Die erste Orientierung

Es kann immer wieder vorkommen, dass man die Orientierung verliert und nicht nur, wenn die Navigations-App im Auto plötzlich nicht mehr funktioniert, während man in einer fremden Stadt unterwegs ist.

Die Orientierung kann leicht bei einer Überbelastung oder bei Mehrfachbelastungen verloren gehen.

Man weiß nicht, was der nächste Schritt ist oder was zunächst gemacht werden soll.

In solchen Fällen ist es eine bewährte und praxiserprobte Strategie, eine erste Orientierung zu gewinnen, und diese erste Orientierung ist die Erkenntnis und gezielte Wahrnehmung deines Standortes.

Wo bist du gerade im Moment? In der Wohnung? Im Büro? Unterwegs im Auto (mit oder ohne Navi)?

Das Erkennen und bewusste Wahrnehmen des eigenen Standortes bietet eine erste Orientierung in schwierigen Zeiten, denn diese Orientierung ist immer möglich und bietet somit einen Ausgangspunkt für weitere konstruktive Überlegungen, auch wenn das Navigationssystem im Auto weiter streikt.

Ersatz für schlechte Gewohnheiten

Eine schlechte Gewohnheit, die wir gerne ablegen würden, ist bekanntlich leichter gesagt als getan.

Wir haben alle schlechte Gewohnheiten und einfach aufzuhören klappt meistens nicht.

Diese Gewohnheiten dürfen nicht einfach gestoppt werden, denn die Willenskraft dafür reicht über eine längere Zeit in der Regel nicht aus, denn es fehlt uns etwas.

Und das ist der Ersatz für die Gewohnheit.

Dieser Ersatz muss jedoch eine gleiche oder zumindest ähnliche Befriedigung hervorrufen und an dieser fehlenden Ersatzbefriedigung liegt der Grund, weshalb es so schwierig ist, schlechte Gewohnheiten abzulegen.

Die Wahl des Ersatzes für eine neue Gewohnheit muss genau das sein — ein Ersatz und kein Zusatz für eine schlechte Gewohnheit.

Suchen wir den Ersatz und nicht den Zusatz, dann steigen die Chancen, eine unerwünschte Gewohnheit abzulegen.

Natürlich ist das leichter gesagt als getan, aber es bleibt trotzdem der richtige Ansatz, um das Unerwünschte zu ersetzen, wenn nicht zusätzlich kompensiert wird.

Wozu weitermachen, wenn es nicht weitergeht?

Diese Frage wird immer wieder gestellt, in ganz unterschiedlichen Formen und in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen.

Es ist fast eine universelle Grundfrage, die gestellt wird, um festzustellen, ob die Zeit nicht gekommen ist, um aufzuhören.

Die Herausforderung bei dieser Frage ist jedoch nicht das Wozu, denn diese Frage wurde bereits beantwortet, bevor überhaupt etwas begonnen wurde.

Die Frage liegt vielmehr in der Bedeutung und dem Verständnis des Weitermachens.

Die Frage, was „Weitermachen“ bedeutet, beinhaltet und erfordert, ist oft wichtiger zu beantworten als die Frage nach dem Wozu.

Wenn diese Frage beantwortet wird, dann hat sich die Frage nach dem Wozu erledigt.

Wiederholungen offenbaren den Charakter

Was Menschen immer wiederholen, sagt viel über ihren eigenen Charakter aus.

Es ist interessant zu erkennen, ob diese Wiederholungen bewusst sind oder nicht und ob sie nützlich oder eher kontraproduktiv sind.

Oft wissen wir nicht, was wir alles wiederholen, bis wir einen Moment darüber nachdenken.

Montagsfrage 132

Jeden Montag gibt es eine neue Frage, um die grauen Zellen zwischen den Ohren in Schwung zu bringen und die Woche mit einem aktiven Geist zu beginnen.

Die heutige Montagsfrage lautet:

Was ist deine derzeitige Lieblingsurlaubsart und ist es dieselbe Art von Urlaub, die du vor ein paar Jahren machen wolltest oder schon gemacht hast?

Manche Menschen ändern ihre Urlaubswünsche und -vorstellungen im Laufe der Zeit.

Wenn wir verstehen, warum diese Veränderungen eingetreten oder gleich geblieben sind, können wir bessere Entscheidungen für die Zukunft treffen.

Und nicht nur hinsichtlich des Urlaubs.