Initiativbewerbung richtig schreiben

Suchst du einen neuen Job oder willst du dich einfach irgendwo bewerben, um zu sehen, was passiert oder ob du für andere Firmen noch interessant bist? Es gibt viele Gründe, um eine sogenannte Initiativbewerbung zu schicken.

Eine solche Bewerbung zu versenden, kann nicht schaden. Oder?

Jedes Jahr erreichen mich 3 – 4 sogenannte Initiativbewerbungen per E-Mail. Es geht um Menschen, die sich auf eigene Initiative hin auf eine mögliche Stelle in meinem Unternehmen bewerben. Leider haben diese Menschen ihre Hausaufgaben vorher nicht gemacht.

Die Idee, unaufgefordert eine E-Mail zu versenden, um sich für eine mögliche Stelle zu bewerben, ist im Grundsatz nicht unbedingt falsch. Auch, wenn es weder eine Stellungsausschreibung gab, noch offensichtlich aktiv nach Mitarbeitern gesucht wird.

Diese Bewerbungen haben jedoch leider keinen Bezug zu mir oder zu meinem Unternehmen. Sie sind sehr allgemein geschrieben. Ganz ehrlich? Das sind Massen-Bewerbungen und daher vollkommen uninteressant.

Noch erschwerend dazu kommt es, wenn sie schreiben, dass sie meine Firma interessant finde und eine wertvolle Ergänzung wären und gleichzeitig eine E-Mail-Adresse benutzen, die schon seit 5 Jahren nicht mehr aktiv ist und daher offensichtlich aus einem alten Verteiler oder Liste ist. Und dann anstatt einen Namen zu benutzen, kommt das Übliche „Sehr geehrte Damen und Herren“.

Sorry. Keine Chance. Zumindest nicht in meinen Firmen.

Wie kannst du deine Chancen bei Initiativbewerbungen erheblich steigern?

Recherchiere über die Firma ein wenig. Nimm Bezug darauf in deinem Schreiben.

Suche einen verantwortlichen mit Namen aus und benutze den Namen. Kein „Sehr geehrte Damen und Herren“ Quatsch.

Wenn möglich, nutze die direkte E-Mail, keine info@ oder kontakt@ wenn es eine andere, direkte Kontaktmöglichkeit gibt.

Durch diese Tipps steigt die Möglichkeit, dass deine Initiativbewerbung zumindest gelesen wird, um ein Vielfaches.

Warum Tracking ein ungutes Gefühl auslöst

Tracking ist die Bezeichnung für Maßnahmen, die dazu dienen, das Verhalten im Netz zu bewerten oder auszuwerten. Wir wollen wissen, wie viele Leute auf unserer Website waren am Tag x. Welche Seiten haben sie besucht? Wie lange waren sie auf der jeweiligen Seite? Woher kamen sie? Wo gingen sie danach hin?

Das alles ist mit Tracking möglich.

Die Befürworter von Tracking geben meistens an, dass solche Maßnahmen vorteilhaft sind, damit sie wissen können, welche Themen interessant oder relevant sind für die Besucher. Aber ist Tracking wirklich so aussagekräftig und wertvoll?

Nur um zu wissen, wo die Besucher sich aufhalten ist schon lange keine Garantie, dass sie auch den Inhalt interessant oder nützlich fanden. Dieses Wissen wird vollkommen überbewertet. Denn erst dann wann ein Leser Kontakt mit dir aufnimmt, kannst du davon ausgehen, dass Interesse irgendwo besteht und darum geht es letztendlich.

Tracking löst bei mir kein gutes Gefühl aus. Im Gegenteil. Wenn ich das Gefühl habe, komplett getrackt zu werden, dann meide ich die Webseite oder die Firma, die solche Maßnahmen umsetzen.

Genau deswegen werden auch hier keine Cookies benutzt. Kein Tracking. Gar nichts.

Es gibt nichts wegzuklicken, keine Cookies anzunehmen oder darüber entscheiden zu müssen, welche Cookies ich annehmen will oder nicht. Nur Inhalte. Ob wertvoll oder nicht, entscheide nicht ich, sondern der Leser. Dazu brauchen wir wirklich kein Tracking.

Das tägliche Lächeln

Eine der wirkungsvollen Methoden zur Veränderung von schlechten Launen ist das Lächeln.

Die meisten von uns haben jedoch so was von keinem Bock zu lächeln, wenn es uns schlecht geht. Das ist natürlich vollkommen nachvollziehbar und verständlich.

Lassen wir aber jetzt ein Experiment machen, okay?

Wenn du gerade gut gelaunt bist, denk bitte nun an etwas, was dich in der Vergangenheit irritiert oder verärgert hat. Wenn du gerade nicht gut gelaunt bist, dann hast du es hier mit diesem Experiment natürlich leichter.

Konzentriere dich auf diese negativen Gedanken. Verstärke sie. Übertriebe es ein wenig, es schadet nicht.

Schau dich im Spiegel an, halt die negativen Gedanken im Kopf und mach Folgendes: Lächele.

Wie geht es dir gerade jetzt? Schau dich nochmals an. Lächele nochmals.

Ich wette mit dir, dass es dir dadurch besser geht, auch wenn es nur für einen kleinen Moment war.

Wiederhole die Übung. Die Wirkungen des Lächelns sind wissenschaftlich bewiesen. Glaub es mir aber bitte nicht, bevor du es selbst ausprobiert hast.

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit

Wir haben alle die gleiche Menge an Zeit. Um genau zu sein hat jeder Tag 23 Stunden, 56 Minuten und 4 Sekunden. Wir sagen aber 24 Stunden und das ist vollkommen in Ordnung so.

Wie gehst du mit deiner Zeit um? Machst du immer das Gleiche, was du vor 10, 20 oder sogar 30 Jahren gemacht hast? Wirklich?

Genau hier liegt die Gefahr, denn der Wandel kommt, ob wir ihn haben wollen oder nicht. Wenn du immer wieder das Gleiche machst, dann ist ein Stillstand eingetreten. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, aber in der Regel ist ein Stillstand nur vorübergehend vorteilhaft.

Was kann besser gemacht werden? Wenn du selbst vielleicht nicht befugt bist, solche Entscheidungen zu treffen, dann rege sie trotzdem an. Ich kenne keine einzige Führungskraft, die nicht gerne Vorschläge von der Belegschaft annimmt (wenn sie angemessen und zum richtigen Zeitpunkt vorgetragen werden).

Nimm die Zeit und überlege, was besser, produktiver oder einfach schöner gemacht werden kann.

Bedenke aber, dass jede Veränderung Energie kostet. Betrachte aber der Aufwand als eine Art Investition, die sich später definitiv auszahlen wird.

Viele Wege führen nach Rom

Liebst du auch solche Redewendungen wie ich? Benutzt du sie auch? Gib zu, das machen wir doch alle irgendwann.

Wenn wir solche Sprüche wie oben benutzen, möchten wir etwas beschreiben oder zum Ausdruck bringen und vielleicht ein wenig lustig dabei wirken. Vollkommen in Ordnung.

Nur solche Sprüche setzen voraus, dass unsere Gesprächspartner die Bedeutung solcher Redewendungen auch kennt. Die Zusammenhänge. Was wir damit sagen wollen. Sonst wirken sie sinnlos und werden nicht verstanden.

Es kann sein, dass nicht alle Menschen deine Redewendungen verstehen, auch wenn du glaubst, dass sie so verständlich sind.

Benutze daher Redewendungen vorwiegend in persönlichen Gesprächen. Wenn du deinen Gesprächspartner sehen kannst, dann erfährst du auch sofort, ob deine Sprüche verstanden wurden – oder auch nicht.

Sei sparsam mit Texten, die Redewendungen benutzen, wenn die Bedeutung nicht ganz sicher erkennbar ist.

Übrigens, es gibt eine Antwort auf den Spruch oben, den ich selbst benutze:

Viele Wege führen nach Rom? Das ist schön – aber nur, wenn man nach Rom auch will!