Negativität mit Datenschutzblogs

Es ist inzwischen eine echte Herausforderung geworden, positive Meldungen bei Datenschutzblogs zu finden. Solche Blogs scheinen ausschließlich damit beschäftigt zu sein, darüber zu berichten, was schlecht ist und warum dies und jenes nicht datenschutzkonform ist.

Das Problem sind die fehlenden Alternativen.

Diese sind entweder überhaupt nicht im Alltag nützlich oder schwer zu konfigurieren und benutzen. Und wir haben gar nicht von Kompatibilitätsproblemen mit anderen Anwendungen gesprochen.

Anstatt dauerhaft darüber zu berichten, was schlecht ist, wie wäre es, mit positiven Beispielen, die im Alltag nützlich sind, vorzutragen? Die Antwort ist relativ einfach: Es gibt fast keine.

Fast alle Datenschutzblogs drohen auch mit Gefahren und wie schlimm und verheerend es ist, Alltagsanwendungen zu benutzen.

Wie immer, auch in anderen Bereichen, es ist immer etwas dran. Die Berichterstattung an sich ist nicht verkehrt, die Ausrichtung an alles, was falsch ist, schon.

Man ist gut beraten worden, positive Beispiele für datenschutzkonformen Anwendungen zu suchen. Die Auswahl ist wesentlich weniger, aber es gibt sie.

Meistens sind solche Berichte jedoch NICHT zu finden bei Datenschutzblogs, sondern bei anderen Blogs, die oft nicht unbedingt etwas mit Datenschutz zu tun haben. Einfache Berichterstattungen von Menschen, die andere Apps und Programme verwenden als der Mainstream.

Wie immer, man findet im Netz, was man sucht. Falls du einen Blog betreibst und arbeitest mit Open-Source-Software, bitte berichte darüber. Erkläre nicht etwas über den Datenschutz, sondern erkläre lieber, wie du damit arbeitest und warum diese Wahl für dich funktioniert.

Zahlreiche Datenschutzblogs werden dir danken.