1. Gebot für Unternehmensberater

Du sollst nicht beraten, bevor du eine Analyse durchgeführt hast.

Dieses Gebot ist ein Teil der 10 Gebote für Unternehmensberater.

Nicht umsonst ist dieses Gebot das 1. Gebot für Unternehmensberater. Die überwiegende Mehrzahl aller nicht-erfolgreichen und sogar misslungenen Unternehmensberatungen können auf eine fehlende vorherige Analyse zurückgeführt werden.

Was muss eine Analyse beinhalten, damit sie sinnvoll und auch nützlich ist?

Die Analyse muss so viel wie möglich über das zu beratende Unternehmen im Voraus verstehen und weder Pauschallösungen noch standardisierte Vorgehensweisen anwenden.

Nicht nur das Unternehmen selbst soll analysiert werden, sondern auch die Umgebung des Unternehmens, sowohl intern als auch extern, sowohl mit Kunden als auch mit den eigenen Mitarbeitern.

Erst nachdem eine ordentliche Analyse durchgeführt wurde, kann eine mögliche Vorgehensweise für eine Unternehmensberatung in Betracht gezogen werden.

Wer als Unternehmensberater keine Analyse vorher macht, handelt einfach fahrlässig.

Wer als Kunde feststellt, dass sein Unternehmensberater keine Analyse durchgeführt hat, aber gleich mit der Beratung anfangen will, soll seinen Berater sofort stoppen und am besten gleich entlassen. Klingt vielleicht hart, aber ihr werdet diese Entscheidung definitiv nicht bereuen.

Angeln nach guten Bewertungen bei eBay

Viele Verkaufsportale legen großen Wert auf Bewertungen, denn sie können uns Erfahrungen wiedergeben und für eine gewisse Orientierung bei einer möglichen Kaufentscheidung sorgen.

Eine Problematik bei Bewertungen ist die Glaubwürdigkeit oder anders gesagt, sind die Bewertungen echt? Das ist nicht immer der Fall.

Eine weitere Problematik ist die Tatsache, dass Menschen sich eher bei negativen Erfahrungen äußern, als bei guten oder erwarteten Erfahrungen. Wenn alles gut ist, wozu dann eine Bewertung schreiben? Ist aber etwas schlecht, dann wird jedoch oft gleich bewertet.

Daher wird oft bei eBay und anderen Portalen um Bewertungen gebeten. Nachstehend ist eine Bitte eines chinesischen Unternehmens bei eBay:

Vielen Dank für Ihren Einkauf bei uns.

Jetzt ist der Artikel erfolgreich an Sie geliefert. Wir hoffen aufrichtig, dass es Ihnen gefällt und mit unserem Kundenservice zufrieden sein wird. Wenn Sie Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, uns jederzeit zu kontaktieren.

Wenn es Ihnen nichts ausmacht, nehmen Sie sich bitte Zeit und hinterlassen Sie uns einen positiven Kommentar und 5-Sterne detaillierte Verkäuferbewertungen, die für das Wachstum unseres Unternehmens von entscheidender Bedeutung sind. Wir möchten alles tun, um Ihnen zu helfen.

Wenn Sie in keiner Hinsicht zufrieden sind, kontaktieren Sie uns bitte für eine Lösung. Danke für Ihr Verständnis.

Diese Art von Bitte sorgt vermutlich tatsächlich für mehrere gute Bewertungen, die das Unternehmen ohne diese Bitte bekommen hätten. Vielleicht doch ein wenig aufdringlich, insbesondere mit der Bitte um 5-Sternen, aber immerhin stimmt die Richtung. Und diese Bitte ging automatisch, also kein Aufwand für den Betreiber.

Die Chinesen haben sehr viel von uns gelernt und setzen dieses Wissen gezielt ein. Das Thema mit dem Wissen ist jedoch keine Einbahnstraße und wir können ebenfalls das Gleiche tun. Wir müssen es nur wollen.

Die 3 Arten von Kommentaren in Blogs

Blogs leben angeblich von der Interaktion und Umgang mit den Lesern, dazu gehört auch die Möglichkeit, einen Kommentar bei einem Blogbeitrag zu hinterlassen. Diese Möglichkeit soll eine Diskussionskultur fördern und für treue Leser sorgen.

Soweit die Theorie.

Nicht umsonst habe ich hier im eigenen Blog entschieden, keine Kommentare zu ermöglichen. Hat das etwas damit zu tun, dass ich meine Leserschaft benachteiligen oder vernachlässigen will? Ganz im Gegenteil. Ich bevorzuge stets die 1 zu 1 Kommunikation, und zwar aus mehreren Gründen. Dafür gibt es garantiert immer eine persönliche Interaktion miteinander.

Wenn Kommentare in einem Blog doch zugelassen werden, dann gibt es drei unterschiedliche Arten von Kommentaren, die immer wieder vorkommen werden.

Die 1. Art ist die Dankbarkeit.

Diese Art Kommentar ist wahrscheinlich die schönste und angenehmste zu bekommen. Man bedankt sich für den Blogbeitrag. Die Frage ist, ob diese Art von Kommentar tatsächlich hilfreich ist oder nur als eine Bewertung zu bewerten ist? Nicht umsonst verzichten zahlreiche Blogger inzwischen auf das Wort „Kommentar“ und ersetztes dieses mit dem Wort „Ergänzung“. Wenn der Kommentar nicht ergänzend wirkt, dann kann man eigentlich darauf verzichten.

Die 2. Art ist die Korrektur.

Diese Art Kommentar kann zwar belehrend wirken, aber er muss nicht immer so sein. In solchen Fällen ist — zumindest aus Sicht des Lesers — etwas Falsches, Unzutreffendes oder Irrtümliches dabei und der Kommentar soll darauf aufmerksam machen. Auch hier stellt sich die Frage, ob es nicht zweckdienlicher und sinnvoller wäre, wenn sich dieser Leser direkt mit dem Blogbetreiber in Verbindung setzt, um darauf aufmerksam zu machen, dass etwas vielleicht nicht stimmt. Aber das muss jeder Blogbetreiber für sich selbst entscheiden.

Die 3. Art ist die Ergänzung.

Diese Art Kommentar stellt eine Erweiterung des Blogbeitrages dar, vielleicht mit Informationen, die nicht oder nicht vollständig im Blogbeitrag vorhanden waren. Diese Art von Kommentar macht in der Regel auch am meisten Sinn, und zwar sowohl für den Blogbetreiber als auch für die nächsten Leser des Beitrages. Jedoch hier ist die Abwägung vorzunehmen, ob diese Ergänzung eher verwirrt oder verunsichert als hilfreich zu sein. Mit mehr Informationen und mehreren Möglichkeiten, ist eine Entscheidung in den allermeisten Fällen schwieriger zu treffen, als wenn weniger Optionen vorhanden wären.

Wenn du selbst Blogbetreiber bist, dann stellt sich die Frage, welche Art von Kommentar bevorzugst du selbst am liebsten und warum ist das so? Ich selbst stehe auf dem „Eins-zu-eins-Prinzip“ hinsichtlich des Umgangs mit Menschen und diese Einstellung überträgt sich auch aufs digitale Zeitalter. Da wir jedoch alle unterschiedlich sind, stellt sich die Frage:

Welche Art Kommentar-Mensch bist du selbst und was lässt du auf deinem Blog zum Thema Kommentaren zu?

Montagsfrage 42

Jeden Montag wird eine neue Frage gestellt, die dazu genutzt werden kann, die graue Masse zwischen den Ohren anzuregen und die Woche gedanklich aktiv zu beginnen.

Die heutige Montagsfrage lautet:

Wann hast du das letzte Mal deine Meinung geändert, und zwar ohne Einfluss von anderen Menschen?

Was war der Anlass deiner Meinungsänderung? Was hat dich dazu bewogen, deine Meinung zu ändern, obwohl niemand dazu beigetragen hat?

10. Gebot für Life-Coaches

Du sollst zugeben können, wenn du nicht mehr coachen kannst oder willst.

Dieses Gebot ist ein Teil der 10 Gebote für Life-Coaches.

Wir sind alle nur Menschen und manchmal passieren Dinge, die unerwartet vorkommen oder uns einfach überraschen. In solchen Fällen stellt sich die Frage, ob du weiterhin mit dem gleichen Einsatz, Aufmerksamkeit und Hingabe coachen kannst oder sogar noch willst wie bisher.

Wenn du nicht mehr coachen kannst oder willst, dann liegt die Lösung zunächst an deiner Offenheit darüber, und zwar sowohl dir selbst als deinem Kunden gegenüber. Anschließend kann gemeinsam erörtert werden, ob das Coaching weiterhin stattfinden soll, oder ob eine andere Vereinbarung getroffen werden muss.

Offen zuzugeben, dass du nicht mehr coachen kannst oder willst ist ein Zeichen von Stärke, Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit eines jeden Life-Coaches und deine Kunden haben diese Eigenschaften verdient.