Warum du zweimal darüber schlafen sollst

Ein bewährter Ratschlag bei wichtigen Entscheidungen ist, eine Nacht darüber zu schlafen, bevor du die Entscheidung triffst.

Der bessere Ratschlag ist aber zweimal darüber zu schlafen und in bestimmten Fällen, sogar mehrere Nächte darüber zu schlafen.

Eine einzige Nacht darüber zu schlafen, liefert nicht immer die optimalen Ergebnisse, denn wenn du schlecht geschlafen oder komisch geträumt hast, dann ist der Abstand und Objektivität zu deiner bevorstehenden Entscheidung noch nicht ganz gewährleistet. Zu wenig und sogar zu viel Schlaf kann unsere Entscheidungsfindung ebenfalls nachteilig beeinträchtigen.

Je wichtiger oder bedeutender der Entscheidung, desto öfter sollst du darüber schlafen, bevor du diese Entscheidung triffst. Aber mindestens zweimal darüber schlafen sollst du auf jeden Fall.

Wenn billig erst gut, dann schlecht wird in der Kommunikation

Ob eine Dienstleistung oder Produkt billig oder günstig ist, liegt oft im Auge des Betrachters und hat etwas mit der Bewertung zu tun.

Der Begriff „billig“ hat meistens etwas Negatives an sich und „günstig“ ist in der Regel vorteilhaft.

Das war aber nicht immer so.

Im 18. Jahrhundert waren „billige Preise“ angemessene Preise. Erst mit der zunehmenden Zeit wurde eine abfällige Bedeutung von „billig“ in Verbindung gebracht. Heutzutage bedeutet billig meistens nur minderwertige Qualität.

Die Bedeutung eines Wortes hat sich mit der Zeit komplett umgewandelt und das passiert auch in der Kommunikation miteinander.

Wie wir etwas interpretieren, ist meistens entscheidend für eine erfolgreiche Kommunikation. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort „Der Ton macht die Musik“. Es geht oft nicht darum, was man sagt, sondern um das Wie.

Erst wenn zwei Gesprächspartner über die Bedeutung von Begriffen einig sind, ist eine sinnvolle Kommunikation miteinander möglich.

Bedeutungen von Worten können sich ändern und das tun sie auch. Auch unterschiedliche Kulturen und Sprachen können Worte unterschiedlich deuten.

Klarheit in der Kommunikation erfordert Klarheit in der Übertragung, damit sie erfolgreich ist.

Wir sind manchmal so beschäftigt mit dem Inhalt unserer Botschaften, dass wir oft vergessen zu hinterfragen, ob wir überhaupt richtig verstanden wurden.

Selbstbewusst oder nur arrogant?

Wir alle kennen Menschen, die selbstbewusst auftreten und handeln. Manchmal ist diese Einstellung absolut berechtigt und verdient, aber manchmal wirkt das Verhalten arrogant.

Wie können wir am besten einschätzen und wissen, ob das Verhalten selbstbewusst oder nur arrogant ist?

Indem wir uns selbst fragen, warum wir das Verhalten so empfinden.

Wenn wir das Verhalten als arrogant empfinden, denn warum genau? Liegt es an der Stimme oder Ausdrucksweise dieser Person? Sein Verhalten oder wie er sich bewegt? Es gibt unzählige Gründe, weshalb eine Person als arrogant empfunden wird. Die entscheidende Frage ist, warum genau wir das so empfinden.

Menschen, die tatsächlich selbstbewusst sind, wissen in der Regel, dass das Selbstbewusstsein von heute auf morgen zerstört werden kann. Ein Fehler kann gemacht werden oder eine Aussage erweist sich später als falsch und gleich ist das Selbstbewusstsein angekratzt oder beschädigt und muss wieder aufgebaut werden.

Arroganz dagegen wird oft durch Unsicherheit oder durch den Wunsch, andere Menschen zu manipulieren oder beeinflussen verursacht. Arroganz lässt sich auch nicht so leicht beschädigen oder zerstören wie beim Selbstbewusstsein.

Wenn wir uns selbst fragen, warum wir uns ein solches Verhalten so empfinden, ist der weitere Umgang miteinander meistens viel einfacher, angenehmer und produktiver.

Eine bewährte Methode, um Aufgaben zu erledigen

Es gibt unzählige Methoden, um Aufgaben zu erledigen. Die entscheidende Frage ist, welche Methode persönlich zu dir passt? Welche Methode ist tatsächlich für dich nützlich und auch effektiv?

Daher ist der Titel dieses Beitrages nicht „DIE BESTE Methode, um Aufgaben zu erledigen“, denn die eine beste Methode gibt es nicht, nur die zu uns best passende Methode. Und diese Lösung kann so unterschiedlich sein, wie die Menschen es selbst sind.

Nein, es geht hier um eine bewährte Methode, die einfach hervorragend bei mir selbst funktioniert.

Und ja, ich habe unzählige Methoden ausprobiert, um meine Aufgaben zu managen, gestalten, veralten, dokumentieren und ja, manchmal zu erledigen. Sowohl digital als auch analog. Ich habe sogar die Getränke-Methode ausprobiert, mit unterschiedlichen Getränken, je nach Aufgabe (ja, diese Methode gibt es wirklich). Alle Methoden haben nur mäßigen Erfolg gehabt oder waren nicht bestandskräftig. Außer einer Methode, die für mich einfach funktioniert hat.

Die Kleinste-Schritte-Methode.

Hierzu gibt es ebenfalls zahlreiche Varianten und unterschiedliche Namen („Das Prinzip der kleinen Schritte“ oder „Die Tiny Habits Methode“, um nur zwei Beispiele zu nennen).

Aber auch bei diesen Methoden wurde es schnell kompliziert und ich bräuchte es einfach.

Die Kleinste-Schritte-Methode ist einfach und verlangt lediglich, dass du nur eine einzige Aufgabe, egal wie klein oder unbedeutend sie sein mag, jeden Tag. Je kleiner, desto besser.

Jetzt kommt die Magie.

Wenn du dich zwingst, nur eine Kleinigkeit jeden Tag zu erledigen, dann hast du auch deine Fokussierung jeden Tag kurzfristig geändert, denn du hast ja eine Aufgabe erledigt.

Wenn du deine Fokussierung änderst, dann wirst du es auch leichter finden, weiterzumachen. Das passiert und kommt häufiger vor, als viele Menschen denken. Und wenn nicht, hast du auch wenigstens eine Kleinigkeit erledigt und das ist auch besser als gar nichts, oder?

Die Methode funktioniert, zumindest bei mir. Mit dieser Methode habe ich Firmen aufgebaut und komplizierte Sachverhalte erfolgreich bearbeitet.

Mit nur einer Kleinigkeit jeden Tag.

Zwei Fragen, um einen guten Berater zu erkennen

Es kommt immer wieder im Leben vor, dass wir eine Beraterin oder einen Berater benötigen. Warum und wozu wir einen Berater gerne hätten, hängt meistens von unseren eigenen Bedürfnissen ab. Wir möchten hier oder dort persönlich „besser“ werden. Eine Steuererklärung muss gemacht werden und wir kommen mit bestimmten Formularen nicht klar. Es gibt unzählige Beispiele, warum eine gute Beratung sich lohnen kann.

In fast allen Fällen ist aber die entscheidende Frage – wer soll mich beraten?

Oft werden nach Empfehlungen gefragt und diese Methode kann hilfreich sein und eine Orientierung geben. Es gibt aber bessere Methoden.

Die zwei Fragen Technik verspricht die besten Ergebnisse, und zwar aus meiner persönlichen Erfahrung aus 30-jähriger Tätigkeit als Unternehmensberater und Life-Coach (obwohl ich mich selbst niemals als Berater oder Life-Coach genannt habe, aber das ist eine andere Geschichte).

Bevor du mit einem Berater arbeitest, stelle diese zwei Fragen:

1. Wenn wir miteinander arbeiten würden, was würden Sie als allererstes machen oder tun?

2. Wie gehen Sie ganz konkret vor, um mich zu unterstützen?

Die korrekten Antworten lauten:

Zu 1: Der Berater muss unbedingt eine Analyse, Bestandsaufnahme oder Überprüfung der Lage vornehmen, bevor er überhaupt etwas tut, vorschlägt oder macht. Nur in Notfallsituationen gibt es Ausnahmen und sie kommen wirklich fast nie vor.

Wenn der Berater diesen Schritt nicht macht, ist er schlicht und ergreifend komplett zu vermeiden. Klingt vielleicht hart? Nach drei Jahrzehnten Erfahrungen ist dieser Schritt unumgänglich und trennt die Profis von den Scharlatanen.

Zu 2: Wenn der Berater keine absolut konkrete Vorgehensweise für seine Arbeit darstellen kann oder will, ist er ebenfalls vollkommen zu vermeiden. Ein professioneller Berater hat IMMER eine Vorgehensweise, angepasst auf deine Bedürfnisse (daher erst die 1. Frage oben).

Wer keine ganz konkrete Vorgehensweise vorlegen kann und sich eher offen hält, ist in 99,99 % aller Fälle nicht zu gebrauchen. Ein Profi-Berater sagt dir 1, 2 dann 3, was zu machen ist. Fertig. Wer das nicht tut, gibt lediglich seine Meinung ab, leistet aber keine echte und nützliche Beratung.

Diese zwei Fragen haben bereits in der Vergangenheit vielen Menschen und Firmen geholfen, sehr viel Zeit und Geld von Anfang an zu sparen. Profitiere selbst davon und stelle die zwei Fragen, bevor du dich das nächste Mal beraten lässt.