Bescheidenheit wird in verschiedenen Ländern unterschiedlich bewertet.
In den USA ist es übliche Praxis ein wenig mit Fachwissen oder Titeln zu prallen und das Verhalten wird auch als selbstverständlich und vollkommen in Ordnung betrachtet. In Deutschland dagegen wird ein solches Verhalten eher auf Ablehnung stoßen und als arrogant empfunden.
Es gibt aber allgemeine Verhaltensweisen, die weltweit Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten haben und das ist die Arbeit mit Experten.
Wenn man mit Experten zu tun hat, ist es interessant darauf zu achten, wie sie sich selbst nennen.
Im Internet sind zahlreiche Experten für dies und jenes zu finden und sie erklären gerne, weshalb sie Experte sind und liefern Nachweise, Ausbildungen und Erfahrungen dazu, um diese Behauptung zu untermauern. Der Grund dafür ist einfach: Als Experte kann man sich überzeugender verkaufen.
Wahre Experten dagegen nennen sich fast nie so. Die haben vielleicht Fachtiteln oder Diplomen, aber als Experten nennen sie sich selbst nicht.
Echtes Expertentum bringt ein besonderes Bewusstsein mit sich, welches es nicht nötig macht, anderen von der eigenen Expertise zu überzeugen. Man weiß, was man kann und wozu man fähig ist.
Bei der Suche nach Hilfe oder Unterstützung ist es hilfreich und kann viel Zeit und Geld sparen, wenn darauf geachtet wird, ob die Menschen sich Experten nennen oder nicht.