Der Wandel von Informationen aus dem Internet

Die Zeiten ändern sich, und einer meiner Lieblingssprüche zu diesem Thema ist von Friedrich Schiller und lautet: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. 

Damit wir jedoch effektiv und intelligent mit der Zeit gehen können, müssen wir zumindest ein Grundverständnis für den Wandel in dem jeweiligen Bereich haben.

Informationen aus dem Internet gehören dazu.

Der Wandel in diesem Bereich kann man grob betrachten als die Bewegung von Verweisen zu direkten Antworten.

Früher hat man eine Frage gestellt und es kamen anschließend einige Verweise zu Websites, die sich mit dem gesuchten Thema beschäftigen. Dies ist noch bis heute einer der Hauptgründe, weshalb SEO-Maßnahmen so populär sind, denn die Menschen und Firmen, die etwas schreiben, möchten gleich ganz oben auf der Liste der Verweise erscheinen.

Inzwischen werden jedoch die Antworten auf Suchanfragen zunächst direkt präsentiert, ohne Verweis auf einer Website. Erst später, nach zahlreichen Antworten, werden ein paar Websites aufgelistet.

Diese Entwicklung wird auch von vielen Bloggern als das Ende des Bloggens prophezeit, denn es werden viele Themen inzwischen automatisch behandelt, ohne dass ein Blogger sich mit dem Thema beschäftigen muss. Die Antworten werden direkt präsentiert, ohne Verweis auf eine Website oder einen Blog.

Was einige Blogger dabei übersehen, sind die fehlenden Quelleneingaben und Glaubwürdigkeit bei vielen automatischen Antworten.

Allgemein gilt, auch noch bis heute, dass keine Antwort glaubwürdig sein darf, ohne Angaben zur Quelle der Informationen zu haben. 

Nur wenn die Quelle der Informationen überprüft werden kann, ist es möglich, eine Entscheidung zu treffen, ob man die Informationen als vertrauenswürdig betrachten kann oder nicht.

Schnelle Antworten sind nett und können für einfache Fragen in bestimmten Bereichen hilfreich sein, in anderen Bereichen jedoch sind automatische und KI-generierte Antworten immer mit Skepsis zu betrachten.

Das ist intelligent und klug.

Und wer einen Blog im Netz betriebt, der offene und ehrliche Informationen anbietet, die nicht mit künstlicher Intelligenz erstellt wurden, dann haben diese Anbieter nichts mit dem Wandel zu befürchten, denn die Informationen sind jetzt schon vom Nutzen.

Ist der Blog jedoch lediglich auf SEO-Maßnahmen und Verkaufsstrategien ausgerichtet, kann dieser Wandel ein wenig schmerzhafter sein.

Gefühle leichter verstehen

Um die eigenen Gefühle besser verstehen zu können, ist es notwendig, zunächst die eigenen Tendenzen bei Gefühlen wahrzunehmen.

Welche Gefühle treten derzeit häufig bei ähnlichen Ereignissen auf? Das sind die eigenen Tendenzen.

Die meisten Menschen neigen dazu, sich in ähnlichen Situationen ähnlich zu verhalten, manchmal ohne sich dieser Tatsache bewusst zu sein.

Zwei Menschen können vollkommen unterschiedliche Empfindungen bei einem und demselben Ereignis haben.

Daher ist es wichtig, die eigenen Gefühle über eine gewisse Zeit wahrzunehmen und zu beobachten. Dadurch können diese Tendenzen besser identifiziert werden.

Je besser wir unsere Tendenzen wahrnehmen und verstehen, desto leichter können wir unsere Gefühle verstehen.

Verständnis erkennen

Wissen ist nicht immer gleichbedeutend mit Verständnis, denn es kann etwas auswendig gelernt werden, ohne es wirklich zu verstehen.

Mit der Wiedergabemethode (WGM) kann überprüft werden, ob etwas inhaltlich verstanden und nicht nur auswendig gelernt wurde.

Die WGM ist einfach zu nutzen und verlangt lediglich, dass das jeweilige Verständnis in den eigenen Worten wiedergegeben wird, denn nur etwas zu wissen an sich bedeutet nicht automatisch, dass das Wissen auch tatsächlich verstanden wurde.

Wissen ist das Fundament für menschliche Handlungen und Entscheidungen, aber nur Verständnis liefert die Werkzeuge zur effektiven Umsetzung unseres Wissens.

Zu erfahren, was wir wissen und was wir wirklich verstehen, kann ein Augenöffner für das eigene Verhalten in der Zukunft sein.

Zufriedenheit bewerten

Niemand kann dauerhaft und ununterbrochen zufrieden sein und das ist gut so, denn es sind die Zeiten, in denen wir unzufrieden sind, die unsere Empfindung von Zufriedenheit definieren.

Hat man wochenlang eine Pechsträhne gehabt, dann kann die Zufriedenheit über einen winzigen Erfolg enorm groß sein.

Unsere Empfindung von Zufriedenheit und wie wir sie bewerten, ist daher maßgeblich von unserer Unzufriedenheit geprägt.

Erst wenn wir unsere Unzufriedenheit als eine Selbstverständlichkeit betrachten und diese Tatsache akzeptieren, können wir unsere Zufriedenheit am besten bewerten.

Montagsfrage 86

Jeden Montag gibt es eine neue Frage, um die grauen Zellen zwischen den Ohren in Schwung zu bringen und die Woche mit einem aktiven Geist zu beginnen.

Die heutige Montagsfrage lautet:

Worüber denkst du nach?

Die meisten Menschen verwechseln Gedanken zu haben mit dem Denken.

Denken bedeutet, Fragen zu stellen, Zweifel an bestehenden Strukturen zu haben und Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen.

Durch das Denken werden zwangsläufig mehr Fragen als Antworten entstehen.

Und das ist wahres Denken.