Auf den Namen achten im Schriftverkehr

Es kommt immer wieder vor, dass ein Name falsch geschrieben wird. Ein harmloser Tippfehler ist verzeihlich, aber wenn der Name des Korrespondenzpartners wiederholt falsch geschrieben wird, dann ist das nichts anders als ein Aufmerksamkeitsdefizit.

Besonders irritierend ist dieses Problem bei geschäftlichen E-Mails. Dort ist meistens der Name nicht nur als Absender vorhanden, sondern auch in der Signatur ersichtlich. Wenn nicht auf eine korrekte Schreibweise geachtet wird, dann wie können wir glauben, dass unser Anliegen auch sorgfältig und aufmerksam betrachtet wird?

Wer nicht auf den Namen achtet, achtet auch nicht auf den Inhalt des Schreibens.

Es gilt dann zu überlegen, ob wir weiterhin mit solchen Menschen arbeiten wollen.

Ich muss gestehen, ich hätte mir selbst nicht vorstellen können, dass die Probleme mit den Namen überhaupt ein Thema wären. Die Erfahrungen in zahlreichen Fällen belehrt mich eines Besseren.  

Hast du eine Minute Zeit?

Oft haben wir diese Minute Zeit einfach nicht. Wir sind viel zu beschäftigt mit anderen wichtigen Dingen, die unsere Aufmerksamkeit selbstverständlich vollkommen verlangt und keinen Aufschub duldet.

Also, keine Minute Zeit?

  • Eine Stunde hat 60 Minuten.
  • Ein Tag hat 1440 Minuten.
  • Eine Woche hat 10080 Minuten.
  • Ein Monat 40320 Minuten.

Wirklich keine Minute Zeit überhaupt? Auch nicht später?

Meinen wir vielleicht doch im Moment keine Zeit? Diese Aussage hören wir oft und sie kann stimmen und richtig sein.

Wenn wir jedoch zu oft behaupten, keine Minute Zeit für etwas zu haben, dann versperren wir uns vielleicht unnötig von neuen Erfahrungen und Erlebnissen.  

Nach einer Minute Zeit, können wir immer noch entscheiden, ob die Sache wert ist, weiterzuverfolgen und mehr Zeit damit zu investieren oder nicht. Aber die Minute Zeit haben wir allemal. Vielleicht nicht jetzt und sofort, aber in der nächsten Stunde, Tag, Woche oder Monat wahrscheinlich doch.

Ein Ziel mit zwei Zielen

Viele Ziele im Leben sind erstrebenswert. Welche Ziele das sind, hängen von den eigenen Einstellungen und Wünschen ab.  

Eigene Ziele zu entwickeln und zu verfolgen, erfordert Mut und die Bereitschaft, neue und unbekannte Wege zu gehen. Bei der Entwicklung und Forschung von neuen Zielen ist es hilfreich in Betracht zu ziehen, dass das gewünschte Ziel einfach nicht erreichbar ist.

Es zweites Ziel zu haben, ist daher meistens sehr hilfreich. Nennen wir es ein Zusatzziel. Eine Alternative. Eine Ausweichmöglichkeit. Wenn das erste Ziel einfach nicht mehr zu erreichen ist, dann kann das zweite Ziel noch angepeilt werden.

Wenn das Haupt- und Nebenziel sich ähneln, dann wird die Zufriedenheit über das Erreichen des zweiten Ziels ähnlich eintreten als, wenn das erste Ziel erreicht wurde.

Ein Ziel setzen, dann eine Alternative festlegen. Es funktioniert und vermindert Enttäuschung.

Anweisungen befolgen oder selbst entscheiden?

Es ist einfacher, Anweisungen zu befolgen als selbst Entscheidungen zu treffen. Anweisungen zu befolgen ist schneller und erfordert keinerlei Bewertung oder Untersuchung. Auch die Verantwortung für diese Entscheidung wird abgenommen.

Eigene Entscheidungen zu treffen ist dagegen schwieriger, denn müssen zunächst alle Optionen bewertet und geprüft werden und anschließend muss man die Verantwortung für diese Entscheidung selbst übernehmen.

Es ist daher eigentlich kein Wunder, dass viele Menschen sich wohler fühlen in Gesellschaften, die wenig Spielraum für eigene Entscheidungen lassen als in offenen Institutionen.

Gefährlich wird es, wenn die eigenen Meinungen, Gedanken und Persönlichkeiten durch eine Norm standardisiert werden. Denn diese Normen werden mit der Zeit zunehmend akzeptiert und als vollkommen normal empfunden.

Es lohnt sich, die Mühe zu machen, eigene Entscheidungen zu treffen und die Freiheiten, dies zu tun, energisch zu bekämpfen.

Muttertag mal anders

Heute ist Muttertag in Deutschland. Die Ursprünge des Muttertags lassen sich bis zum antiken Griechenland verfolgen und heute wird dieser Tag in vielen Ländern gefeiert, in manchen Ländern auch an anderen Tagen.

Aber in allen Ländern gibt es ähnliche Gründe für den Muttertag – die Anerkennung und Andenken der Mutter. Wir lassen hier die wirtschaftlichen und gruppenbezogenen Interessen, die ebenfalls zu der Einführung eines Muttertages verantwortlich waren, erst mal weg, um die Botschaft dieses Beitrages hier zu verdeutlichen.

Wir sind uns fast alle einig, dass der Sinn des Muttertages gut und in Ordnung ist.

Warum muss Muttertag aber ein fester und vordefinierter Tag sein? Ist nicht jeden Tag ein Muttertag?

Anstatt nur heute etwas zum Muttertag zu machen, überlege, ob dieser Tag irgendwann demnächst auch nochmals stattfinden kann. Ganz spontan. Es muss nicht groß gefeiert werden. Einfach die Anerkennung, Erinnerung oder Dankbarkeit nochmals erleben, ohne einen festen Tag dafür haben zu müssen.

Dieser Überraschungsmuttertag wird dir gelingen und in Erinnerung bleiben.