Wenn du von negativen Menschen umzingelt bist

Es kann gelegentlich vorkommen, dass wir einfach das Gefühl haben, nur noch von negativen Menschen umzingelt zu sein. Egal, wo wir hinschauen, die negativen Menschen scheinen sich genau in unserer unmittelbaren Nähe zu sammeln. Und diese negativen Menschen fühlen sich offensichtlich so richtig wohl in unserer unmittelbaren Nähe, sonst wäre sie schon längst weitergezogen.

Schon mal so ein Gefühl gehabt?

In vielen Fällen bekommt man zu lesen, dass man von den negativen Menschen sich einfach entfernen soll. Oder dass wir sie ignorieren oder nicht wahrnehmen sollen.

Die Vorschläge sind gut gemeint, aber praktisch häufig nicht umsetzbar. Wir können uns meistens nicht von anderen Menschen Abstand halten, wenn wir gemeinsam in einem Büro sind. Diese Menschen kann man auch nicht immer einfach ignorieren.

Eine bessere Möglichkeit ist es, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen. Menschen einfach zu ignorieren verursacht eine Leere, die spürbar ist und sich unnatürlich anfühlt und Abstand zu halten, ist oft nicht wirklich möglich.

Sich mit anderen Sachen zu beschäftigen, lenkt unsere Fokussierung von den negativen Menschen auf unsere neue und abweichende Tätigkeit um. Die Menschen sind zwar noch da, aber die stehen bei uns nicht mehr im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit.

Und wenn du mit anderen Dingen beschäftigt bist, dann werden diese Menschen es schwieriger haben, dich auch zu stören, denn sie wissen, dass du anderweitig beschäftigt bist.

Warum das eigene Denken immer anstrengender wird

Es kann manchmal ganz schön anstrengend sein, in einer zunehmend komplizierteren und vielseitigeren Welt bequem leben zu können.

Dauerhafte neue Vorschriften und Regelungen beeinflussen unser Handeln und Tun jeden einzelnen Tag. Manchmal nehmen wir dieser Veränderung wahr und manchmal schleichen sie sich unbemerkt in unseren Alltag ein und werden dann, mit der zunehmenden Zeit, eine Selbstverständlichkeit.

Es ist doch wesentlich leichter und einfacher, wenn andere Menschen, Firmen und Institutionen für uns entscheiden und auch wenn uns diese Aussage vielleicht nicht gefällt, geschieht dies bereits doch täglich.

Es kann aber vorteilhaft sein, wenn andere Menschen uns das Denken abnehmen. Wenn wir uns in bestimmten Fachgebieten einfach keine Ahnung oder zu bestimmten Themen kein Interesse haben, dann müssen wir nicht immer Gedanken darüber machen. Das können andere Menschen für uns tun.

Je komplizierter ein Sachverhalt wird, desto anstrengender wird das Denken dazu sein. Es gibt einfach mehr zu erfassen und mehr in Betracht zu ziehen. Das strengt einfach mehr an.

Heutzutage wird auch sehr wenig einfacher, eher tendieren wir uns Richtung komplizierter.

Eine mögliche Lösung hierzu ist, Vergleiche einzuholen, wenn die eigene Kompetenz oder Erfahrung nicht ausreicht. Man muss nicht eine Sache selbst komplett verstehen, bevor eine Entscheidung darüber getroffen wird. Operationen beim Arzt zum Beispiel können nur die wenigsten Menschen selbst darüber urteilen, ob notwendig und korrekt oder nicht.

Eine weitere Lösung ist, Basis-Wissen über das jeweilige Thema selbst anzueignen. Hier ist ein wenig mehr Anstrengung notwendig, aber wenn wir uns nur oberflächlich mit dem jeweiligen Thema befassen, dann ist das auch meistens besser um Kleinigkeiten zu bewerten als keine Ahnung überhaupt zu haben.

Die optimale Lerngeschwindigkeit bei Videos

Es gibt viele Möglichkeiten, von Videos und Videokursen zu lernen. Allein bei YouTube gibt es zahlreiche Erklärvideos zu allen möglichen Themen und bei bezahlten Anbietern sind unzählige Lernvideos zu fast allen erdenklichen Themen abrufbar.

Videos können oft komplizierte Sachverhalte durch eine Visualisierung vereinfachen und verständlicher machen. Wenn wir einen Sachverhalt bildlich betrachten, dann können wir die einzelnen Schritte oft akkurater verinnerlichen als durch eine Erklärung nur mit Texten.

Das Problem mit allen Videos, wenn wir etwas davon lernen wollen, ist die Geschwindigkeit.

Wie schnell wird das Video abgespielt? Diese Geschwindigkeit kann meistens durch die Einstellungen am Video geändert werden.

Aus Erfahrung ist die optimale Geschwindigkeit bei Lernvideos 1.25.

Bei dieser Geschwindigkeit kann man meistens das gesprochene Wort noch deutlich verstehen. Wenn das Video noch schneller abgespielt wird, dann wird es schwieriger sein, alles zu verstehen. Im schlimmsten Fall kann man auch ein wenig zurückspulen, um etwas nochmals anzuhören.

Ich habe selbst mehrere Hunderte Stunden damit verbracht, Lernvideos zu konsumieren und habe mit Abstand die besten Ergebnisse mit einer 1.25 Abspielgeschwindigkeit. Einfach selbst ausprobieren.

Montagsfrage 10

Jeden Montag wird eine neue Frage gestellt, die dazu genutzt werden kann, die graue Masse zwischen den Ohren anzuregen und die Woche gedanklich aktiv zu beginnen.

Die heutige Montagsfrage lautet:

Wir machen alle Fehler. Manchmal betreffen sie uns selbst und manchmal sind andere Menschen davon betroffen.

Sich ernsthaft bei anderen Menschen zu entschuldigen, ist ein Zeichen der Macht und nicht der Schwäche.

Bei wem konntest du dich heute für einen Fehler in der Vergangenheit entschuldigen? Was hält dich davon ab, diese Entschuldigung heute auszusprechen?

Wie du ein Buch effektiv lesen kannst

Liest du ein Buch gerne von vorn nach hinten? Ist das nicht der Sinn eines Buches, dass sie so gelesen werden?

Zunächst, ja, du kannst ein Buch von vorn nach hinten lesen, besonders bei Romanen kann das sinnvoll sein, damit du die Zusammenhänge nachvollziehen und die Höhepunkte in vollen Zügen genießen kannst.

Aber ist das wirklich effektiv?

Die Antwort lautet; nein. Warum? Weil, wenn das Buch Schrott war oder die Geschichte dich nicht mitgenommen hat, dann war deine Zeit effektiv für die Katz. Das ist ineffektiv.

Fachbücher werden ohnehin nur in den wenigsten Fällen von vorn nach hinten gelesen, sondern werden die relevanten Kapitel zunächst ausgesucht und zu diesem Kapitel wird gesprungen und erst dort wird angefangen zu lesen.

Und das ist das Geheimnis des effektiven Buchlesens: Das Inhaltsverzeichnis erst anschauen.

Auch bei Romanen, schaut nach dem Inhaltsverzeichnis bevor ihr anfangt zu lesen und wenn möglich, sogar bevor das Buch überhaupt erst gekauft wird. Nein, das Inhaltsverzeichnis wird das Ende der Geschichte nicht vorher verraten.

Nach dem Überfliegen des Inhalts ist das Buch noch interessant für dich? Das Wort nein kommt hier öfter vor, als man denkt. In diesem Fall, kauf das Buch nicht. Du hast deine wertvolle Zeit gespart und Geld auch noch dazu.

Das Inhaltsverzeichnis verleiht auch einen Überblick über das Bevorstehende und hilft in der Regel, uns auch an komplizierten Sachverhalten in einem Roman klarzukommen.

Wer effektiv lesen möchte, liest immer erst das Inhaltsverzeichnis, dann, falls Interesse noch besteht, das Buch entweder von vorn nach hinten (wie bei Romanen) oder gezielt nach Kapitel (wie bei Fachbüchern) zu lesen.