Garantie und Gewährleistung für Ideen

Obwohl die zwei Begriffe meistens vermischt werden und man allgemein eher von einer Garantie als von einer Gewährleistung spricht, gibt es wichtige Unterschiede.

Eine Garantie ist immer eine freiwillige Leistung, die Gewährleistung hingegen ist gesetzlich verankert und beträgt bei Neuwaren regelmäßig zwei Jahre. Bei gebrauchten Waren können gewerbliche Anbieter die zweijährige Gewährleistung auf ein Jahr verkürzen, wenn sie ausdrücklich darauf hinweisen.

Ebenfalls für neue Ideen gibt es bekanntlich keine Garantie, ob die Idee gut, nützlich oder erfolgreich ist.

Aber eine freiwillige Gewährleistung für Ideen ist ein interessantes Konzept und ist ebenfalls eine freiwillige Sache, die man wegen der Auswirkungen von neuen Ideen selbst einführen kann.

Die Gewährleistung für eine neue Idee beinhaltet eine Alternative, welche die Auswirkungen einer schlechten Idee kompensieren kann.

Wenn im Büro ein neues Programm eingeführt wird, welches schwierig in der Bedienung ist und zunächst erlernt werden muss, gibt es keine Garantie, dass dieses Programm langfristig erfolgreich für die Arbeit eingesetzt wird.

Die Gewährleistung für dieses neue Programm kann jedoch eine Probezeit für die Einführung beinhalten, mit der Option, kurzfristig zum alten Programm wieder zu wechseln oder eine bestimmte Schulung anzubieten, falls es einfach nicht klappt.

Menschen mögen Garantien, denn sie bieten eine gewisse Sicherheit.

Bei Ideen ist eine Gewährleistung für den Fall des Scheiterns eine gute und motivierende Möglichkeit, mehr Zustimmung für eine neue Idee zu erhalten.

Denn die Gewährleistung für diese neue Idee liefert ebenfalls eine gewisse Sicherheit und erhöht somit die allgemeine Bereitschaft, die neue Idee auszuprobieren.

Unternehmen sind gut beraten, eine Gewährleistung für schwierige oder anstrengende neue Ideen anzubieten und zu erklären, was die Gewährleistung in diesem Fall bedeutet.