Überall auf der Welt gibt es unterschiedliche Gesetze und Verordnungen, verbunden mit teilweise widersprüchlichen sozialen Erwartungen hinsichtlich der Akzeptanz oder Ablehnung von Verhaltensmustern in der jeweiligen Bevölkerung.
Gesetze, Verordnungen und soziale Erwartungen regeln und definieren den akzeptierten menschlichen Umgang miteinander, manchmal erfolgreich und manchmal weniger. Diese Regelungen sind immer eine Momentaufnahme und können sich jederzeit verändern oder komplett abgeschafft werden, je nach politischer Lage und Akzeptanz in der Bevölkerung.
Einerseits möchten wir unsere Individualität und Einzigartigkeit ausleben, anderseits möchten und müssen wir mit anderen Menschen umgehen, die vielleicht nicht unbedingt die gleichen Einstellungen und Meinungen haben wie wir.
Einschränkungen regeln den menschlichen Umgang miteinander und wenn es klappt, sogar im Interesse aller Beteiligten. Durch diese Einschränkungen kann es uns bewusster werden, welche unterschiedliche Meinungen und Einstellungen es bei anderen Menschen auch gibt.
Wir müssen diese unterschiedlichen Meinungen und Einstellungen nicht akzeptieren oder für gut befinden, aber ohne sie zu verstehen (nicht zu akzeptieren, aber wenigstens zu verstehen), bleiben wir unwissend und dadurch einfach uninformiert.
Einschränkungen ermöglichen uns zu wachsen und dienen gleichzeitig als Weckruf, falls etwas nicht mehr akzeptabel ist und verändert werden soll. Ein grandioses Geschenk, auch wenn es uns manchmal nicht unbedingt gefällt.