Trotz zahlreicher Techniken und Methoden, um Ziele effektiv zu erreichen, wird der Zufall oft komplett übersehen oder nur am Rande behandelt. Die Berücksichtigung des Zufalls ist jedoch elementar wichtig, um Ziele tatsächlich erreichen zu können.
Manche Leute nennen den Zufall Plan B. Dieser Plan B soll zum Einsatz kommen, wenn der erste Plan nicht funktioniert. Und damit sind wir wieder bei der ursprünglichen Frage: Warum hat der erste Plan nicht funktioniert?
Die meisten Pläne scheitern (im Gegensatz zu freiwillig aufgegeben Ziele) aus zwei wesentlichen Gründen:
- Die Vorgehensweise wurde nicht angemessen durchdacht und geplant.
- Der Zufall wurde nicht ausreichend berücksichtigt.
In der Regel verbringen wir zu viel Zeit mit der Planung von Zielen und zu wenig Zeit mit möglichen Eventualitäten, also mit möglichen Zufällen.
Wir können nicht alle Zufälle vorhersehen oder gar kennen, aber allein die Konfrontation mit möglichen Zufällen ist entscheidend für das Erreichen eines Ziels. Denn durch diese Auseinandersetzung mit Zufällen, gewinnen wir neue Perspektive und Ansichten, die wir vorher nicht hatten und wir dann bei der Planung berücksichtigen können.
Diese Tatsache wird bei der Zielplanung manchmal vergessen oder übersehen, deshalb solltest du den Zufall bei deiner Planung lieber nicht aus den Augen verlieren.