Gewohnheiten erleichtern uns das Leben, wenn sie wiederholende Tätigkeiten für uns übernehmen. Die notwendige Aufmerksamkeit für die jeweilige Aufgabe kann somit reduziert werden und wir müssen uns nicht aktiv darum kümmern.
Es gibt natürlich gute und schlechte Gewohnheiten und wir wissen in der Regel selbst, welche das sind. Manche sind zweckdienlich und gut, die möchten wir behalten. Andere sind vielleicht weniger optimal und die hätten wir lieber nicht.
Interessant sind die vergessenen Gewohnheiten. Das sind die Gewohnheiten, die wir nicht mehr wahrnehmen. Die überwiegende Mehrzahl davon sind Kleinigkeiten, aber wenn wir alle Gewohnheiten zusammen betrachten, dann definieren sie zum größten Teil, wer wir sind.
Wenn wir besser verstehen wollen, wer wir sind, dann ist eine aktive Untersuchung aller Gewohnheiten sehr hilfreich, besonders die, die wir nicht mehr wahrnehmen, also vergessen haben.
Die beste Möglichkeit dies zu tun ist es einfach aufmerksam zu sein und wahrzunehmen, was wir machen und vor allem wie und wann. Ist diese Gewohnheit für uns noch zweckdienlich und vorteilhaft? Wollen wir genau so weitermachen? Warum eigentlich?
Die Erkenntnisse aus dieser Übung haben bei vielen Menschen die Augen geöffnet und für Veränderungen und Anpassungen gesorgt. Also, ausprobieren.
Oder kann es sein, dass Gewohnheiten dich daran hindern, diese kleine Übung eines Tages zu machen? 🙂