Ich bin für die freiwillige Einhaltung eines Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) für Problemlösungen, denn viele Lösungen sind inzwischen veraltet und funktionieren nicht mehr. Solche Lösungen müssen daher entsorgt werden, um mögliche Schäden durch veraltete und nicht mehr gültige Lösungen zu vermeiden.
Für Lebensmittel haben wir eine solche Methode (MHD), aber für die Lösung von Problemen gibt es Tausende veralteter und erwiesenermaßen falscher Ideen und Methoden, die damals vielleicht funktioniert haben, aber heute leider nicht mehr anwendbar oder nützlich sind.
Solche Lösungen sind nicht immer sofort als veraltet und nutzlos zu erkennen.
Es gibt zu viele abgelaufene Lösungen auf dem Markt, und den Menschen, die nach Lösungen suchen, sind damit nicht geholfen. Veraltete Methoden sind zwar unterhaltsam und interessant, wie ein Archiv, aber sie eignen sich nicht zur aktiven Problemlösung.
Die Herausforderung bei der Pflege eines MHD ist die notwendige Pflege der Beiträge, damit sie korrigiert, verbessert oder gelöscht werden können. Und genau daran scheitert der Einsatz eines MHD für Problemlösungen in der Regel – am zusätzlichen Aufwand für die Pflege und Aktualisierung alter Lösungen.
Aber bis wir ein solches System haben, ist es sinnvoll immer auf das jeweilige Datum der Veröffentlichung der Information zu achten. Dann können wir zumindest selbst überlegen und einschätzen, ob die Informationen möglicherweise bereits abgelaufen sind oder nicht und ob diese Informationen und dienen können, oder eben nicht.