Einzelunternehmen mit Fantasienamen

Falls du Soloselbstständiger bist oder ein Einzelunternehmen führst, dann hast du möglicherweise einen Fantasienamen für dein Unternehmen ausgedacht, wie zum Beispiel:

  • Autolackierung Fritz Müller
  • Beautysalon Marian Müller
  • PC-Technik Waldemar Schmidt

Die Varianten sind fast unendlich und die Idee dahinter ist gar nicht so schlecht. Mit diesem Zusatz hast du die Möglichkeit, eine schnelle Aufnahme und Zuordnung deiner Tätigkeit zu gewährleisten. Die Leute wissen schneller, was du tust.

Die Erfahrung aus der Praxis war für mich jedoch überraschend, zumindest bei den Tätigkeiten, die eine Beratung oder ein Coaching beinhalten, wie es bei mir der Fall war.

In meiner beruflichen Laufbahn habe ich selbst 12 unterschiedliche Firmen bisher gegründet und geführt. Inzwischen führe ich mein Unternehmen lediglich mit meinem Vor- und Nachnamen. Mehr nicht. Kein Zusatz und keine Beschreibung der Tätigkeit mehr.

Warum?

Es interessiert niemanden was du machst oder wie du heißt. Nur die Ergebnisse zählen und was die Menschen von dir bekommen können. Der Name ist völlig egal.

Eine kurzfristige oder schnelle Bekanntheit durch einen Fantasienamen hilft maximal nur am Anfang und nur bei Dienstleistungen oder Produkten, die einmalig verkauft werden. Für eine dauerhafte Geschäftsbeziehung ist der Zusatz irrelevant.

Das war vielleicht nicht immer so, aber heutzutage ist es definitiv zutreffend, aus eigener Erfahrung.

Benötigst du also wirklich einen Fantasienamen für dein Einzelunternehmen oder überzeugst du lieber mit deinen Leistungen und Produkten?

Die drei Arten von Hilfen

Die erste Art Hilfe ist es, wenn du jemanden direkt unterstützt oder eine Herausforderung löst.

Beispiel:

Du bist auf einem Boot am Meer und dein Partner fällt ins Wasser. Da er nicht schwimmen kann, ziehst du ihn wieder raus.

Die zweite Art Hilfe ist es, wenn du jemandem beibringst, die eigene Lösung zu finden oder eine bestehende Lösung zu verbessern.

Beispiel:

Du willst mit dem Boot aufs Meer fahren. Da dein Partner nicht schwimmen kann, bringst du ihm das Schwimmen vorher bei.

Die dritte Art Hilfe ist es, wenn du deine Hilfe absichtlich verweigerst, damit eigene Erfahrungen gesammelt werden können.

Beispiel:

Ihr wollt mit dem Boot aufs Meer gehen und dein Partner glaubt es nicht nötig zu haben, schwimmen lernen zu müssen. Anstatt sinnlose Überzeugungsarbeit zu leisten, lässt du alles sein, wie es ist. Es passiert, was passieren muss – er fällt ins Wasser. Das nächste Mal ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er das Schwimmen lernt.

Welche Art von Hilfe du leistest, ist häufig entscheidend bei der Lösungsfindung. Es ist auch nicht jedes Mal leicht oder einfach, die passende Lösung zu finden. Gelegentlich muss einfach ausprobiert werden.

Das Problem mit Vergleichen

Wir haben die Tendenz, uns immer mit anderen Menschen zu vergleichen.

Vielleicht sieht er oder sie gut aus oder hat eine Art an sich, die besonders gut bei anderen Leuten ankommt. Die Vergleichsmöglichkeiten sind unendlich.

Dann gibt es die zahlreichen Ratgeber, die behaupten, dass wir nur an unser Selbstbewusstsein arbeiten müssen, dann hätten wir solche Vergleiche nicht nötig.

So ein Quatsch.

Wir vergleichen andauernd und das ist völlig normal.

Erst dann, wann wir selbst ein Problem mit den Implikationen von Vergleichen haben, dann können wir etwas dagegen tun. In anderen Worten: Wenn wir die Bedeutung eines Vergleiches überbewerten oder falsch interpretieren, dann können wir etwas dagegen tun.

Was bedeutet überbewerten oder falsch interpretieren?

Wenn die Bewertung oder Interpretation den Tatsachen nicht entspricht.

Da wir selbst subjektive Wesen sind, dann können wir bestimmte Ereignisse nicht ganz objektiv betrachten und dann ist Unterstützung von außen extrem hilfreich.  Von einem Partner oder Freund. Bekannte im Büro können auch hilfreich sein.

Frag einfach deinen Partner oder Arbeitskollege, was er zu deinem Vergleich empfindet. Sieht er die Sache genauso wie du? Wenn du nicht ganz sicher bist, dann frag paar andere Leute.

Wir vergleichen uns immer. Vergleichen wir uns richtig, dann haben wir alle mehr davon.

Der Newsletter-Köder

Ich abonniere gerne Newsletter, wenn sie interessant sind. Die durchschnittliche Lesedauer beträgt circa drei Wochen, dann melde ich mich in der Regel ab.

Warum?

Zusammengefasst: Die Werbung überwiegt den Nutzen.

Der Newsletter-Köder kommt ins Spiel, wenn wir uns für ein Thema interessieren und möchten mehr darüber wissen. Wir abonnieren einen Newsletter.

Es kommen dann paar E-Mails, teilweise nützlich und informativ, gelegentlich richtig gut und manchmal nicht zu gebrauchen. Trotzdem bestellen wir sie meistens nicht sofort ab, denn es kann sein, dass sie noch besser werden. Manchmal werden die E-Mails auch besser. Also bleiben wir dran.

Dann kommen weitere E-Mails und mit der Zeit, fangen die Inhalte an, sich zu wiederholen. Was bleibt bei zu vielen Newslettern ist die Werbung für ein Produkt oder eine Dienstleistung.

In anderen Fällen gibt es vielleicht etwas für eine Newsletter-Anmeldung. Eine PDF-Datei mit Information ist üblich.

In allen Fällen ist eine Newsletter-Anmeldung nicht verkehrt und kenn einen Nutzen mit sich bringen.

Für die Anbieter gilt: Haltet euch zurück mit Werbung und lasst euch Zeit. Die Leser heutzutage sind kluger als je zuvor, behandele sich nicht, ob sie es nicht wären.

Für die Leser gilt: Behalte eure Newsletter im Blick. Lest ihr nicht mehr? Abmelden. Bekommt ihr mehr Werbung als Nutzen? Abmelden.

Der Newsletter-Köder sorgt höchstens für kurzfristige Ergebnisse und Handlungen.

Ob aus kurzfristigen Interaktionen, langfristige Kundenbeziehungen werden können, hängt zum größten Teil von der Art des Umgangs miteinander ab.

Keine Partnerschaft ohne Trennung

Zu jeder Partnerschaft gehört früher oder später eine Trennung. Die eigentliche Frage ist, zu welchem Zeitpunkt die Trennung stattfindet und warum.

Eine vorzeitige Trennung einer Partnerschaft kann zahlreiche Gründe haben. Manche sind berechtigt. Manche nachvollziehbar. Manche erforderlich. Manche vielleicht ein wenig kurz entschlossen.

Eine vorzeitige Trennung ist meistens schwierig und emotional sehr belastend, auch wenn die Trennung von beiden Seiten erwünschen und angestrebt ist. Eine Trennung ist immer ein Verlust.

Letztlich können aber nur die Beteiligten diese Entscheidung treffen.

Wenn Paare sich überlegen, ob sie sich trennen sollen oder nicht, gibt es leider keine allgemeine Vorgehensweise dazu, wie diese Entscheidung leichter getroffen werden kann.

Ein wichtiges Element bei der Entscheidungsfindung ist die Zeit. Mit der Zeit ändern wir uns. Mit der Zeit sehen wir viele Sachen anders als früher. Mit der Zeit können sich Gefühle ändern.

Die Entscheidung, die am meisten bereut wird, ist die kurz entschlossene Entscheidung.

Aber eine Sache ist aber sicher. Wir werden alle irgendwann diese Welt verlassen. Die Trennung ist somit unvermeidlich für uns alle.

Die eigentliche Entscheidung ist daher, ob eine vorzeitige Trennung mehr Vor- als Nachteile mit sich bringt. Diese Entscheidung muss jedes Paar selbst treffen. Wenn genügend Zeit in die Entscheidung investiert wird, und zwar von beiden Seiten, dann ist die Wahrscheinlichkeit eine vernünftige Entscheidung getroffen zu haben am größten. Eine Garantie gibt es aber nicht.

Aber, was habt ihr zu verlieren, diese Zeit zu investieren?