Meine Erkältung und die Finger

Eine Erkältung ist einfach eine bescheuerte Sache, um mich fachlich auszudrücken. Und wenn Männer wie ich krank werden, dann haben wir es besonders schwer. Wir leiden und haben das Gefühl, dass alles bald enden kann. Frauen verstehen uns natürlich nicht.

Aber für die erkälteten Männer, die so schwer leiden wie ich, gibt es eine gute Nachricht.

Die Finger funktionieren weiterhin einwandfrei!

Somit kannst du immerhin ein wenig auf die Tastatur tippen, was ich jetzt gerade tue. Möglicherweise kommt ein wenig Sarkasmus bei den Sätzen dabei raus und bei mir ist diese Entwicklung meistens stark ausgeprägt. Aber immerhin sind wir nicht komplett unfähig, obwohl wir durchaus eine Nahtoderfahrung bei einer einfachen Erkältung erleben können.

Und bevor du ins Bett gehst, darfst du sogar den berühmten Stink-Finger auf deine Erkältung zeigen, aber am besten, wenn du allein bist, um Probleme zu vermeiden.

Also Männer, bei der nächsten Erkältung, bitte die Wichtigkeit der eigenen Finger nicht vergessen, diese Erkenntnis hilft uns bei der Genesung. Und ja, Frauen verstehen diese Empfehlung auch nicht, aber das ist okay, denn dafür sind sie viel stärker als uns, was Erkältungen angehen. 🙂

Wenn zu viel Text die Botschaft verdirbt

Dieses Thema taucht immer häufiger in Blogbeiträgen auf und wird von SEO-Befürwortern immer wieder verkauft – je mehr Text im Blogbeitrag, desto besser. Wie lang ein Blogbeitrag genau sein sollte, hängt von verschiedenen Faktoren und Anbietern ab. Mindestlängen gibt es aber fast immer. Sogar die VG-Wort für Autoren gibt eine Mindestlänge von 1.800 Zeichen vor, damit der Beitrag im Web für Ausschüttungen registriert werden kann.

Autoren werden somit regelrecht gezwungen, längere Texte zu schreiben, wenn sie davon profitieren wollen oder besser in den SEO-Listen erscheinen möchten.

Pech gehabt, wenn die Botschaft mit wenigen Worten effektiv vermittelt werden kann.

Dumm gelaufen, weniger zu schreiben, denn die Nachricht wird in den Suchmaschinen kaum angezeigt oder erst auf Seite 9 der Suchergebnisse.

Eine Gesellschaft darf das freie Denken nicht kategorisieren, regulieren oder künstlich verlängern, denn solche Maßnahmen erfolgen lediglich aus wirtschaftlichen Gründen, aber nicht aus Gründen eines effektiven Wissenstransfers.

Wenn du deine Botschaft mit wenigen Worten und Sätzen effektiv vermitteln kannst, dann hast du die besten Voraussetzungen, einen echten Mehrwert für die Gesellschaft insgesamt zu erbringen.

Nur verstanden hat es die Wirtschaft bisher noch nicht so wirklich.

Warum es anstrengender ist, mit weniger zu arbeiten

Diese Antwort ist einfach: Weniger erfordert meistens mehr.

Mehrere Entscheidungen, mehr Information, mehr Material, mehr Eigenleistung, mehr Einsatz.

Und genau deswegen, scheitern viele Menschen daran, mit weniger zurechtzukommen, denn in solchen Fällen müssen sie selbst etwas erbringen, herstellen oder leisten.

Mit weniger zu arbeiten und zu leben bedeutet jedoch auch, dass wir selbst mehr bewerten, prüfen und entscheiden müssen. Somit werden wir zu Gestalter unseres Lebens.

Und um die obige einfache Antwort ein wenig zu ergänzen: Es ist meistens anstrengender zu gestalten als zu verwalten und wie wir mit unserem Leben umgehen, gehört dazu.

Lieber gestalten wir unser Leben selbst, als es nur von anderen Menschen verwalten zu lassen.

Montagsfrage 48

Jeden Montag wird eine neue Frage gestellt, die dazu genutzt werden kann, die graue Masse zwischen den Ohren anzuregen und die Woche gedanklich aktiv zu beginnen.

Die heutige Montagsfrage lautet:

Was machst du in den nächsten 60 Minuten?

Kannst du tatsächlich selbst bestimmen, was du in den nächsten 60 Minuten machst oder bist du vielleicht arbeitsbedingt weisungsgebunden?

Bei dieser Frage ist es interessant zu erkennen, ob wir wirklich wissen, was wir in den nächsten 60 Minuten machen werden und ob unsere Aktivitäten fremdbestimmt sind oder eher dem Zufall überlassen werden (es soll kommen, was kommt).

Wann ist uns eine Sache wert?

Jeder stellt sich diese Frage, und die Antwort lautet meist: Es kommt darauf an.

Meistens meinen wir damit, dass eine Sache uns interessieren oder betreffen muss, bevor wir uns mit ihr beschäftigen. Wenn uns eine Sache etwas wert ist, dann sind wir in der Regel bereit oder gezwungen, uns mit ihr zu beschäftigen, und diese Frage kann daher nur individuell beantwortet werden.

Interessant ist jedoch, dass sich die Bedeutung und Wirkung einer Sache im Laufe der Zeit ändern kann. Eine Sache, die es heute wert ist, dass wir uns mit ihr beschäftigen, kann morgen für uns bedeutungslos sein.

Ob eine Sache für uns wertvoll ist oder nicht, ist also eine Momentaufnahme in der Zeit. Diese Erkenntnis kann uns helfen, die richtigen Prioritäten und Aktivitäten in unserem Leben zu setzen.