Feedback ist im Gründe nichts als ein anderes Wort für eine Rückmeldung. Warum das Wort dann benutzt wird, anstatt einfach „Rückmeldung“ zu sagen, hat etwas damit zu tun, dass Feedback mehr beinhalten kann als nur eine Rückmeldung. Feedback kann auch Vorschläge, neue Ideen oder andere Themen umfassen.
Feedback ist gewissermaßen die Erweiterung einer Rückmeldung.
Wenn wir um Feedback bitten, dann wollen wir meistens eine Bewertung oder Meinung einholen. War die Arbeit in Ordnung oder kann ich etwas besser machen? Ist die Farbe hier in Ordnung? Glaubst du, dass ich auf dem richtigen Weg bin mit diesem Projekt? Soll ich weitermachen oder nicht? Was denkst du?
Die Herausforderung für jemanden, der Feedback geben soll, ist eine möglichst zutreffende und nachvollziehbare Zusammenfassung aller Faktoren zu erstellen, damit der Gesprächspartner das Feedback auch versteht und ggf. eine Schlussfolgerung daraus erzielen kann.
In anderen Worten: Zusammenfassen und verständlich vermitteln.
In der Regel leichter gesagt als getan und nicht wegen der Zusammenfassung sondern wegen Details.
Es wird oft etwas gesehen, beobachtet oder erlebt, dass verbesserungswürdig ist. Das sind meistens auch nicht gravierende Ereignisse, sondern vereinzelte Kleinigkeiten. Das Problem beim Feedback ist, dass diese Kleinigkeiten oft übersehen werden und in Zusammenfassungen, weniger Berücksichtigung finden.
Spontanes Feedback ist eine Lösung, wenn das Feedback nicht übertrieben, gut gemeint, nicht belehrend und sinnvoll ist. In dem Moment, wo spontanes Feedback mit einer Belehrung verbunden wird, dann hat man das Ziel von Feedback verfehlt.