Die optimale Lerngeschwindigkeit bei Videos

Es gibt viele Möglichkeiten, von Videos und Videokursen zu lernen. Allein bei YouTube gibt es zahlreiche Erklärvideos zu allen möglichen Themen und bei bezahlten Anbietern sind unzählige Lernvideos zu fast allen erdenklichen Themen abrufbar.

Videos können oft komplizierte Sachverhalte durch eine Visualisierung vereinfachen und verständlicher machen. Wenn wir einen Sachverhalt bildlich betrachten, dann können wir die einzelnen Schritte oft akkurater verinnerlichen als durch eine Erklärung nur mit Texten.

Das Problem mit allen Videos, wenn wir etwas davon lernen wollen, ist die Geschwindigkeit.

Wie schnell wird das Video abgespielt? Diese Geschwindigkeit kann meistens durch die Einstellungen am Video geändert werden.

Aus Erfahrung ist die optimale Geschwindigkeit bei Lernvideos 1.25.

Bei dieser Geschwindigkeit kann man meistens das gesprochene Wort noch deutlich verstehen. Wenn das Video noch schneller abgespielt wird, dann wird es schwieriger sein, alles zu verstehen. Im schlimmsten Fall kann man auch ein wenig zurückspulen, um etwas nochmals anzuhören.

Ich habe selbst mehrere Hunderte Stunden damit verbracht, Lernvideos zu konsumieren und habe mit Abstand die besten Ergebnisse mit einer 1.25 Abspielgeschwindigkeit. Einfach selbst ausprobieren.

Montagsfrage 10

Jeden Montag wird eine neue Frage gestellt, die dazu genutzt werden kann, die graue Masse zwischen den Ohren anzuregen und die Woche gedanklich aktiv zu beginnen.

Die heutige Montagsfrage lautet:

Wir machen alle Fehler. Manchmal betreffen sie uns selbst und manchmal sind andere Menschen davon betroffen.

Sich ernsthaft bei anderen Menschen zu entschuldigen, ist ein Zeichen der Macht und nicht der Schwäche.

Bei wem konntest du dich heute für einen Fehler in der Vergangenheit entschuldigen? Was hält dich davon ab, diese Entschuldigung heute auszusprechen?

Wie du ein Buch effektiv lesen kannst

Liest du ein Buch gerne von vorn nach hinten? Ist das nicht der Sinn eines Buches, dass sie so gelesen werden?

Zunächst, ja, du kannst ein Buch von vorn nach hinten lesen, besonders bei Romanen kann das sinnvoll sein, damit du die Zusammenhänge nachvollziehen und die Höhepunkte in vollen Zügen genießen kannst.

Aber ist das wirklich effektiv?

Die Antwort lautet; nein. Warum? Weil, wenn das Buch Schrott war oder die Geschichte dich nicht mitgenommen hat, dann war deine Zeit effektiv für die Katz. Das ist ineffektiv.

Fachbücher werden ohnehin nur in den wenigsten Fällen von vorn nach hinten gelesen, sondern werden die relevanten Kapitel zunächst ausgesucht und zu diesem Kapitel wird gesprungen und erst dort wird angefangen zu lesen.

Und das ist das Geheimnis des effektiven Buchlesens: Das Inhaltsverzeichnis erst anschauen.

Auch bei Romanen, schaut nach dem Inhaltsverzeichnis bevor ihr anfangt zu lesen und wenn möglich, sogar bevor das Buch überhaupt erst gekauft wird. Nein, das Inhaltsverzeichnis wird das Ende der Geschichte nicht vorher verraten.

Nach dem Überfliegen des Inhalts ist das Buch noch interessant für dich? Das Wort nein kommt hier öfter vor, als man denkt. In diesem Fall, kauf das Buch nicht. Du hast deine wertvolle Zeit gespart und Geld auch noch dazu.

Das Inhaltsverzeichnis verleiht auch einen Überblick über das Bevorstehende und hilft in der Regel, uns auch an komplizierten Sachverhalten in einem Roman klarzukommen.

Wer effektiv lesen möchte, liest immer erst das Inhaltsverzeichnis, dann, falls Interesse noch besteht, das Buch entweder von vorn nach hinten (wie bei Romanen) oder gezielt nach Kapitel (wie bei Fachbüchern) zu lesen.

Die Macht der Meditation in 60 Sekunden

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich zu entspannen, wenn wir gestresst oder belastet sind. Manchmal ist einfach eine kurze Pause hilfreich. Abstand zu nehmen, sowohl geistig als auch körperlich und wenn die Dauer nur kurz ist, kann ebenfalls uns helfen zu entspannen.

Dauerhafter Stress verlangt jedoch eine nachhaltigere Lösung.

Ohne mystisch zu klingeln oder die Lehren aus dem Fernen-Osten hervorzuheben, gibt es diese eine Lösung. Wir müssen uns nur ganz kurz damit auseinandersetzen.

Die Lösung ist die Meditation.

Nur kurz die Augen schließen und einfach die Umgebung und deinen Körper wahrnehmen. Wenn die Gedanken sich davon abweichen (und das werden sie ganz sicher), dann nimm einfach diese Abweichung zur Kenntnis und fokussiere deine Gedanken wieder auf deine Umgebung und deinen Körper.

Am Anfang konntest du die Mediation für nur 60 Sekunden ausprobieren. Ungewohnt? Vielleicht, aber halt durch nur diese 60 Sekunden. Das schaffst du, oder?

Am Anfang konntest du nur einmal am Tag diese 60 Sekunden nutzen, um die Vorteile der Meditation kennenzulernen. Und wenn du später verlängern möchtest, spricht auch nichts dagegen.

Aber wenn du vorher noch nicht meditiert hast, dann versuche es mit 60 Sekunden. Augen zu und deine Umgebung wahrnehmen, mehr nicht.

Hokuspokus? Ganz ehrlich, wirklich nicht. Und wenn es nicht deins ist, ist das auch in Ordnung, aber wir haben alle einmal 60 Sekunden und was schadet es, diese Sache einmal einfach zu probieren?

Viele Menschen (und ich auch) waren am Anfang skeptisch. Meditieren hilft mir aber und wenn die Möglichkeit besteht, dass es dir auch hilft, was hält dich davon ab, die Sache zu probieren?

Die Macht der eigenen Zeit

Wir übersehen gelegentlich, wie mächtig unsere eigene Zeit eigentlich ist, denn sie wird von so vielen Menschen in Anspruch genommen. Arbeitgeber, Verpflichtungen im Verein, Freunde am Wochenende und regelmäßige Familienangelegenheiten, nehmen uns dauerhaft in Anspruch.

Mit wenigen Ausnahmen ist es jedoch stets unsere eigene Entscheidung, wie, wann und mit wem wir unsere Zeit verbringen.

Wenn wir selbst über unsere Zeit bestimmen wollen, dann muss es uns auch klar sein, dass wir auf bestimmte Dinge möglicherweise verzichten müssen und Menschen vielleicht enttäuscht werden.

Es sind meistens die Erwartungen anderer Menschen, die uns Schwierigkeiten bereiten. Termine sind einzuhalten, ein Rückruf muss getätigt werden, die Beispiele für die Erwartungen anderer Menschen sind zahlreich vorhanden.

Aber es sind die Erwartungen anderer Menschen und nicht unbedingt die eigenen Erwartungen oder Vorstellungen.

Sind die Erwartungen anderer Menschen an deine Zeit durch Gewohnheiten entstanden? Hast du sonst immer innerhalb von wenigen Minuten zurückgerufen? Hast du sonst immer Zeit für diese Menschen gehabt, wenn sie anrufen oder vorbeikommen? Das sind Erwartungen an deine Zeit und sie sind veränderbar.

Wir können unglaublich produktiv und zufrieden sein, wenn wir mehr über unsere eigene Zeit bestimmen. Nicht alles ist machbar oder erstrebenswert, aber wenn wir uns nur ein wenig mehr über unsere Zeit selbst bestimmen, anstatt unsere Zeit überwiegend anderen zu überlassen, dann werden wir merken, wie befreiend, glücklicher und auch produktiver wir dadurch werden können.