Dieses Thema taucht immer häufiger in Blogbeiträgen auf und wird von SEO-Befürwortern immer wieder verkauft – je mehr Text im Blogbeitrag, desto besser. Wie lang ein Blogbeitrag genau sein sollte, hängt von verschiedenen Faktoren und Anbietern ab. Mindestlängen gibt es aber fast immer. Sogar die VG-Wort für Autoren gibt eine Mindestlänge von 1.800 Zeichen vor, damit der Beitrag im Web für Ausschüttungen registriert werden kann.
Autoren werden somit regelrecht gezwungen, längere Texte zu schreiben, wenn sie davon profitieren wollen oder besser in den SEO-Listen erscheinen möchten.
Pech gehabt, wenn die Botschaft mit wenigen Worten effektiv vermittelt werden kann.
Dumm gelaufen, weniger zu schreiben, denn die Nachricht wird in den Suchmaschinen kaum angezeigt oder erst auf Seite 9 der Suchergebnisse.
Eine Gesellschaft darf das freie Denken nicht kategorisieren, regulieren oder künstlich verlängern, denn solche Maßnahmen erfolgen lediglich aus wirtschaftlichen Gründen, aber nicht aus Gründen eines effektiven Wissenstransfers.
Wenn du deine Botschaft mit wenigen Worten und Sätzen effektiv vermitteln kannst, dann hast du die besten Voraussetzungen, einen echten Mehrwert für die Gesellschaft insgesamt zu erbringen.
Nur verstanden hat es die Wirtschaft bisher noch nicht so wirklich.