die Frage auftaucht, was 12 × 15 ist, gibt es oft Probleme mit dem Hin und Her mit dem Ball, denn bei schwierigeren Aufgaben wird das langsame Denken beansprucht.
Schnelles Denken ist energiesparend und für einfache Tätigkeiten gut geeignet.
Langsames Denken erfordert viel Gehirnleistung und Energie, liefert aber oft die besseren Ergebnisse, weil die Denkprozesse kritischer mit dem Thema beschäftigt sind.
Dieses Thema ist kompliziert, und ich versuche mit diesem Beitrag, einen kleinen Vorgeschmack zu geben, denn je mehr wir verstehen können, wie Menschen denken, desto besser können wir alle miteinander umgehen.
Die Frage ist oft, welche Art von Denken wir bei unseren Entscheidungen und Handlungen anwenden. Schnell oder langsam?
Beide Arten des Denkens haben alle Menschen, sogar die Autofahrer (ja, ich konnte es hier einfach nicht lassen…) 😉