Wie können wir Bestenlisten bewerten?

Es gibt zahlreiche Bestenlisten für unterschiedliche Bereiche des täglichen Lebens. Wenn wir diese Bestenlisten näher betrachten, gibt es im Grunde genommen nur drei Sorten davon. Die Unterhaltsamen, die Informativen und die Empfehlungen.

Die Unterhaltsamen.

Das sind die Bestenlisten, die man zum Beispiel im Fernsehen anschauen kann, mit Programmen wie „Die 40 besten Videos des Jahres“. Hier ist die Unterhaltung die eigentliche Absicht der Liste, egal ob im Fernsehen oder woanders. 

Die Informativen.

Das sind die Bestenlisten, die oft mit einem Wettbewerb zu tun haben und darüber berichten möchten, wie beim Deutschen Leichtathletik-Verband oder in einem Sportverein.

Die Empfehlungen.

Das sind die Bestenlisten, die durch Vergleiche oder Bewertungen entstanden sind, wie bei der Stiftung Warentest oder im Internet bei Check24. Mit solchen Bestenlisten werden meistens eine oder mehrere Empfehlungen ausgesprochen. 

Bei den Bestenlisten der Kategorie Empfehlungen ist die meiste Vorsicht geboten, insbesondere wenn die Vorgehensweisen, wie die Empfehlungen entstanden und bewertet wurden, nicht nachvollziehbar oder gänzlich unbekannt sind.

Viele Bestenlisten sind Meinungslisten nur mit einem anderen Namen.

Wie ein altes Problem mit einem neuen Problem gelöst werden kann

Wenn du ein Problem hast und nach einem neuen aber ähnlichen Problem suchst, dann gibt es meistens kleine, aber feine Unterschiede zwischen den Problemen, auch wenn sie doch fast identisch sind.

Es sind genau diese kleinen aber feinen Unterschiede, die unsere Gedanken in neue und unterschiedliche Richtungen lenken können, um das ursprüngliche Problem mit neuen oder unterschiedlichen Impulsen zu lösen.

Entscheidend für die Effektivität dieser Vorgehensweise ist stets nach einem fast identischen Problem zu suchen, je mehr die Probleme voneinander sich unterscheiden, desto problematischer wird die Umsetzung der gefundenen neuen Lösungsmöglichkeiten.

Es geht auch nicht darum, neue Probleme zu suchen, um die alten Probleme zu verdrängen, sondern um eine weitere Möglichkeit der kreativen Lösungssuche zu aktivieren.

Müdigkeit im Alltag bekämpfen

Ich glaube, es gibt nicht weniger als 10.000 Bücher, Videos und Fitness-Experten, allein im deutschsprachigen Raum, die uns erklären wollen, was wir machen können, um eine Müdigkeit zu bekämpfen. Ich möchte daher nur aus meinen eigenen Erfahrungen berichten.

Es gibt natürlich auch die, nach eigenen Angaben genannten überbelasteten und unterbezahlten Super-Schlauen, die einfach sagen würden, „wenn du müde bist, dann leg dich hin“.  Aber es geht hier, um eine Bekämpfung von Müdigkeit im Alltag und die Möglichkeit sich hinzulegen ist im Alltag nicht immer gegeben.

Sich ein wenig zu strecken oder zu bewegen scheint auch nicht unbedingt für mich eine erfolgreiche Lösung zu sein, denn danach bin ich oft mehr müde als bevor ich mich gestreckt oder bewegt habe.

Was hat bei mir funktioniert, um die Müdigkeit im Alltag zu bekämpfen?

Wasser und Zucker, und zwar in dieser Reihenfolge. Natürlich als Diabetiker ist mit Zucker Vorsicht geboten und soll in diesem Fall vorher geprüft werden, ob Zucker hier eine Möglichkeit ist.

Erst nur ein Glas Wasser trinken. Kein Kaffee, Tee oder Saft. Wasser. Jetzt, tief Luft ein- und ausatmen. Möglicherweise ist allein hierdurch eine kurze Verbesserung spürbar.

Wenn nicht, denn etwas mit Zucker essen oder einfach ein Löffel Zucker ins Wasser einmischen und trinken. Aus meiner Erfahrung sind Süßigkeiten wie Haribo und wie sie alle heißen, nicht geeignet und helfen nicht. Auch Cola und süße Getränke haben nicht bei mir besonders zuverlässig funktioniert und das gilt auch für Red Bull, trotz des Koffeingehaltes.

Übrigens, tatsächlich hat mir auch gelegentlich ein Fisherman’s Friend Pastille geholfen, um die Müdigkeit kurzfristig zu bekämpfen, aber irgendwann kann man die Dinge auch nicht mehr dauernd lutschen.

Wasser und Zucker sind, zumindest für mich, zwei Lösungen, die funktionieren, um eine Müdigkeit wenigstens zeitweilig zu bekämpfen.

Montagsfrage 2

Jeden Montag wird eine neue Frage gestellt, die vielleicht dazu genutzt werden kann, die graue Masse zwischen den Ohren anzuregen und zu einem gedankenreichen Wochenstart zu verhelfen.

Die Montagsfrage heute lautet:

Wie viele Bücher hast du in deinem ganzen Leben bisher gelesen und von den ganzen Büchern, was ist bei dir in Erinnerung geblieben?

Was tun bei Bocklosigkeit?

Am 1. Januar dieses Jahres habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Die Absicht war, jeden einzelnen Tag einen kurzen und zum Denken anregenden Beitrag zu schreiben.

Um es umgangssprachlich und ganz offen zu formulieren, hatte ich heute einfach keinen Bock einen Blogbeitrag zu schreiben und ich weiß nicht so wirklich warum. Es gibt immer noch zahlreiche Themen, worüber ich schreiben möchte, aber irgendwie nicht heute.

Meine Finger haben sich mit der Tastatur nicht richtig bewegen können und meine Gedanken waren ohnehin in allen möglichen anderen Bereichen, nur nicht beim Blog.

Was war die Lösung in meinem Fall heute?

Genau über diese Bocklosigkeit zu schreiben.

Klingt ziemlich paradox, oder? Aber genau darin liegt die Moral der Geschichte.

Wenn du eine Phase der Bocklosigkeit hast, so wie ich heute, dann rede darüber mit anderen Menschen oder schreib darüber in deinem eigenen Blog oder in den sozialen Netzwerken.

Denn wie heißt es so schön?

Geteilte Bocklosigkeit ist halbe Bocklosigkeit.

Und ja, ich habe wieder Bock und es geht morgen weiter.