Wissen zum richtigen Zeitpunkt

Es hat wenig Sinn, über Wissen zu verfügen, wenn kein Nutzen oder Interesse damit verbunden ist, denn auf lange Sicht wird das Wissen mit der Zeit in Vergessenheit geraten, wenn wir nicht daran interessiert sind, es zu behalten.

Aber die Zeiten und die Menschen ändern sich, und damit auch der Bedarf an Wissen. Was heute nützlich und angemessen ist, kann morgen für uns vollkommen uninteressant und nutzlos sein. Aber auch das Gegenteil kann der Fall sein.

Entscheidend ist, über das Wissen zum richtigen Zeitpunkt zu verfügen. Da wir aber im Voraus nicht wissen können, was wir in der Zukunft vielleicht wissen müssen, dann gibt es nur eine vernünftige Lösung:

Stets Grundkenntnisse in verschiedenen Bereichen zu erwerben.

Es ist immer leichter und einfacher, ein Grundwissen aus vorhandenem Wissen aufzubauen, als wenn das Grundwissen komplett neu erlernt werden muss.

Montagsfrage 77

Jeden Montag gibt es eine neue Frage, um die grauen Zellen zwischen den Ohren in Schwung zu bringen und die Woche mit einem aktiven Geist zu beginnen!

Die heutige Montagsfrage lautet:

Wie lässt du normalerweise andere Menschen wissen, dass es dich gibt?

Die Gründe, weshalb du anderen Menschen mitteilen möchtest oder musst, dass es dich überhaupt gibt, können sehr unterschiedlich sein, aber die meisten von uns haben eine bestimmte Strategie und Herangehensweise, um das zu tun.

Wie gehst du in der Regel vor und warum?

Fingerabdrücke bei der Arbeit

Wie wir unsere Arbeit definieren, hat nicht nur mit Vorgaben und Erwartungen zu tun. Unsere Arbeit hat immer eine persönliche Note, die ein Teil unserer Persönlichkeit ist und zeichnet unsere Arbeit aus.

Regelmäßige oder routinemäßige Arbeiten und Tätigkeiten sind auch mit unserem Fingerabdruck und somit mit einem Teil unserer Persönlichkeit und unserer Arbeitseinstellung verbunden.

Wenn wir geistige Handschuhe anziehen und eine Arbeit machen, die nicht zu uns oder unserer Persönlichkeit passt, dann ist das eine entfremdende Leistung.

Fingerabdrücke zu hinterlassen, zeichnet uns und unsere Arbeit aus.

Wenn sich die Arbeit lohnt, dann ist sie es auch wert, Fingerabdrücke zu hinterlassen.

Was zählt, ist das, was geliefert wird

Die besten Pläne und Vorbereitungen haben effektiv keinen Nutzen, wenn am Ende nicht geliefert wird. Ein Vorhaben, welches nicht zumindest ansatzweise umgesetzt wird, bleibt lediglich Wunschdenken.

Es sind die Ergebnisse, die zählen.

Ergebnisse sind messbar, überprüfbar und bewertbar. Es sind aber auch genau diese Eigenschaften, die einige Menschen davon abhalten, Ergebnisse zu liefern. Teilweise aus Angst, Unsicherheit oder aus angeblichen zeitlichen Gründen. Diese drei Gründe sind jedoch Ausreden und haben ihren Ursprung in unserer Erziehung und in unserer Gesellschaft.

Wir haben gelernt, dass Scheitern etwas Schlechtes ist und von der Gesellschaft belächelt wird. Obwohl wir wissen, dass Scheitern ein Lernprozess und ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs ist, bleibt die negative Assoziation mit ihm bestehen.

Wir betrachten und sehen hauptsächlich nur die Menschen und Unternehmen, die erfolgreich sind, und wenn gelegentlich über weniger erfolgreiche Menschen und Unternehmen berichtet wird, dann meist, weil irgendwo ein finanzieller Verlust entstanden ist. Damit haben wir einen weiteren Grund, keine Ergebnisse zu liefern.

Scheitern gehört aber zum Leben dazu. Immer. Ohne Ausnahme.

Die Angst vor einem möglichen Scheitern muss jedoch erst gelernt werden.

Das Streben nach Mittelmäßigkeit

Es kann ziemlich anstrengend sein, ein außergewöhnlicher Mensch zu sein und nach den eigenen Überzeugungen und Vorstellungen zu leben und zu handeln.

Noch anstrengender ist es jedoch, nach Mittelmäßigkeit zu streben.

Wir sind nicht auf dieser Welt, um mittelmäßig oder durchschnittlich zu sein, sondern um außergewöhnlich zu sein.

Wir alle sind einzigartig. Diese Eigenschaft kommt automatisch mit unserer Geburt und erfordert kein Handeln unsererseits.

Außergewöhnlichkeit erfordert jedoch eine aktive Entscheidung und ein Versprechen an sich selbst, außergewöhnlich zu sein. Dieses Versprechen erfordert eine Tätigkeit, die regelmäßig ausgeübt werden muss, bis man vom Mittelmaß weit entfernt und nicht mehr der Gefahr ausgesetzt ist, wieder mittelmäßig zu sein.

Außergewöhnlich zu sein bedeutet nicht unbedingt, dass man automatisch erfolgreich ist, aber Mittelmäßigkeit ist schwieriger aufrechtzuerhalten und die Erfolgschancen sind tatsächlich viel geringer.

Welcher Weg ist nun einfacher und leichter zu gehen?