Das Ende der E-Mails wurde schon vor vielen Jahren prophezeit, und zwar sogar lange vor der Erscheinung von Messenger-Diensten. Inzwischen sind jedoch E-Mails ein wesentlicher Bestandteil der Kommunikation im Alltag geworden und nicht mehr wegzudenken.
Es werden auch sehr viele interessante E-Mail-Kurse für verschiedene Zwecke angeboten. Meistens geht es um ein Kennenlernen und damit die eigenen Produkte oder Dienstleistungen verkauft werden können. Man trägt sich in eine Liste ein, dann kommen die E-Mails mit Informationen, verteilt über Tage, Wochen oder Monate.
Manchmal sind diese kleinen E-Mail-Kurse einigermaßen gut und informativ, meistens aber eher weniger optimal, denn anstatt die gewünschte Information unverzüglich und maßgeschneidert zu liefern, kommen kleine Informationshäppchen in regelmäßigen Abständen.
Diese Technik sorgt dafür, dass der Absender immer wieder in Erinnerung erscheint und das sorgt für Vertrauen durch Erfahrung. Das Problem hier ist das vorgetäuschte Vertrauen durch Bekanntheit, da die E-Mails über einen längeren Zeitraum immer wieder erscheinen. Man kennt sich eben. Dies ist eine übliche Verkaufstaktik und wird auch in anderen Bereichen verwendet.
Bekanntheit bedeutet nicht Vertrauen, aber das wird häufig suggeriert und ist mit Vorsicht zu genießen.
Das Ziel fast aller E-Mail-Kurse ist es, etwas zu verkaufen. Durch eine längere Interaktion miteinander wird Vertrauen und Expertise suggeriert. Wir verlassen uns auf unsere Erfahrungen und das ist grundsätzlich auch gut so.
Bei E-Mail-Kursen ist das Vertrauen und die Techniken für eine Erhöhung der Bekanntheit bereits im Vorfeld einkalkuliert. Wenn die Inhalte stimmen, dann ist alles nicht unbedingt ein Problem.
Wenn die Inhalte jedoch nicht stimmen oder passen, dann wissen wir was zu tun ist — abmelden.