In der heutigen Zeit ist es schwierig geworden, sämtliche Neuigkeiten und Entwicklungen auf der ganzen Welt zu verfolgen, denn es passiert einfach zu viel. Auch die Zusammenfassungen sind inzwischen so kompliziert geworden, dass sogar ich am Ende einer Zusammenfassung oft vergessen habe, worüber am Anfang berichtet wurde.
Einerseits möchte niemand vollkommen unwissend sein und zumindest Grundwissen über die Geschehnisse auf der Welt informiert sein. Anderseits stellt sich vielleicht die berechtigte Frage, wozu diese Information dient.
Müssen wir wirklich und ernsthaft alles wissen? Nochmals stellt sich die Frage — wozu?
Nur weil etwas an einem anderen Ort auf der Welt passiert ist, müssen wir immer unsere kostbare Lebenszeit damit verbringen, uns damit zu beschäftigen? Wissen wir detailliert, was gerade vor 10 Tagen passiert ist? Können wir uns an diese angeblich so wichtigen Nachrichten noch erinnern?
Anders sieht es aus, wenn die Nachrichten uns persönlich betreffen oder wenn wir uns dafür interessieren. In solchen Fällen können die meisten Menschen nicht genug Information bekommen und das ist vollkommen in Ordnung so.
Diese Unterscheidung zwischen „wichtig“ und „wichtig für mich“ ist ein Schlüssel zur Kontrolle des Informationsüberflusses, dem wir alle täglich ausgesetzt sind.