In meiner eigenen Coaching- und Beratungspraxis beantworte ich viele Fragen mit einer Gegenfrage, und das sorgt gelegentlich für Irritation bei meinen Kunden.
Das Problem hat meistens mit der Erwartung zu tun.
Von einem Coach und Berater wird erwartet, dass er eine Antwort auf eine Frage gibt, und eine Gegenfrage ist keine direkte Antwort auf diese Frage.
Oder doch?
Eine Gegenfrage erfordert den Einsatz des eigenen Denkens und Überlegens und kann die Denkweise ein wenig lenken.
Diese Lenkung der Denkweise war die Antwort.
Einige meiner Kunden haben mir im Nachhinein gesagt, dass meine Gegenfragen die besten Antworten waren, die sie je auf ihre Herausforderungen bekommen haben.
Aber erst im Nachhinein, und das ist die Botschaft dieses Blogbeitrags.
Manche Antworten verstehen wir erst im Nachhinein, und Gegenfragen gehören oft dazu.