Bitte nach vorne schauen beim Laufen

Wer kennt das nicht – du läufst irgendwo draußen unterwegs und stolperst fast zwangsläufig auf Menschen zu, die nicht nach vorne schauen, sondern direkt auf ihr Handy fixiert sind und trotzdem geradeaus laufen können.

Erstaunlich, wie leistungsfähig diese Menschen sind, denn ich schaffe so etwas nicht!

Dieses Thema ist nicht neu und wir haben sicherlich alle solche Szenen erlebt.

Dieser Beitrag heute ist absichtlich etwas kürzer als die üblichen ohnehin kurzen Beitrage hier im Blog, aber aus aktuellem Anlass (gestern bin ich von einem Handy-Zombie mitten auf dem Gehweg angelaufen worden) sehe ich mich gezwungen, noch einmal diesen Satz zu schreiben:

Bitte nach vorne schauen beim Laufen!

Danke schön.

Ich bin mir sicher, dass die Welt jetzt ein besserer Ort geworden ist. (Sarkasmus Ende). 🙂

Selbstbestimmt leben

Führst du ein selbstbestimmtes Leben? Was bedeutet das eigentlich? Kann es sein, dass wir unterschiedliche Sichtweisen von der Bedeutung eines selbstbestimmten Lebens haben?

Ein selbstbestimmtes Leben bedeutet natürlich, dass du selbstbestimmt lebst. Aha. Soviel zu dieser Erklärung, die uns eigentlich nicht weiterbringt.

Versuchen wir es mit:

Du bestimmst selbst über dein Leben. Na gut, das klingt zumindest ein wenig besser, oder?

Aber können wir wirklich ein selbstbestimmtes Leben führen oder sind wir von äußeren Einflüssen abhängig?

Wenn du ein selbstbestimmtes Leben führst, dann bedeutet das nicht, dass du dich als Einzelgänger oder Egoist verhalten musst. Im Gegenteil. Ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht uns selbst darüber zu entscheiden, wie wir leben möchten, mit allen Vor- und Nachteilen der jeweiligen Entscheidung.

Selbstbestimmt zu leben und gleichzeitig Rücksicht auf die Menschen in deiner Umgebung zu achten ist natürlich nicht immer leicht, aber doch erstrebenswert. Selbstbestimmt zu leben bedeutet auch nicht, dass wir tun können, was wir wollen, sondern dass es uns bewusst wird, dass wir selbst entscheiden können, wie wir auf Ereignisse reagieren und wie wir uns verhalten wollen.

Warum gibt es diesen Blog?

Ich bin inzwischen mehrfach gefragt worden, warum ich diesen Blog betreibe.

Die Antwort ist einfach:

Ich betriebe diesen Blog für dich. Hört sich das an, als ob ich schleimen will? 🙂

Meine Fragen sind:

Was hast du von diesem Blog? Was ist der Nutzen für dich?

Vor zwei Jahren feierte ich mein 25-jähriges Unternehmens-Jubiläum. Für mich war es an der Zeit, etwas zurückzugeben – ohne Erwartung einer Gegenleistung oder Anerkennung.

Die Idee dahinter ist ganz einfach: Es wurden bereits zahlreiche Probleme in unterschiedlichen Bereichen erfolgreich gelöst und du sollst erfahren, wie es dazu gekommen ist und was genau gemacht wurde, um diese Lösungen zu erzielen.

Somit sparst du Zeit bei der Lösungssuche und kannst selbst überlegen, ob die Anregungen hier für dich interessant und anwendbar sind — oder nicht.

Die Themen hier reichen von Lösungen für Unternehmen bis hin zu privaten Scheidungen. Ein buntes Spektrum, ohne bestimme Richtung.

So, richtig geschleimt habe ich eigentlich nicht. Ich schreibe diesen Blog tatsächlich nicht für mich, sondern für dich, damit du schneller, effizienter und langfristig glücklicher bist.

Falls du eine Frage hast oder ein bestimmtes Thema hier lesen möchtest, schreibe mir eine Nachricht.

Blog – Du oder Sie?

Am 13. November 1990 ging die Website von Sir Timothy John Berners-Lee online, die heute als erster Blog gilt. Er ist der Erfinder von HTML und der Begründer des World Wide Web. Die Idee hinter seiner Website war, ein Wissensaustausch zwischen Wissenschaftlern zu ermöglichen.

30 Jahre später haben sich Blogs gravierend geändert. Der Trend – aus meiner Sicht – ist hin zu der vermehrten Verwendung von Grafiken und Bildern um ein angeblich besseres Erlebnis zu bieten.

Bilder an sich zu verwenden ist eine nette Sache, wenn sie zur Verdeutlichung oder Erläuterung eines Sachverhaltes beitragen. Wenn Bilder jedoch nur zur Verschönung eines Beitrages benutzt werden, dann stellt sich die Frage, ob der Beitrag wirklich einen Mehrwert davon hat.

Ebenfalls stellt sich die Frage, ob ein Blog das DU oder SIE als Anrede benutzen soll.

Die meisten Bloggerinnen und Blogger werden behaupten, dass die Anrede von der Zielgruppe abhängt. Persönliche Blogs haben keine Schwierigkeiten damit, ein respektvolles Du anzubieten und das ist völlig in Ordnung so. Business-Blogs dagegen haben die Tendenz, die Sie-Form zu verwenden, aber auch nicht immer.

Es kommt zusätzlich dazu, dass das Duzen auf Blogs eine gewisse Akzeptanz bekommen hat. Es gibt viele Vertreter von Blogs, die das Duzen als selbstverständlich erachten und verweisen auf eine lange Geschichte des Umgangs mit den Leserinnen und Lesern auf dieser Art und Weise.

In der Tat ist das Zielpublikum ein wichtiger Anhaltspunkt für die Überlegung, welche Anrede verwendet wird. Es stellt sich jedoch die Frage, warum das Duzen einen Vorteil gegenüber dem Siezen bringen soll. Ist tatsächlich ein Vorteil erkennbar? Welcher?

Es gibt paar allgemeine Überlegungen, die vielleicht sinnvoll in deinem Fall sind.

Du kannst es nicht allen recht machen.

Auch wenn du festgestellt hast, dass die überwiegende Mehrzahl der Leserinnen und Leser das Duzen bevorzugen oder akzeptieren – was machst du mit den anderen Menschen, die das Duzen nicht angemessen finden? Entscheide dich für einen Weg und bleibe dabei.

Mal so, mal so.

Immer wieder lese ich Blogs und Websites, die ihren Leserinnen und Leser duzen, aber wenn wir mit dem Blog oder Website interagieren (z. B. ein Kommentar abgeben oder einen Newsletter abonnieren), dann wird oft mit einer automatischen Antwort gesiezt.

Wie sieht dein Impressum und deine Datenschutzerklärung aus?

Hier wird meistens gesiezt. Warum? Waren wir nicht beim Du?

Eine Erklärung für eine unterschiedliche Schreibweise kann einfach sein:

Es wurde entschieden, im Blog zu duzen. Das Impressum und die Datenschutzerklärung dagegen ist auch anwendbar und abrufbar für Menschen, die unseren Blog nicht lesen oder anderweitig mit uns in Kontakt kommen möchten. Hier kann eine unterschiedliche Schreibweise doch sinnvoll und nachvollziehbar sein, aus meiner Sicht.

Fazit

Eine einheitliche Regelung gibt es glücklicherweise nicht. Überlege daher, welche Variante zu dir und deinem Schreibstil persönlich passt. Womit fühlst du dich am besten wohl? Nachdem du eine Entscheidung getroffen hast, passe die gesamte Website entsprechend an, besonders im Hinblick auf automatische Antworten für Kommentare und auf Kontaktformularen mit automatischen Antworten. Falls du WordPress benutzt, auf die Spracheinstellungen. Das Impressum und die Datenschutzerklärung können und sollten formell bleiben. Es schadet einfach nicht.

Themen dieses Blogs

Um eine gewisse Orientierung zu gewährleisten, hier sind die vorgesehenen Themen, die demnächst in diesem Blog behandelt werden.

  • Wie finde ich den richtigen Steuerberater oder Steuerberaterin?
  • Wie finde ich den richtigen Anwalt oder Anwältin?
  • Dauerbrenner: Datenschutz (eine Serie hierzu scheint unausweichlich)
  • Zwei Experten und drei Meinungen, wie gehe ich vor?
  • Umgang mit Unzufriedenheit
  • Social Media – ja oder nein?
  • Website – ja oder nein?
  • Krisenmanagement im Unternehmen
  • Umgang mit Mitarbeitern
  • Humor im Alltag
  • Persönlichkeit im Alltag
  • Sind wir fleißig oder nur beschäftigt?
  • Muss ich telefonisch erreichbar sein?
  • Umgang mit E-Mails
  • Ist Multitasking sinnvoll?
  • Keine Zeit für den Partner oder Partnerin?
  • Wie eine Beziehung durch Abwesenheit gestärkt werden kann
  • Das Problem mit Perfektionismus in einem Blog
  • Verbraucherschutz im Alltag
  • Welche IT-Werkzeuge brauche ich wirklich?
  • Cloud – ja oder nein?
  • Krisen in der Partnerschaft
  • Hilft mir eine Mediation?
  • Entspannung heute
  • Blog – Du oder Sie?

Es werden viele weiteren Themen behandelt, die obigen sind aber die Ersten, worüber ich gerade nachgedacht habe und aus meiner Sicht, sinnvoll für den Anfang sind.

Ich bin mal gespannt, wie sich alles hier im Blog entwickeln wird und bin sowohl für Feedback als auch für Kritik dankbar. Und obwohl ich mich bewusst gegen Kommentare im Blog entschieden habe, stehe ich unverändert per E-Mail zur Verfügung, da ich ohnehin die 1:1 Unterhaltung bevorzuge.

Hast du eine Frage, Anregung oder Wunsch nach einem anderen Thema? Schicke eine E-Mail an: david@blaz.de. Obwohl ich täglich sehr viele E-Mails bekomme, lese ich sie alle und antworte fast immer, auch wenn die Antwort sehr kurz oder einfach nur ein „Dankeschön“ ist. 🙂