Die beste Zeit für ein Gespräch

Es gibt die sogenannten Morgenmuffel (wozu ich leider gehöre), die du am besten nicht vor dem ersten Kaffee morgens ansprechen sollst. Es gibt aber auch die Nachtschwärmer, die erst in den späten Abendstunden aktiv werden und ein wichtiges Gespräch am besten somit später stattfinden soll.

Leider wissen wir nicht immer, ob die Menschen Morgenmuffel oder Nachtschwärmer sind. Erschwerend dazu ist die Tatsache, dass es besondere Umstände geben können, die Ausnahmen für die beste Zeit für ein Gespräch verursachen können.

Die beste Zeit für ein Gespräch ist dann, wenn beide Gesprächspartner bereit sind, gegenseitig sich zuzuhören.

Das kann morgens, mittags oder abends sein. Es geht nicht darum, die beste Zeit zum Reden zu suchen, sondern die beste Zeit ist für ein gegenseitiges Zuhören zu finden.

Das ist die beste Zeit für ein Gespräch.

Die Macht des ehrlichen Lächelns

Wenn wir uns bekannte Menschen begegnen, haben wir die Tendenz, unsere Begrüßung mit einem Lächeln zu ergänzen. Dieses Lächeln signalisiert eine gewisse Freude und sorgt gleich zu Beginn der Begegnung für eine gefühlte Entwarnung von bösen Absichten.

Das Gleiche gilt jedoch auch, wenn wir unbekannte Menschen begegnen. Wenn wir jemanden zum ersten Mal begegnen, der uns begrüßt und gleichzeitig ein Lächeln unterbreitet, empfinden wir diese Person meistens als sympathischer und offener als jemand, der weniger lächelt.

Ein vorgespieltes oder gezwungenes Lächeln ist nicht immer leicht auf Anhieb zu erkennen. Erst mit einer weiteren Interaktion mit dieser Person, können wir erkennen, ob das Lächeln ehrlich gemeint war, oder nicht.

Ein ehrlich gemeintes Lächeln kann Wunder bewirken. In den ersten Sekunden einer Begegnung, können wir maßgeblich selbst beeinflussen, wie der weitere Verlauf miteinander stattfindet.

Montagsfrage 27

Jeden Montag wird eine neue Frage gestellt, die dazu genutzt werden kann, die graue Masse zwischen den Ohren anzuregen und die Woche gedanklich aktiv zu beginnen.

Die heutige Montagsfrage lautet:

Wenn du dich so ehrlich wie möglich selbst auf eine Skala von 1 bis 10 bewerten musstest (1 ist schlecht und 10 ist gut), welche Note wurdest du dir selbst geben?

Entscheidend bei dieser Übung ist nicht die Note an sich, sondern die Begründung, warum du dir diese bestimmte Note gegeben hast. Was sind die Gründe dazu? Es lohnt sich, darüber nachzudenken.

Auch für die Menschen, die sich sofort die 10 geben wurden oder sogar eine 11 in Erwägung ziehen, lohnt es sich darüber nachzudenken, warum sie sich so bewerten.

Die beste Methode, um gemocht zu werden

Es gibt bereits tausende Bücher darüber, wie du dich verhalten kannst, um gemocht zu werden. Es gibt sogar viele Seminare und sogenannte Persönlichkeitstrainings, die du absolvieren kannst, damit mehr Menschen dich angeblich mögen werden.

Als Motivationstrainer und Redner, der jahrelang auf der Bühne gestanden hat, um Vorträge über Motivation und Persönlichkeitsentwicklung zu halten, kann ich euch eine Abkürzung geben, die tatsächlich funktioniert und euch viel Zeit und Geld sparen kann bei der Suche nach Lösungen.

Zeige einfach Interesse für andere Menschen.

Das war’s. Du kannst dir jetzt die ganzen Bücher, Seminare und Coachings sparen.

Frage einfach nach deinen Mitmenschen. Was machen sie beruflich? Wie geht es der Gesundheit? Allgemeine Themen gibt es immer und sie sind auch überall anwendbar. Wenn die anderen Menschen anfangen zu reden, erfährst du auch mehr über sie und kannst gezielter über Einzelheiten nachfragen und reden.

Übrigens, wenn du Interesse für andere Menschen zeigst, dann sei bitte authentisch und ehrlich. Vorgegaukeltes Interesse merkt man sofort.

Nach einem solchen Gespräch werden diese Menschen merken, wie sympathisch du doch bist und dich automatisch mögen. Es fängt aber bei dir an.

Warum wir Probleme benötigen

Niemand möchte Probleme haben, aber tatsächlich benötigen wir sie alle. Probleme sind wie Gewichte im Sportstudio. Am Anfang fängst du mit den leichten Gewichten an und mit der zunehmenden Zeit, kannst du mehr und mehr Gewicht behandeln.

So ist es mit Problemen. Es ist schwierig und oft sogar unmöglich, große oder komplizierte Probleme zu behandeln, wenn die kleinen Probleme noch nicht bearbeitet wurden. Mit den kleinen Problemen trainierst du deine Kompetenzen und Fähigkeiten, damit die großen Probleme später behandelt werden können.

Lassen wir uns erst mit den kleinen und teilweise nervigen Probleme des Alltags befassen, damit wir gewappnet und befähigt sind, ganz andere Probleme später zu lösen.