Eine Zusammenfassung von Zusammenfassungen

Ja, ich weiß, der Titel dieses Beitrages hat es schon in sich.

Eine Zusammenfassung kann verschiedene Bedeutungen haben und unterschiedlich dargestellt werden, zum Beispiel als Überblick oder Kurzfassung.

Das Ziel einer Zusammenfassung ist letztlich eine Verkürzung des Inhaltes, um eine schnellere Aufnahme zu ermöglichen und darin liegt die Vor- und Nachteile, welche für eine korrekte und zutreffende Bewertung des Inhaltes notwendig sind zu berücksichtigen.

Vorteile.

Schnelle Aufnahme. Überblick verschaffen. Zeitersparnis.

Nachteile.

Unvollständig. Fehleranfällig, da durch Abkürzungen, falsche Schlussfolgerungen gezogen werden können.

Sämtliche Zusammenfassungen können daher stets nur bedingt die Botschaft von den Inhalten übermitteln. Die Fehleranfälligkeit liegt an der Auswahl der wesentlichen Punkte des Überblickes. Kommt nur eine Kleinigkeit hinzu, kann diese Kleinigkeit die gesamte Bedeutung verändern.

Es ist auch der Verfasser einer Zusammenfassung, der über den Inhalt und Darstellung seines Werkes entscheidet. Der Verfasser der Zusammenfassung ist oft nicht immer der Autor selbst. Welche Punkte berücksichtigt werden und vor allem wie, entscheidet er ebenfalls selbst.

Die Zusammenfassung der Zusammenfassungen lautet daher: Skepsis walten lassen bei Zusammenfassungen. Wenn der Inhalt wirklich wichtig ist, soll überlegt werden, ob die Zeit nicht besser dafür investiert wird, ausführlich sich mit dem Thema zu beschäftigen.

Ein wenig Unvergesslichkeit

Das erste Fußballspiel deines Sohnes, als er noch in der Schule war. Doch so klein, aber unglaublich wie er sich bewegt hat.

Das erste Konzert deiner Tochter, nach dem sie jahrelang die Violine geübt hat. Sie hat sich vor Freude gestrahlt als sie spielte.

Es gibt zahlreiche weiteren Beispiele für unvergessliche Erinnerungen, aber eine Sache bleibt bei allen wertvollen Erinnerungen gleich.

Der menschliche Faktor.

Um ein wenig Unvergesslichkeit zu erleben, ist ein wenig Menschlichkeit nicht schlecht.

Wenn ein Prinzip nicht mehr gilt

Ein Prinzip ist immer schwierig zu ändern, denn man identifiziert sich damit. Das Prinzip ist häufig ein Teil der eigenen Persönlichkeit und Lebenseinstellung.

Eine Veränderung würde daher Unsicherheit auslösen, denn die bekannte Zuordnung und Klassifizierung wäre dadurch nicht mehr gültig.

Es ist jedoch genau diese Unsicherheit, diese Angst vor unbekannte Dingen, die Wachstum verhindert und uns den Weg zu neuen Erfahrungen und Erlebnissen sperrt.

Wenn wir erkennen, dass ein Prinzip oder Lebenseinstellung nicht mehr gültig oder korrekt ist, dann wissen wir meistens auch, dass diese Veränderung mit Unsicherheit verbunden ist, denn wir müssen uns etwas Neues aussuchen oder aneignen.

Wenn wir glauben, dass ein Prinzip oder Lebenseinstellung dauerhaft unveränderbar ist, dann tun wir uns keinen Gefallen damit für die weitere Entwicklung unseres Geistes. Bekanntes stets infrage zu stellen, ist grundsätzlich nicht verkehrt. Das nicht zu tun, schon.

Oder hatten wir schon einen Plan in der Hand gehabt, als wir auf die Welt gekommen sind?

Allgemeine Regelungen

Vor kurzem habe ich schon wieder ein weiteres Buch über den angeblichen „richtigen Medieneinsatz in der agilen Managementpraxis“ gelesen. Es ging um konkrete Hinweise, wie man als Führungspersönlichkeit in der digitalen Welt von heute agieren soll.

Das Buch war auch voll mit Beispielen und Zitaten von anderen bekannten Persönlichkeiten, um die Empfehlungen des Autors zu untermauern. Es wurde auch ausführlich beschrieben, was der Autor bisher alles veröffentlichte und ein neues Unternehmen mitbegründet hat.

Das Buch hat also sämtliche Marketingmaßnahmen durchgeführt, damit es am häufigsten verkauft werden kann. Dieses Buch liefert Lösungen, wie dies und jenes besser gemacht werden kann und genau darin liegt der Fehler.

Wenn es eine einzige Lösung für ein Problem gibt, dann gäbe es nicht Tausende von Büchern über das gleiche Problem. Bücher, Ratgeber und sogenannte Experten, die Lösungen anbieten, ohne vorher die Sachlage geklärt zu haben, handeln meistens eigennützig, um etwas zu verkaufen. Klingt hart, aber es ist die Wahrheit.

Sämtliche Bücher, Ratgeber und Experten können höchstens Anregungen für weitere und ausschließlich eigene Denkvorgänge anbieten, aber keine Lösungen so wie sie verkauft werden.

Wir wissen das alles, trotzdem fallen wir oft darauf ein, weil die Werbung direkt auf uns zugeschnitten wird und wir denken dadurch, dass die Lösung direkt vor uns liegt, wir müssen sie nur kaufen.

Allgemeine Regelungen sind immer mit Vorsicht zu genießen und die Anwendbarkeit und Nutzen von Vorschlägen ist stets sorgfältig zu prüfen, bevor überhaupt Maßnahmen umgesetzt werden, nur weil sie gut dargestellt wurden.

Einen kleinen Eindruck hinterlassen

Viele von uns wollen Großartiges leisten. Wir wollen vielleicht eine hervorragende Arbeitsstelle haben, die ansehnlich und wichtig ist. Oder vielleicht beabsichtigen wir, etwas Fantastisches herzustellen oder zu erreichen.

Dabei werden häufig die Kleinigkeiten vernachlässigt und vergessen.

Denn es kann einfach passieren, dass wir nicht dazu kommen, Großartiges zu leisten, zumindest nicht in der Form, die wir uns vorgestellt haben, denn es gibt viele Störfaktoren, die uns vollkommen verhindern können.

Aber diese Kleinigkeiten bleiben.

Diese Kleinigkeiten sind die erfolgreichen Zwischenstufen, die Momente der eigenen Freude oder Begeisterung und die Eindrücke, die wir anderen Menschen hinterlassen haben, während wir so mit anderen Sachen beschäftigt waren.

Diese kleinen Eindrücke, Erinnerungen und Erfahrungen, sagen oft mehr über die Person und Tätigkeit aus, als großartige Ergebnisse es je tun können.

Einen kleinen Eindruck zu hinterlassen, geht schnell und muss nicht großartig sein und einen großartigen Eindruck zu hinterlassen.