Meinungen und Fakten

Meinungen und Fakten sind bekanntlich nicht immer dasselbe, aber es gibt einen Unterschied darin, wie sie sich entwickeln.

Fakten können immer zu Meinungen werden, aber das Gegenteil trifft nur zu, wenn man zufällig die richtige und korrekte Meinung hat.

Und wenn unsere Meinungen zu fest in unseren Köpfen verankert sind, werden sie oft zu Tatsachen, unabhängig davon, ob sie richtig sind oder nicht.

Wenn man den Unterschied zwischen Meinungen und Fakten gut im Kopf behalten möchte, dann kann dieser Satz möglicherweise hilfreich sein:

Meinungen sind weich und Fakten sind hart.

Das bedeutet in der Praxis, dass Meinungen immer weich sein sollen, damit sie nach Bedarf angepasst oder geändert werden können.

Fakten hingegen sind immer hart, weil sie Widerstand und kritischer Prüfung standhalten können.

Nicht umsonst wird von „harten Fakten“ gelegentlich gesprochen.

Wenn Meinungen von Fakten abweichen und nicht geändert werden können, liegt das in der Regel daran, dass Meinungen härter sind als Tatsachen, und das schadet uns nur selbst.

Insofern kann ich mich nur wiederholen:

Meinungen sind weich und Fakten sind hart.

Was alle Menschen universell verbindet

Manche Fußball-Fans würden vielleicht sagen, dass es die Lieblingsfußballmannschaft ist. 

Andere würden vielleicht behaupten, dass es die Nationalität oder die Herkunft ist. 

Und weitere Menschen würden vielleicht angeben, dass es eine bestimmte Glaubensrichtung ist. 

Und alle Antworten können zwar richtig sein, aber sie verbindet trotzdem nicht alle Menschen überall. 

Was alle Menschen universell verbindet, ist die Zeit.

Alles, was wir tun, unterlassen und machen, alle unsere Beziehungen und Handlungen sind zeitlich festgelegt und gelten somit immer für alle Menschen gleichzeitig.

Die Zeit gilt für alle Menschen auf der ganzen Welt, unabhängig davon, ob der Lauf der Zeit als schnell oder langsam empfunden wird.

Es ist die Zeit, die uns alle universell als Menschen verbindet, und nicht Nationalität, Herkunft oder Glaube.

Machen wir das Beste aus unserer Zeit, denn wir sind alle davon betroffen, nur manchmal sehen wir das nicht sofort. 

Zurück zu den guten alten Zeiten?

Man hört das oft, dass die „guten alten Zeiten“ wieder erstrebenswert wären.

Damals ist alles doch so viel besser gewesen.

Aber wenn wir einen Moment darüber nachdenken, stellt sich die Frage, ob es wirklich die guten alten Zeiten waren, die so gut waren, oder ob es vielmehr unsere Erinnerungen an diese Zeiten sind, die wir eigentlich als erstrebenswert empfinden.

Das Beste verstehen

Das Beste ist immer relativ und hängt von vielen Faktoren ab, wie Bewertungskriterien und Umfang. 

Weiterhin muss die Person oder das Unternehmen hinter dem Rating berücksichtigt werden. Sind sie wirklich so neutral und objektiv, wie sie vorgeben zu sein?

Das Beste für eine Zielgruppe oder für einen bestimmten Zweck unter bestimmten Bedingungen mag manchmal zutreffen, aber nicht immer.

Das Beste ist immer eine Momentaufnahme. Das Beste von gestern ist noch lange nicht das Beste von heute.

Wir möchten jedoch stets das Beste haben, und obwohl diese Einstellung absolut nachvollziehbar ist, gibt es eine goldene Regel für den Umgang mit dem Begriff „das Beste“:

Es ist besser, wenn das Beste passt oder das Beste geeignet ist, als wenn es nur das Beste an sich ist.

Montagsfrage 138

Jeden Montag gibt es eine neue Frage, um die grauen Zellen zwischen den Ohren in Schwung zu bringen und die Woche mit einem aktiven Geist zu beginnen.

Die heutige Montagsfrage lautet:

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Nicht alles soll oder kann sofort angefangen werden, aber ohne einen Plan, eine Vision oder ein aufgeschriebenes Vorhaben zu haben, stehen die Chancen nicht gut, dass etwas besonders gemacht wird.

Auch später nicht.