Warum das eigene Denken immer anstrengender wird

Es kann manchmal ganz schön anstrengend sein, in einer zunehmend komplizierteren und vielseitigeren Welt bequem leben zu können.

Dauerhafte neue Vorschriften und Regelungen beeinflussen unser Handeln und Tun jeden einzelnen Tag. Manchmal nehmen wir dieser Veränderung wahr und manchmal schleichen sie sich unbemerkt in unseren Alltag ein und werden dann, mit der zunehmenden Zeit, eine Selbstverständlichkeit.

Es ist doch wesentlich leichter und einfacher, wenn andere Menschen, Firmen und Institutionen für uns entscheiden und auch wenn uns diese Aussage vielleicht nicht gefällt, geschieht dies bereits doch täglich.

Es kann aber vorteilhaft sein, wenn andere Menschen uns das Denken abnehmen. Wenn wir uns in bestimmten Fachgebieten einfach keine Ahnung oder zu bestimmten Themen kein Interesse haben, dann müssen wir nicht immer Gedanken darüber machen. Das können andere Menschen für uns tun.

Je komplizierter ein Sachverhalt wird, desto anstrengender wird das Denken dazu sein. Es gibt einfach mehr zu erfassen und mehr in Betracht zu ziehen. Das strengt einfach mehr an.

Heutzutage wird auch sehr wenig einfacher, eher tendieren wir uns Richtung komplizierter.

Eine mögliche Lösung hierzu ist, Vergleiche einzuholen, wenn die eigene Kompetenz oder Erfahrung nicht ausreicht. Man muss nicht eine Sache selbst komplett verstehen, bevor eine Entscheidung darüber getroffen wird. Operationen beim Arzt zum Beispiel können nur die wenigsten Menschen selbst darüber urteilen, ob notwendig und korrekt oder nicht.

Eine weitere Lösung ist, Basis-Wissen über das jeweilige Thema selbst anzueignen. Hier ist ein wenig mehr Anstrengung notwendig, aber wenn wir uns nur oberflächlich mit dem jeweiligen Thema befassen, dann ist das auch meistens besser um Kleinigkeiten zu bewerten als keine Ahnung überhaupt zu haben.