Entscheidungs-Mathematik mit + 1

In der Regel fällt es leichter, Entscheidungen zu treffen, wenn weniger Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Links oder rechts sind lediglich zwei Möglichkeiten.

Die Auswahl einer Bewerberin für eine Stelle im Unternehmen mit 60 Bewerbern ist häufig schwieriger.

Für schwierige Entscheidungen werden gelegentlich sogenannte Algorithmen verwendet, die auch als Kriterien bezeichnet werden.

Viele dieser Algorithmen und Kriterien bewerten und evaluieren bestimmte Aspekte von den Bewerbern wie Alter, Erfahrungen, Sprachen, Noten und viel mehr.

Daraus ergeben sich, rechnerisch betrachtet, sogenannte interne Bewertungen, die als Noten angesehen werden können.

Was diese Mathematik jedoch nicht berücksichtigt, ist die + 1.

Diese + 1 stellt die Option oder Möglichkeit dar, diese Bewerbung zunächst NICHT mathematisch zu bewerten, sondern manuell.

Eine Entscheidungs-Mathematik soll fast immer eine + 1 berücksichtigen, und zwar bei allen schwierigen Entscheidungen.

Die Entscheidungs-Mathematik mit + 1 steht ebenfalls für die Möglichkeit, eine andere, unvorhergesehene, spontane oder ungeplante Entscheidung zu treffen, ohne Algorithmen oder Automatismus.

Damit die bestmöglichen Entscheidungen getroffen werden können, sollte diese Entscheidungs-Mathematik mit +1 trotz aller Algorithmen und Kriterien nicht außer Acht gelassen werden.

Und nicht nur bei der Bewertung von Bewertungsunterlagen.