Ohne seinen Namen zu nennen, ist diese Person ein Coach und Berater für Problemlösungen, genau wie ich.
Eines der Dinge, die uns von anderen unterscheiden, ist, dass er angibt, über eine Million Newsletter-Abonnenten zu haben, die jede Woche seine Problemlösungen erhalten.
Ich habe keinen einzigen Abonnenten, und vielleicht hat das etwas damit zu tun, dass ich gar keinen Newsletter anbiete. 😉
Aber Spaß beiseite, es gibt einige Gründe, warum ich denke, dass es problematisch ist, so viele Empfänger für die Problemlösung zu haben, und warum ich einen solchen Service nicht anbiete.
Problemlösungen sind und bleiben immer eine individuelle Angelegenheit. Pauschal Antworten und allgemein gehaltene Ratschläge zu liefern, ohne die Menschen und ihre Einzigartigkeiten vorher zu verstehen, ist einfach kontraproduktiv.
Der Arzt wird dir keine Medikamente verschreiben, wenn er nicht weiß, was dir fehlt. Denn das gleiche Medikament, das einem Patienten hilft, kann für einen anderen gefährlich sein.
Der Psychologe wird dich nicht behandeln oder eine Behandlung empfehlen, wenn er nicht weiß, was in deinem speziellen Fall das Beste für dich ist.
Wie kommen wir dann auf die Idee, dass Problemlösungen anders sind und mit Pauschalantworten gelöst werden können?
Ich bin nicht grundsätzlich gegen pauschale oder allgemeine Antworten, solange wir uns darüber im Klaren sind, was sie tatsächlich sind:
Anregungen, Vorschläge oder Ideen, aber keine Problemlösungen.
Je besser wir zwischen Anregungen und tatsächlichen Problemlösungen unterscheiden können, desto besser werden wir echte Problemlösungen für unsere Probleme finden können.