Morgenroutine mit Kaffee

Mit wenigen Ausnahmen gibt es keinen Tag ohne Kaffee bei mir. Der Morgen fängt einfach nicht richtig an ohne diese Tasse schwarzer Brühe. Wir können streiten über die gesundheitlichen Aspekte des Kaffee-Trinkens oder ob es nicht besser wäre, Sport oder Meditation am Anfang des Tages zu betreiben (hervorragende Vorsätze, keine Frage), aber ich habe mich für meinen Kaffee entschieden und komme damit klar.

Kaffee zu trinken, ist eine Routine geworden. Was bedeutet das?

Sehr viel wird automatisiert vorgenommen, ohne darüber Gedanken zu machen. Plötzlich steht die Tasse Kaffee da. Wenig Aufwand. Wenig Mühe.

Das sind Routinen, auch bekannt als Gewohnheiten.

Routinen brauchen im Vergleich zu bewussten Tätigkeiten weniger Kraft und Anstrengung. Die laufen automatisiert ab. Was lernen wir daraus? Du kannst sie definitiv zu deinem Vorteil nutzen.

Beobachte, welche Routine du täglich durchführst, ob bewusst oder unbewusst. Sind sie gut für dich? Willst du diese Routine noch behalten? Was ist dein persönlicher Nutzen von diesen Gewohnheiten?

Das Gleiche gilt für Routine, die nicht so gut für dich sind. Kannst du dich davon befreien? Willst du dich von diesen Gewohnheiten wirklich trennen?

Wenn es dir bewusst wird, welche Routinen du hast, dann bist du einen Schritt näher zu einem selbstbewussten und selbstbestimmten Leben.

Welche IT-Werkzeuge brauchst du wirklich?

Wir leben in Zeiten des Überflusses. Wir haben alles, was wir brauchen, um einigermaßen glücklich zu sein, zumindest hinsichtlich materiellen Sachen. Heutzutage haben die Qual der Wahl, was IT-Werkzeugen angehen, aber ist das auch wirklich schlecht?

Jein.

Wenn du ein Bild am PC bearbeiten willst, hast du gefühlt 1000 Programme und Apps, die du dafür benutzen kannst, teilweise kostenpflichtig, teilweise um sonst. Was willst du benutzen, um deine Bilder zu bearbeiten? Hast du schon Bilder am PC bearbeitet?

Diese letzte Frage ist essenziell, denn wenn ja, hast du bereits Erfahrung, vielleicht ein wenig oder mehr, wie du vorgehen kannst und da sind wir beim Thema. Brauchst du wirklich etwas anders? Ich wurde sage, die Antwort ist nein. Du hast schon deine Lösung. Wenn du etwas anders ausprobieren willst, dann ist das völlig in Ordnung. Das ist dann Neugierde (völlig in Ordnung), aber nicht Notwendigkeit.

Wie gehst du aber vor, wenn du noch nie Bilder am PC bearbeitet hast? Was brauchst du wirklich, um dein Ziel zu erreichen (Bilder bearbeiten)?

Onkel Google kann dir helfen, ein gutes Programm oder App zu finden. Erfahrungsberichte von anderen Menschen können ebenfalls hilfreich sein, eine Entscheidung zu treffen, wie du vorgehen kannst.

Die Empfehlung aus der Praxis: Recherchiere ein wenig nach und entscheide dich für ein Programm oder App. Voraussetzung: Es muss kostenlos sein, zumindest als Testversion. Kauf niemals etwas, nur weil andere Menschen es gut finden. Es muss zu dir und deiner Aufgabe passen. Bleib bei maximal 3 Programmen oder Apps, mehr nicht, sonst verlierst du den Überblick und verschwindest Zeit.

Wenn du fertig bist, dann wirst du deine Aufgabe erledigt haben und dabei glücklich über die Vorgehensweise sein. Ein Doppelgewinn.

Cloud – ja oder nein?

Die Frage, ob wir unsere Daten in der Cloud speichern sollen oder nicht, hat seine Relevanz in den letzten Jahren zunehmend verloren. Wir speichern unsere Daten ohnehin bereits seit Jahren in verschiedenen Clouds, zum Teil ohne es selbst zu wissen oder wahrzunehmen.

Es altes Sprichwort besagt, „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“ und dieses Zitat lässt sich optimal auf die Hard-Core-Cloud-Verweigerer anwenden, die glauben, dass es irgendwie besser wäre ohne Cloud.

Die Frage sollte daher lauten: Welche Cloud ist für mich an meine Bedürfnisse am besten geeignet und wie kann ich mich am besten absichern, mit Verschlüsselung und anderen Techniken? Diese Frage ist tatsächlich nicht pauschal zu beantworten, aber wenn wir sie stellen, haben wir eine vernünftige und vor allem korrekte Grundlage für die besten Entscheidungen.

Und ja, für die Neugierigen unter uns — ich war ein Cloud-Verweigerer seit Jahren, bis ich endlich erkannte, dass die Vorteile der Cloud die Nachteile mit Abstand überwiegen. Als Datenschutz-Freak und Linux Befürworter habe ich meine Schwierigkeiten mit der Cloud gehabt.

Meine eigene Lösung lautet derzeit: vollständige Verschlüsselung mit Seafile. Zusätzlich, tägliche Sicherungen mit 256 AES-Verschlüsselung in die eigene Nextcloud. Ich gehe hier absichtlich nicht tief in die Technik ein, damit es nicht zu kompliziert wird. Also, grob gesagt — es werden keine Daten in der Cloud gespeichert, die nicht verschlüsselt sind. Diese Lösung ist für meine Bedürfnisse ausreichend und geeignet. Die müssen natürlich nicht für dich optimal geeignet sein, aber lass dich nicht davon abringen, die für dich besten Lösungen für deine Arbeit mit der Cloud zu finden und benutzen. Die Frage, Cloud ja oder nein ist einfach nicht mehr relevant. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Finde heraus, welche Cloud-Lösung für dich geeignet ist und benutze sie. Du wirst es nicht bereuen.

Krisen in der Partnerschaft

Eine der wesentlichen Aspekten einer langfristig gelungenen Partnerschaft ist die Bereitschaft miteinander zu reden. Aber auch wenn diese Bereitschaft miteinander zu reden stets vorhanden ist, sind Krisen niemals auszuschließen.

Miteinander zu reden, auch in schwierigen Zeiten, bringt aber fast immer die besten Ergebnisse, und zwar für alle Beteiligten.

Ein Geheimnis des miteinander Redens ist die richtige Auswahl des Zeitpunktes. Nur weil du es eilig hast, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass dein Partner oder Partnerin es auch so eilig hat oder dass der Zeitpunkt zum Reden optimal geeignet ist.

Nochmals – der passende Zeitpunkt miteinander zu reden ist absolut entscheidend. Wenn du ein wenig warten musst, bis dieser Zeitpunkt gekommen ist und dann mach das. Du wirst es nicht bereuen und dann kannst dich über die guten Gespräche in der Regel echt freuen.

Hilft mir eine Mediation?

Die Mediation ist ein Verfahren, um eine Einigung zu erzielen oder ein Problem zu lösen. Dabei wird meistens eine Person (der Mediator oder die Mediatorin) die Leitung des Prozesses übernehmen.

Das Wesentliche bei einer Meditation ist die Tatsache, dass keine Vorschläge durch die Mediatoren gemacht werden. Die Aufgaben eines Mediators ist es, zielführende Gespräche zwischen den Parteien zu ermöglichen und zu fördern. Eine Mediation findet meistens auch in einer neutralen Umgebung statt, damit keine Ablenkungen auftreten können.

In meiner beruflichen Laufbahn habe ich selbst Meditationen durchgeführt und war lange Zeit als Mediator in Branchenverzeichnissen aufgelistet. Dann habe ich aufgehört, mich als Mediator zu nennen.

Warum?

Es mag sein, dass eine Mediation irgendwo, irgendwann hilfreich sein kann, aber in Hessen ist die Bereitschaft eine Mediation in Anspruch zu nehmen, erst mal sehr gering. Durch meine Erfahrungen als Mediator kann ich auch bestätigen, dass die Teilnehmer manchmal doch eine bestimmte Richtung als „freundlicher Vorschlag“ brauchen, um eine gemeinsame Lösung zu erreichen. Das ist mit einer korrekt geführten Mediation nicht möglich und falsch. Die Mediation hat in fast allen Fällen nicht den erwünschten Erfolg gebracht.

Natürlich rede ich hier nur von meinen eigenen Erfahrungen. Aber auch meine Kollegen damals haben von ähnlichen Erfahrungen berichtet.

So, um die Frage zu beantworten, ob eine Mediation für dich sinnvoll ist oder nicht kann ich nur zur Vorsicht raten und sagen, lieber doch nicht. Selbstverständlich kann das aber in deinem Fall anders ausgehen und die passende Lösung für dich sein. Aber bitte keine übertriebenen Hoffnungen machen und denke auch an die Kosten des Verfahrens, die nicht gerade preiswert sind.

Ich bin als Mensch zwar sehr positiv eingestellt und gebe gerne mein Wissen und Erfahrung weiter, aber wenn diese Erfahrung nicht unbedingt positiv oder hilfreich ist, dann muss ich ebenfalls die Wahrheit darüber sagen, denn nur durch die Wahrheit und Offenheit können wir echte Lösungen miteinander erreichen.