Die Vor- und Nachteile von Musik im Hintergrund

Auf dem Weg zur Arbeit mit dem Auto hörst du ein richtig gutes Lied im Radio. Wie geht es dir?

Jetzt bist du in deinem Arbeitsgebäude angekommen und musst mit dem Aufzug zum 10. Stock fahren, wo dein Arbeitsplatz ist. Im Aufzug läuft nochmals das gleiche Lied, das du vorhin im Auto gehört hast. Wie geht es dir?

Nun bist du an deinem Arbeitsplatz und setzt dich nun vor deinem Schreibtisch hin. Dein Kollege neben dir hört gerade ein Lied über Lautsprecher am PC, das dich an deinem Ex-Partner oder Partnerin erinnert. Das war euer Lied. Wie geht es dir?

Musik kann Emotionen und Erinnerung in uns hervorrufen, muss sie aber nicht. Es sind unsere eigenen Verbindungen und Wertstellung zur Musik, die eine Bedeutung hervorbringt.

Unabhängig davon gibt es unterschiedliche Meinungen darüber, ob Hintergrundmusik am Arbeitsplatz die Arbeit an sich verbessert oder eher verhindert, unabhängig von der Lautstärke.

Verschiedene Umfragen haben ergeben, dass die meisten Menschen eine dezente Musik im Büro begrüßen wurden. Nicht zu laut, nicht zu aggressiv und nicht mit Gesang, sondern nur mit Instrumenten.

Wenn die Hintergrundmusik zu laut ist, dann werden wir davon abgelenkt. Wenn sie zu leise ist und von niemandem gehört wird, stellt sich die Frage, warum es überhaupt Hintergrundmusik gibt.

Musik im Hintergrund kann sowohl ablenkend sein als auch beruhigend oder motivierend wirken. Die entscheidende Frage ist, ob wir einen Nutzen davon haben. Nicht, weil wir die Musk gerne hätten, sondern ob wir tatsächlich einen Mehrwert davon haben.

Übrigens, wir sind kurz vor Weihnachten und wer „Last Christmas“ in meiner Nähe abspielt, begibt sich auf sehr dünnes Eis.

Sehr, sehr dünnes Eis. 😉