Vorstellung und Überraschung zuordnen

Unsere Vorstellung über was passieren kann, belastet uns in der Regel mehr als das Ereignis selbst.

Wir werden aber nicht enttäuscht, wenn alles besser kommt, als wir es vorgestellt haben.

War das Ereignis ausnahmsweise doch genauso schlecht vorkommt, wie wir es vorgestellt haben, dann haben wir es aber bereits geahnt und sind ebenfalls nicht komplett enttäuscht.

Kommt jedoch alles doch schlechter, als wir es vorgestellt haben, dann haben wir unsere Hausaufgaben nicht vollständig gemacht. Etwas haben wir entweder nicht berücksichtigt, gewusst oder ausreichend untersucht, denn bei allen Planungen und Vorstellungen muss es ein „Worst-Case-Szenario“ geben (der Begriff für den schlechtesten anzunehmenden Fall), damit wir auf alles vorbereitet sind und keine Überraschungen erleben.

Bist du doch überrascht worden, dann hat etwas in der Planung gefehlt. Wir können uns nicht vor allen schlechten Ereignissen schützen, aber die meisten Überraschungen lassen sich mit ausreichender Planung doch vermeiden.

Gewiss nicht alle, aber mit Sicherheit die meisten.