Angst ist ein schlechter Ratgeber

Zahlreiche Studien belegen es immer wieder seit Jahren, dass Angst ein schlechter Ratgeber ist. Trotzdem sind es häufig unsere Ängste, die uns täglich begleiten und uns zu Entscheidungen oder Handlungen anregen, die wir ohne diese Ängste, womöglich nicht getroffen oder vorgenommen hätten.

Wir können uns zwar nicht vollständig von all unseren Ängsten befreien und das ist auch gut so, denn Ängste sind dafür da, um uns Signale zu senden, dass etwas nicht in Ordnung ist oder gefährlich sein könnte.

Wir sollen daher schon auf unsere Ängste achten und zur Kenntnis nehmen. Aber nur als Hinweisgeber und niemals als Ratgeber für eine künftige Entscheidung oder Handlung.

Neue Gewohnheit gefällig?

Es gibt Dinge, die wir gerne öfter machen würden und Dinge, die am liebsten weniger vorkommen dürfen. Gewohnheiten gehören dazu, denn es gibt die guten und weniger guten Gewohnheiten, die wir alle haben.

Wenn wir eine neue Gewohnheit anstreben wollen, dann ist es vorteilhaft zu wissen, wie oft diese neue Gewohnheit ausgeübt werden soll, damit sie sich richtig befestigen kann.

Die Antwort lautet: täglich. Keine Ausnahmen.

Wenn eine erwünschte Gewohnheit nicht täglich ausgeübt wird, dann stehen die Chancen für eine Befestigung in deinem Leben schlecht.

Ich bekomme oft das Beispiel Fitness-Center zu hören. In solchen Fällen möchte jemanden unbedingt Sport betreiben in einem Fitness-Studio. Nichts dagegen einzuwenden, aber täglich passiert das in der Regel nicht, und zwar aus verschiedenen Gründen. Solange der reine Wille da ist, immer wieder hinzugehen, dann kann das Fitness-Studio sich lohnen. Aber nur, solange der Wille da ist. Eine Gewohnheit ist es nicht. Schon mal gehört von Menschen, die sich in einem Fitness-Studio angemeldet haben, aber nicht mehr hingehen?

Mehr über Menschen verstehen mit Musik

Nicht alle Menschen mögen Musik, aber die meisten haben eine Vorliebe für ein bestimmtes Lied oder für eine bestimmte Musikrichtung.

Hören die Menschen eine bestimmte Art von Musik überwiegend wegen des Klangs? Oder vielleicht wegen des Textes und worüber gesunden wird? Wird ein bestimmtes Instrument gerne angehört?

Dieses Wissen kann uns unterstützen, unsere Mitmenschen besser und vor allem zutreffender einzuschätzen und zu verstehen. Du wurdest zu einem gemeinsamen Abendessen keine Pilze servieren, wenn du wusstest, dass dein Nachbar keine Pilze isst, oder du wurdest wahrscheinlich eine Alternative dazu anbieten, zumindest in der Regel.

Mit Musik ist es nicht anders. Musik kann uns sehr viel über unsere Gedanken, Emotionen und Denkweisen erzählen.

Wir müssen die Musik nur zuhören.

Montagsfrage 29

Jeden Montag wird eine neue Frage gestellt, die dazu genutzt werden kann, die graue Masse zwischen den Ohren anzuregen und die Woche gedanklich aktiv zu beginnen.

Die heutige Montagsfrage lautet:

Worauf oder auf wem warst du in deiner Vergangenheit neidisch und warum?

Es lohnt sich, ein wenig darüber nachzudenken, bevor du mit deinem Alltag weitermachst oder die Frage gleich als unzutreffend für dich abstempelst.

Nenne die Person oder das Ereignis so konkret wie möglich.

Wie bist du mit dem Neid damals umgegangen und wie gehst du jetzt damit um? Gibt es Unterschiede? Was ist anders? Hast du dich geändert? Wie hast du dich geändert?

Diese Montagsfrage hat es in sich und ist sehr erkenntnisreich für die eigene Wahrnehmung über sich selbst.

Eine Alternative zur Meditation

Viele Menschen meditieren regelmäßig, andere gelegentlich und es gibt welche, die noch nie von den Vorteilen von Meditation gehört haben oder nichts damit anfangen können.

Meditation gehört zu den wenigen Tätigkeiten, die praktisch keine Nebenwirkungen hat und letztlich nur Vorteile bietet. Trotzdem ist Meditation nicht jedermanns Sache und daher kann eine Alternative hilfreich sein.

Die Alternative lautet: Fokussierte Wahrnehmung.

Eine fokussierte Wahrnehmung in diesem Sinne praktizierst du, wenn du deine Umgebung kurz und gezielt wahrnimmst, ohne dabei selbst beschäftigt zu sein. Wie lange du das machst, ist nicht relevant, ob gerade 15 Sekunden oder mehrere Minuten.

Wichtig ist, dass du keine sonstigen Aktivitäten in dieser Zeit machst. Du nimmst nichts anders als deine Umgebung wahr. Nicht bewerten, nicht urteilen, nur wahrnehmen.

Was hörst du? Was riechst du? Wie fühlst du dich?

Diese Übung hat auch viele Ähnlichkeiten mit einer Meditation, ist jedoch meistens wesentlich kürzer. Trotzdem werden die meisten Menschen die Vorteile in Form der Entspannung, Reflexion und Fokussierung zu spüren bekommen.

Dafür haben wir alle paar Sekunden oder Minuten.