Wir sind uns einig, nicht einig zu sein

Wenn zwei Menschen unterschiedlicher Meinung sind, dann bedeutet das nicht zwangsläufig, dass eine Meinung falsch sein muss. Vielmehr können die unterschiedlichen Ansichten andere Faktoren beinhalten, die eine abweichende Meinung begründen. Faktoren, die uns vielleicht nicht auf Anhieb bewusst sind, oder die wir noch nicht in Betracht genommen haben.

Denn es gibt wohl einen Grund, weshalb es zwei unterschiedliche Meinungen überhaupt gibt.

Wenn die Zeit es zulässt und die Bereitschaft von allen Parteien vorhanden ist, dann kann erforscht und diskutiert werden, wieso es keine Einigkeit gibt und wo vielleicht die Differenzen liegen.

Meistens sind es Kleinigkeiten, die es verhindern, Einigkeit zu erzielen. Wenn die Sache wichtig ist, dann kann es sich lohnen, tiefer zu erforschen, wo die Unterschiede liegen. Damit sind die Grundsteine gelegt für eine mögliche Einigung. 

Und manchmal ist eine Einigung einfach nicht möglich. Spätestens dann können wir uns einig sein, nicht einig zu sein. Durch diese Einstellung gibt es keine Verlierer mehr. Nur Menschen, die einig sind, nicht einig zu sein.

Eine Win-win-Situation in vielen Diskussionen und Verhandlungen.

Eine kleine Überraschung

Manche Dinge kann man planen, andere nicht.

Aber worüber freuen wir uns am meisten? Eine Sache, die planmäßig und wie erwartet aufgeht oder etwas, das uns völlig überrascht?

Eine kleine Überraschung kann eine große Wirkung erzielen.

Braucht nicht jemand in deinem Bekanntenkreis eine kleine Überraschung?

Wäre heute nicht der perfekte Tag dafür?

Fehlerquote in der Selbstständigkeit

Es hat sich inzwischen herumgesprochen, dass es eine hohe Fehlerquote in jeder Selbstständigkeit gibt. Damit gemeint ist eigentlich nicht das Scheitern an sich, sondern die Anzahl der Fehler während der Selbstständigkeit.

Die überwiegende Mehrzahl dieser Fehler sind auf unzureichende kaufmännische Kenntnisse zurückzuführen, insbesondere hinsichtlich der Buchhaltung und Finanzierung des Vorhabens und nicht auf das angebotene Produkt oder Dienstleistung.

Um diese Fehler bestmöglich zu vermeiden, ist entweder das Lernen der erforderlichen Kenntnisse selbst oder das Besorgen dieser Kenntnisse von anderen externen Stellen unabdingbar notwendig.

Die Soloselbständigen haben es hier am schwierigsten, denn sie müssen sich nicht nur um das Geschäft allein kümmern, sondern auch um die ganzen Details drumherum und daran liegt die Herausforderung für die meisten.

Das Produkt oder Dienstleistung ist das Haus, die Buchhaltung und Finanzierung jedoch das Grundstück.

Liebe Selbstständigen, baue bitte auf ein vernünftiges Grundstück, damit das Haus lange Bestand hat. Holt euch die notwendige Unterstützung dafür rechtzeitig ein, am besten vor dem Bau. Ihr werdet es nicht bereuen.

Die Firewall namens Sekretärin

Jede Firma hat eine Firewall und sie hat nicht unbedingt mit der Technik zu tun. Diese Firewall sortiert Anrufe von der Außenwelt, damit sie nicht unnötig stören und falls angemessen, zum passenden Zeitpunkt durchgestellt werden können. Es wird auch gefiltert, denn es muss nicht auf jeden Anruf reagiert werden.

Die Sekretärin ist mächtig und hat viel Verantwortung. Nicht umsonst gibt es sie in fast allen Firmen. Die meisten Sekretärinnen haben nicht nur eine Firewall-Funktion, sondern üben zahlreiche weiteren Tätigkeiten aus (Terminvereinbarungen, Korrespondenz bearbeiten usw.).

Respekt für die Sekretärinnen dieser Welt, die solchen Stress managen und gestalten.

Die beste und einfachste Technik, um von der Firewall-Sekretärin durchgestellt zu werden, ist eine ehrliche und freundliche Art an der Tagesordnung zu legen. Und wenn der Sachverhalt gleichzeitig auch passt, sowohl von der Zeit als auch vom Thema her, dann wird man garantiert durchgestellt werden.

Firewall überwunden.

Zeitlich versetzte E-Mail Kurse

Manche kostenlose E-Mail Kurse scheinen auf den ersten Blick interessant zu sein. Man gibt seine E-Mail-Adresse an und bekommt anschließend die Inhalte geliefert.

Natürlich ist gar nichts wirklich kostenlos, denn die E-Mail-Adresse wird anschließend benutzt, um die Produkte oder Dienstleistungen des Anbieters zu verkaufen. Und wenn die Inhalte wertvoll sind, dann ist diese Vorgehensweise absolut legitim und in Ordnung. Und wenn nicht, dann ist eine Abmeldung oder Löschung der Eintragung meistens unproblematisch.

Eine alte Taktik, um die Bekanntheit des Anbieters immer wieder in Erinnerung zu bringen, ist das Versenden von E-Mails über einen längeren Zeitraum, meistens paar Tage oder Wochen. Dadurch soll gewährleistet werden, dass der Anbieter nicht in Vergessenheit gerät.

Problematisch wird diese Vorgehensweise jedoch, wenn die Inhalte jetzt und sofort benötigt oder gewünscht werden. Da muss man halt warten und das ist nicht mehr zeitgemäß.

Beispiel Website. Da gibt es zahlreiche Anbieter, die dir beibringen wollen, wie du deine Website verbessern kannst und dafür trägst du deine E-Mail-Adresse für einen kostenlosen Kurs beim Anbieter X ein.

Jetzt hast du Zeit am Wochenende und willst deine Website auf Vordermann bringen. Leider kam nur Teil I und vielleicht Teil II der Informationen, die du benötigst, um vorwärtszukommen. Du kommst einfach nicht weiter, bis Teil III kommt und das kommt Montag.

Dieser Kurs ist somit für die Katz, zumindest was die Zeit angeht und darum geht es.

Es gibt keinen einzigen Grund, weshalb ein Kurs nicht sofort zur Verfügung gestellt wird, außer dass der eigentliche Zweck nur die Werbung ist. Durch die Wiederholung wird die Erinnerung am Anbieter jedes Mal erfrischt und darum geht es hier primär.

Inzwischen gibt es zahlreiche weiteren Möglichkeiten, an solchen Inhalten zu kommen, und zwar vollständig und unverzüglich.

Zeitlich versetzte E-Mail-Kurse, ohne Zusatznutzen oder Aktualisierungen in anderen Bereichen, die einen Zusatzwert für die Leser bringen, sind nicht mehr zeitgemäß und besser einzustellen.