Wir haben gelernt, dass wir fokussiert arbeiten müssen, um die angestrebten und gewünschten Ergebnisse im Leben zu erzielen. Hört sich doch gut an und ist nachvollziehbar, denn eine Fokussierung bündelt unsere Kräfte und lenkt die Aufmerksamkeit in die richtige Richtung.
Eine Fokussierung auf das Unwesentliche und Nebensächliche ist jedoch in fast allen Fällen nicht zu vernachlässigen und wird oft gerne übersehen oder kleingeredet. Denn eine Fokussierung an sich blendet die Umgebung und die Alternativen aus.
Das ist zwar der Sinn einer Fokussierung, ist jedoch langfristig kontraproduktiv, denn es sind genau die ausgeblendeten Faktoren, die uns Auskunft geben können, ob wir weiterhin auf dem richtigen Weg sind oder nicht.
Entscheidend ist das korrekte Maß der Fokussierung in verschiedenen Bereichen und das scheinbar Unwesentliche gehört auf jeden Fall dazu. Nur dadurch können Korrekturen und Anpassungen erkannt und bei Bedarf, vorgenommen werden.
Nicht umsonst gibt es das Sprichwort „Vor lauter Bäume sieht man den Wald nicht.“
Die Umgebung darf nicht vernachlässigt oder als unwesentlich eingestuft werden, wenn wir tatsächlich effektiv und produktiv, fokussiert arbeiten wollen. Da darf die Fokussierung auf das Unwesentliche nicht fehlen, aber verhältnismäßig angewandt.