Du sollst nicht beraten, bevor du eine Analyse durchgeführt hast.
Dieses Gebot ist ein Teil der 10 Gebote für Unternehmensberater.
Nicht umsonst ist dieses Gebot das 1. Gebot für Unternehmensberater. Die überwiegende Mehrzahl aller nicht-erfolgreichen und sogar misslungenen Unternehmensberatungen können auf eine fehlende vorherige Analyse zurückgeführt werden.
Was muss eine Analyse beinhalten, damit sie sinnvoll und auch nützlich ist?
Die Analyse muss so viel wie möglich über das zu beratende Unternehmen im Voraus verstehen und weder Pauschallösungen noch standardisierte Vorgehensweisen anwenden.
Nicht nur das Unternehmen selbst soll analysiert werden, sondern auch die Umgebung des Unternehmens, sowohl intern als auch extern, sowohl mit Kunden als auch mit den eigenen Mitarbeitern.
Erst nachdem eine ordentliche Analyse durchgeführt wurde, kann eine mögliche Vorgehensweise für eine Unternehmensberatung in Betracht gezogen werden.
Wer als Unternehmensberater keine Analyse vorher macht, handelt einfach fahrlässig.
Wer als Kunde feststellt, dass sein Unternehmensberater keine Analyse durchgeführt hat, aber gleich mit der Beratung anfangen will, soll seinen Berater sofort stoppen und am besten gleich entlassen. Klingt vielleicht hart, aber ihr werdet diese Entscheidung definitiv nicht bereuen.