Respekt an die freiwilligen Frühaufsteher

Es ist erstaunlich, was man alles machen kann, wenn nur eine oder zwei freie Stunden mehr am Tag vorhanden sind. Eine von vielen Menschen hochgelobte und effiziente Methode, um mehr Zeit aus dem Tag herauszuholen, ist ein wenig früher aufzustehen.

Leider gehöre ich nicht zu den Frühaufstehern. Ich kann mich gelegentlich zwingen, früher aufzustehen, aber auf Dauer klappt das frühe Aufstehen einfach nicht. Und bevor ich den ersten Kaffee morgens getrunken habe, bin ich ohnehin nicht besonders aufnahmefähig, unabhängig davon, wann ich aufgestanden bin.

Einerseits ist es ein wenig schade, dass ich mich nicht dauerhaft dazu bringen kann, früher aufzustehen. Auf der anderen Seite habe ich jedoch paar Techniken entwickelt, die für mich persönlich hilfreich sind, um ein wenig mehr aus dem Tag zu holen.

  1. Mach Notizen, was du am nächsten Tag machen willst, bevor du abends einschläfst.
  2. Am nächsten Tag, bevor du anfängst zu arbeiten, geh nochmals durch die Liste von gestern und nimm dir lediglich eine einzige Aufgabe ins Visier, die heute erledigt werden muss. Wenn die Aufgabe nicht an einem Tag erledigt werden kann, dann muss sie entweder in Teilen verkleinert oder es muss eine andere Aufgabe ausgesucht werden.
  3. Die Aufgabe erledigst du heute, egal, was dazwischen kommt (und es wird einiges dazwischen kommen).

Diese Eine-Aufgabe-Pflicht hat mir persönlich meistens mehr gebracht, als die zwei Stunden, die ich gelegentlich geschafft habe, früher aufzustehen. Mit dieser Technik kann ich doch ein wenig länger im Bett bleiben morgens und trotzdem mehr erreichen, als wenn ich die dringende, einzige Aufgabe nicht hätte.