Wer gelegentlich telefoniert, kennt das Phänomen: Du rufst jemanden an und bemerkst sofort, dass die Person am anderen Ende der Leitung schlecht gelaunt ist.
Dein Gesprächspartner hat vielleicht nichts dazu gesagt, weshalb er schlecht gelaunt ist. Du weißt es einfach und kannst es spüren. Manchmal liegt es an seiner Stimme oder an der Geschwindigkeit wie er redet, weshalb du dieses Gefühl der schlechten Laune hast. Oder war es die Wortauswahl, die er mit dir benutzt hat?
Du bist ganz sicher, dass er schlechte Laune hat.
Oder du irrst dich.
Beide Varianten sind doch möglich, oder? Auch wenn du ganz sicher bist, kann es sein, dass du ausnahmsweise ein wenig daneben liegen kannst?
Eine bewährte Methode um herauszufinden, ob eine schlechte Laune vorhanden ist oder nicht, ist die Rede- und Fragetechnik.
Fragetechnik.
Frag etwas außerhalb des Themas, weshalb du anrufst. Das Thema Wetter ist immer gut. Ist das Wetter heute nicht genial? Wie ist das Wetter bei euch heute Morgen? Ich kann wenigstens heute Morgen die Sonne hier sehen, wie ist es bei euch? Unterbreche den Zustand sofort mit der Fragetechnik. Sorge mit deiner Stimme dafür, dass du gute Laune überträgst am Telefon. Das wirkt Wunder.
Redetechnik.
Wenn die Fragetechnik dir nicht liegt oder nicht geeignet ist in diesem Gespräch, benutze die Redetechnik. Dafür benutzt du deine Stimme und redest ein wenig lauter oder höher vom Ton her als sonst. Sei freundlich, übertriebene Freundlichkeit am Telefon hat niemals jemandem geschadet, wenn sie erst gemeint ist. Dein Gesprächspartner wird sich auf dich einstellen, auch wenn er doch schlechte Laune hatte.
Die Stimme am Telefon entscheidet häufig über Erfolg oder Misserfolg deines Vorhabens. Benutze die obigen Methoden, um deine Erfolgschancen erheblich zu erhöhen.