Lange Prozesse kommen im Alltag immer wieder vor. Ob es ein Gerichtsverfahren ist oder die Renovierung des eigenen Schlafzimmers, manche Dinge dauern eben länger.
Zwischenberichte können dabei sehr nützlich sein. Mit solchen Berichten werden wir auf den aktuellen Stand der Bearbeitung oder Ablaufs gebracht und können bei Bedarf Änderungen vornehmen.
Zwischenberichte können auch beruhigend wirken. Allein zu wissen, dass etwas läuft und nicht einfach stillsteht, kann ein gutes Gefühl bei uns auslösen, auch wenn die Sache nicht komplett abgeschlossen ist und noch länger andauern soll.
Ein Zwischenbericht soll informativ sein und Zukunftsaussichten beinhalten, am besten mit Zusammenfassungen und keinen langen Ausführungen.
Was sinnvoll sein kann:
- Die W-Fragen zu beantworten, kurz und knapp. (Was, wo, wie usw.).
- Zeitliche Planungen für die Zukunft. Wie lange soll die Arbeit noch andauern?
Was weniger sinnvoll ist:
- Mitteilungen, ohne konkreten Angaben zu Zeiten oder Fakten zu machen.
- Vage Zeitangabe oder das Wort „demnächst“ als zeitliches Ziel zu verwenden.
Was sinnbefreit ist:
- Eine Bitte um Verständnis, ohne eine Erklärung dazu geliefert zu haben.
- Inhaltslose Sprüche wie „wir geben unser Bestes“ oder „es dauert länger als geplant“.
Wie Zwischenberichte gestaltet werden, offenbart auch viel über den Verfasser des Berichtes, ob Unternehmen oder Privatperson. Solche Berichte können auch exzellent als eine Art „Zwischenprüfung“ dienen. Ist die Note schlecht, kann immer noch überlegt werden, ob weitergemacht werden soll – oder doch nicht.