Eine erfolgreiche Begrüßung am Telefon

Die Vorteile von dezentem Humor am Telefon werden häufig schwer unterschätzt und in den allermeisten Fällen, ist einen angemessenen Humor nicht fehl am Platz.

Es gibt paar allgemeine Vorgehensweisen für den Einsatz von Humor am Telefon.

Eine davon ist die Zeit.

Falls du um die Mittagszeit oder später anrufst, sag einfach guten Morgen und im gleichen Satz stellst du selbst fest, dass es bereits um die Mittagszeit ist.

Beispiel:

„Guten Morgen, Meyer am Telefon. Oh, Moment, es ist schon 14 Uhr! Wie die Zeit vergeht! Darf ich aber trotzdem guten Morgen sagen?“ (Oder ähnlich.)

Niemand wird dir diese Aussage übel nehmen. Im Gegenteil, die meisten werden sich ein wenig darüber lächeln können und du hast für einen guten Anfang des weiteren Gespräches gesorgt.

Falls du am frühen Morgen anrufst, dann sag einfach, dass du normalerweise nicht so früh anrufen würdest, da du dich selbst nicht verstehen kannst, bevor du deine erste Tasse morgens getrunken hast, aber in diesem Fall wäre es wichtig. (Oder ähnlich.)

Es geht in allen Fällen darum, dass du dich selbst ein wenig auf die Schippe nimmst, damit der Einstieg ins Gespräch erleichtert wird. Mit der Zeit ein wenig zu spaßen ist eine erprobte und erfolgreiche Methode, die dir extrem helfen kann, einen guten Einstieg und Verlauf am Telefon zu begünstigen. Wir müssen uns nur die Zeit dafür nehmen.

Wenn Tippfehler uns beschäftigen

Wir lesen einen interessanten Artikel oder vielleicht ein Buch, dann bemerken wir einen Tippfehler im Text. Plötzlich wird unsere gesamte Aufmerksamkeit auf diesen Fehler gerichtet.

Vielleicht denken wir dann: „Wie kann so etwas passieren?“

Für ein paar Sekunden ist unsere Aufmerksamkeit auf diesen Fehler fixiert und vom sonstigen Text abgelenkt. Problematisch und nicht sonderlich hilfreich wird es jedoch, wenn unsere Aufmerksamkeit unverhältnismäßig lange von diesem Fehler abgelenkt wird.

Denn mehr als ein paar Sekunden dürfen wir uns nicht damit beschäftigen. Nehmen wir lieber den Fehler zur Kenntnis und beschäftigen wir uns dann weiter mit dem Inhalt des Textes, mit der Botschaft, mit der Lektion.

Wie im Leben so beim Lesen. Es geht nicht darum, Fehler komplett zu ignorieren, sondern einen für uns nützlichen Umgang mit auftretenden Fehlern zu pflegen, denn sie werden immer wieder vorkommen und nicht nur beim Lesen.

Montagsfrage 51

Jeden Montag wird eine neue Frage gestellt, die dazu genutzt werden kann, die graue Masse zwischen den Ohren anzuregen und die Woche gedanklich aktiv zu beginnen.

Die heutige Montagsfrage lautet:

Wann warst du das letzte Mal von dir selbst enttäuscht und warum?

Bei der Beantwortung dieser Frage kann es aufschlussreich sein zu erkennen, ob die Enttäuschungen aus den gleichen oder ähnlichen Gründen, immer wieder vorkommen und warum.

Wenn später immer noch zeitlich ist

Heute wird der tägliche Blogbeitrag verspätet geschrieben. Normalerweise wird immer vor 9 Uhr morgens einen Beitrag gepostet, aber wie das Leben so ist, kommt es manchmal anders als erwartet vor und es war mir bis jetzt (knapp 17.15 Uhr) nicht möglich zu schreiben.

Bin ich zu spät? Habe ich mein Ziel nicht geschafft?

Ob später immer noch zeitlich ist, hängt natürlich von unterschiedlichen und individuellen Faktoren ab. Die Frage ist immer, wie du selbst das Wort „zeitlich“ verstehst und was dahintersteckt, denn es gibt Situationen, in denen du von äußeren Einflüssen abhängig bist und keine Kontrolle darüber hast.

Ob etwas zeitlich erfolgt oder nicht, ist somit immer von einem Ereignis geprägt und dieses Ereignis kann auch eine eigene Vorstellung sein. In anderen Fällen, wie beim Zugfahren, ist zu spät, zu spät, der Zug ist weg, egal, was du selbst darüber denkst und was deine eigene Einstellung dazu ist.

Wenn etwas später vorkommt, dann kann das Ereignis immer noch zeitlich sein, wenn die Verspätung im Einklang mit den eigenen Vorstellungen in Verbindung gebracht werden und man selbst darüber entscheiden kann.

Also, dieser Beitrag ist somit später, aber immer noch zeitlich geschrieben worden und wenn die Botschaft zum Denken anregt, dann haben wir einen Doppelgewinn.

Gelbe Karte für mailbox.org

Ich bin selbst langjähriger Kunde von mailbox.org und betreue und verwalte nicht wenige privaten und geschäftlichen Konten dieses Anbieters. Ein sympathisches Unternehmen, das meinen eigenen Einstellungen hinsichtlich Datenschutz widerspiegelt. Ich mag mailbox.org einfach.

Leider hat mailbox.org eine E-Mail an alle Kunden gestern versendet, ob sie das wollten oder nicht und unabhängig davon, ob der Kunde sich ausdrücklich gegen den Empfang von Newslettern entschieden hat oder nicht. Denn diese E-Mail war ein Newsletter und hat absolut nichts mit der Kontoführung, Abrechnung oder Umgang mit dem eigenen Konto zu tun. Angeblich aufgrund der hohen Relevanz war der Versand dieses Newsletters notwendig.

[Aufgrund der hohen Relevanz versenden wir diese Information ausnahmsweise auch an Nutzer, die unseren Newsletter normalerweise nicht abonniert haben.]

Liebe Kundinnen und Kunden,
Liebe Windows-Nutzer,

es gibt aktuell eine sehr deutliche Warnung davor, das neue kostenlose Outlook-Programm von Microsoft zu installieren. Hierbei riskieren Sie die Übertragung sowohl Ihrer Zugangsdaten zu Ihrem E-Mail-Postfach als auch Ihrer E-Mails an Microsoft-Server.

Wir haben das Wichtigste dazu in unserem aktuellen Blogartikel zusammengefasst:
https://mailbox.org/de/post/warnung-neues-outlook-sendet-passwoerter-mails-und-andere-daten-an-microsoft?nl=d

Aufgrund der hohen Relevanz versenden wir diese Information ausnahmsweise auch an Nutzer, die unseren Newsletter nicht abonniert haben.

Möchten Sie künftig zuverlässig Informationen zur aktuellen Entwicklungen im Bereich Datenschutz, Sicherheit und Neuigkeiten bei mailbox.org erhalten, so abonnieren Sie bitte unseren Newsletter. Gehen Sie hierzu bitte im Webmailer in die mailbox.org-Einstellungen und dort auf Services -> Newsletter.

Vielen Dank für Ihr Vertrauen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr mailbox.org-Team

So hat mailbox.org selbst über die Köpfe seiner Kunden hinweg entschieden, einen Newsletter zu versenden, ob sie ihn nun erhalten wollten oder nicht, angeblich in bester Absicht und wegen seiner angeblich hohen Relevanz.

Der Versand dieses Newsletters an Kunden, ob der Empfang gewollt war oder nicht, war ein eindeutiger Fehler seitens mailbox.org. Somit hat mailbox.org selbst entschieden, was für die Kunden am besten ist, nämlich diesen Newsletter zu versenden.

Gelbe Karte, mailbox.org.

Ein Anbieter hat niemals gegen Entscheidungen seiner Nutzer vorzugehen.

Der Vorwand, mit den besten Absichten zu handeln und aufgrund einer angeblichen hohen Relevanz, ist inakzeptabel und unbegründet. Kein Newsletter bedeutet kein Newsletter und wenn das Ende der Welt angekündigt werden soll, dann müssen die Kunden diese Nachricht anderweitig erfahren.

Diesen gleichen Vorwand der angeblichen Notwendigkeit und Relevanz nutzen auch Microsoft, Google und Apple, damit sie machen können, was sie wollen, natürlich in unserem besten Interesse. Wie viele Fehler wurden in der Geschichte immer wieder gemacht, und zwar angeblich mit den besten Absichten für die Kunden? Haben einige Anbieter immer noch nichts daraus gelernt?

Nochmals, ich mag euch, mailbox.org, aber hier habt ihr völlig daneben geschossen und die Gelbe Karte absolut zu Recht verdient. Respektiert doch eure eigenen Kunden und die Entscheidungen, die sie treffen, auch wenn Nachteile dadurch entstehen sollen. Die Möglichkeit selbst zu bestimmen darf aufgrund angeblichen Notwendigkeiten niemals geschwächt oder ausgehebelt werden.