Eine weitere Möglichkeit für Geburtstagsgrüße

Persönliche Geburtstagsgrüße. Die einen mögen sie, die anderen weniger. Inzwischen werden viele Geburtstagsgrüße über die sozialen Medien verbreitet, aber besonders persönlich sind solche Grüße für mich trotzdem nicht, auch wenn sie privat oder als direkte Nachricht gesendet werden.

Persönlich bedeutet für mich, etwas näher zu sein als nur mit Zeilen in den sozialen Medien, denn das können alle und wir sind doch nicht alle.

Vor Jahren habe ich gerne Freunde, Bekannte und Geschäftspartner zum Geburtstag angerufen. In 99,99 % aller Fälle haben sie sich über den Anruf auch gefreut.

Ich musste dann aufhören.

Was ist passiert?

Ich hatte vor Jahren die magische Zahl von 1000 Kontakte erreicht. Keine 08/15 Kontakte oder Follower bei den sozialen Medien, die ich nur vage kenne, echte Kontakte, die ich kenne.

Es war einfach nicht mehr möglich, alle Kontakte anzurufen. Ich hatte einfach nicht mehr die Zeit dafür. (Ich höre jetzt die Rufe der sozialen Medien Befürworter …) 🙂

Die Lösung war ein Kompromiss und Verlegung. Diese Variante für Geburtstagsgrüße benutze ich seit Jahren und die Freude ist groß und sie ist auch machbar mit mehr als 1000 Kontakten, wie bei mir inzwischen der Fall ist.

Geburtstagsgrüße per Telefon: Wenn die Person eine 0 oder 5 hat am Geburtstag. 40, 45, 50 Jahre alt und so weiter. Da wird angerufen.

Wenn ein Anruf nicht möglich ist, wird eine Karte gesendet, und zwar mit der Post. (Als Alternative hierzu kann man eine E-Mail senden, aber dann bitte eine direkte und persönliche E-Mail und nicht über die sozialen Medien).

Die Besonderheit liegt an der 0 oder 5 im Geburtstag. Wenn die Kontakte es wert sind, ich meine wirklich wert, dann sind sie auch nicht die Mühen Wert für einen Anruf oder für ein Schreiben?

Wenn nicht, sind diese Kontakte wirklich so wertvoll, wie wir denken, sie sind?

Die Wahrheit über berufliche Eignungstests

Wenn du nicht weißt, was du beruflich tun möchtest, dann gibt es die Möglichkeit, sogenannte Eignungstests in Anspruch zu nehmen. Diese Tests sollen dazu dienen, deine Interessen und Neigungen zu hinterfragen und Klarheit daraus zu erzielen, was du möglicherweise später beruflich machen konntest. Die gleichen Tests werden auch für Berufswechsler häufig eingesetzt.

Die Frage ist nach der Eignung der Person, aber was bedeutet Eignung? Genau hier an diesem Punkt scheitern sich die Geister und es gibt unterschiedliche Meinungen und Schlussfolgerungen.

Seit über 30 Jahren habe ich Eignungstests für Mitarbeiter und Studenten benutzt und mit persönlichen Gesprächen mit den Teilnehmern anschließend gemeinsam ausgewertet.

Das Ergebnis?

Lust und Eignung sind zwei Paar Schuhe.

Nur weil du Lust oder Bock auf eine bestimmte Tätigkeit hast, bedeutet das nicht automatisch, dass du auch gut darin bist. Diese Erkenntnis kommt häufig überraschend rüber, denn es wird uns häufig vorgegaukelt, dass wir erfolgreich werden können, wenn wir genau das tun, was wir lieben. Die Praxis zeigt, dass dies nicht der Fall ist.

Eignung muss salonfähig gemacht werden.

Wenn du eine bestimmte Fähigkeit hast, muss diese ein Bedürfnis erfüllen, ein Problem lösen oder einen Mehrwert liefern. Dafür sind Aus- und Weiterbildungen optimale Möglichkeiten, um diese bereits vorhandenen Fähigkeiten zu entfalten und erweitern. Die beste Fähigkeit auf der Welt bringt herzlichst wenig, wenn es kein Nutzen dafür gibt (Hobbys ausgenommen).

Fazit

Eignungstests sind ein erster Schritt und sind gut, um eine Richtung zu geben. Wo sind meine Neigungen? Was mache ich gerne?

Der nächste und entscheidende Schritt liegt aber darin, eine Verbindung zwischen unseren eigenen Interessen und Fähigkeiten und den Marktbedürfnissen herzustellen. Wenn diese Verbindung hergestellt wird, dann steht nichts im Weg, eine lange und auch glückliche berufliche Tätigkeit auszuüben.

Eignungstests allein sind effektiv nutzlos und nur als Spaß zu verstehen, wenn diese Verbindung nicht hergestellt wird.

Montagsfrage 7

Jeden Montag wird eine neue Frage gestellt, die dazu genutzt werden kann, die graue Masse zwischen den Ohren anzuregen und zu einem gedankenreichen Wochenstart zu verhelfen.

Die heutige Montagsfrage lautet:

Die Woche hat gerade angefangen. Falls du arbeitest, gefällt dir eigentlich diese Arbeit? Wenn du nicht arbeitest, wieso bist du dann aufgestanden? Ist das alles nur Gewohnheit oder steckt etwas vielleicht dahinter? Warum tust du genau das, was du gerade tust?

P.S. Waren das zu viele Fragen auf einmal?

Eine Entscheidung ist kein Zufall

Wir spielen Fußball. Wer hat den ersten Ballbesitz? Es wird eine Münze geworfen. Kopf oder Zahl?

Es wurde somit eine Entscheidung getroffen.

Oder doch nicht?

Es wurde in diesem Fall keine Entscheidung getroffen, sondern hat man sich entschieden, den Zufall hinzunehmen und den Ausgang zu akzeptieren.

Spielerei?

Nicht wirklich, denn eine Entscheidung setzt voraus, dass man eine Wahl hat. Wenn die Wahl darin besteht, ein Zufallsergebnis zu akzeptieren (Münze werfen), dann wurde diese Entscheidung vorher getroffen. Wenn wir keine Wahl haben, dann ist keine Entscheidung möglich.

Zu wissen, worüber wir tatsächlich entscheiden können, ist der erste Schritt, bessere Entscheidungen zu treffen.

Gewohnheiten und Erwartungen

Der Mensch hat gleich nach der Geburt keine angeborenen Gewohnheiten. Erst mit der Zeit entstehen diese durch Erfahrungen und Erziehung, was logisch und auch nachvollziehbar ist.

Trotzdem wird der Einfluss von unseren Gewohnheiten und Erwartungen im Alltag jedoch häufig unterschätzt. Wir glauben, Ereignisse zutreffend und neutral bewerten zu können.

Gewohnheiten leisten einen wichtigen Dienst in unserem Alltag, denn die ermöglichen uns Entscheidungen und Bewertungen schneller vorzunehmen, damit wir uns mit anderen Ereignissen aktiv beschäftigen können.

Erwartungen können durch Gewohnheiten entstehen. Wenn wir im Auto links abbiegen, dann bewegt sich das Auto auch nach links, wir brauchen keine Gedanken darüber zu machen.

Schwieriger wird es mit Gewohnheiten an Menschen, denn Menschen können sich ändern und unsere Erwartungen werden dadurch möglicherweise nicht erfüllt. Vielleicht werden wir sogar enttäuscht.

Wenn wir wichtige Entscheidungen treffen wollen aufgrund von Erwartungen an Gewohnheiten, dann bewegen wir uns auf dünnem Eis.

Gewohnheiten und Erwartungen lassen sich mit Kleinigkeiten im Alltag verknüpfen, wichtige Entscheidung und Ereignisse jedoch nicht.

Wenn wir das einfach im Hinterkopf behalten, werden wir in der Regel auch weniger enttäuscht.