5 WhatsApp Regeln für effektive Kommunikation

Folgende Regeln sind zu berücksichtigen, wenn wir effektiv mit WhatsApp miteinander kommunizieren wollen.

  1. Verfügbarkeit klären. Unsere Aktivitätszeiten sind nicht zwangsläufig die gleichen wie unsere Gesprächspartner. Wenn Nachrichten außerhalb der Empfangszeiten gesendet werden, dann entsteht ein kleiner Stau an Nachrichten, die später vom Gesprächspartner gelesen und ggf. abgearbeitet werden müssen. Die beste Zeit um Nachrichten zu senden daher vorher klären.
  2. Art der Nachricht klären. Sind Sprachnachrichten oder lieber Texte erwünscht? Beide Kommunikationsformen haben ihre Vor- und Nachteile. Nicht jeder kann oder möchte eine Sprachnachricht im Büro abhören, besonders wenn andere Leute in der Nähe sind. Längere Nachrichten können auch eher in Sprachnachrichten übertragen werden, aber wenn diese nicht erwünscht oder geeignet sind, dann muss eine abweichende Methode vereinbart werden.
  3. Nachrichten in einem Satz vollständig versenden und nicht auf mehrere Nachrichten verteilen. Fünf Sätze, die jeweils getrennt gesendet werden, bedeutet, dass das Telefon des Gesprächspartners fünfmal klingelt. Und zwischen jedem Satz gibt es eine Wartezeit, bis der nächste Satz geschrieben und gesendet wurde. Grundsätzlich kontraproduktiv.
  4. Nicht gleich nachhaken, wenn eine gesendete Nachricht innerhalb von X Minuten nicht beantwortet wird. Wenn keine Antwort überhaupt kommt, dann soll auf andere Kommunikationswege ausgewichen werden. Situationsbedingt soll grundsätzlich eine Wartezeit von mindestens 10 Minuten für eine Antwort eingeräumt werden, Ausnahmen bestätigen die Regeln.
  5. Nicht anrufen, nachdem eine Nachricht gesendet wurde, siehe Regel 4.

Wenn diese fünf Regeln beachtet werden, dann kann die Effektivität der Kommunikation mit WhatsApp erheblich verbessert werden.

Diese Regeln gelten übrigens auch für andere Messenger-Dienste genauso.

P.S. Es wurde hier absichtlich nicht auf Datenschutzthemen eingegangen. Selbstverständlich gibt es Alternativen zu WhatsApp. Hier geht es um die Kommunikation miteinander und nicht um die Technik.


Zusammenfassungen korrekt bewerten

Die Zusammenfassung von Information wird oft vorgenommen, wenn ein Überblick über einen bestimmten Sachverhalt erwünscht wird, ohne tiefer ins Detail gehen zu müssen. Nur die wesentlichen Punkte werden berücksichtigt und ggf. jeweils kurz erläutert oder erklärt.

Die Vorteile von Zusammenfassungen liegen auf der Hand. Schnellere Informationsaufnahmen sind möglich und daher können mehrere und auch ganz unterschiedliche Themen aufgenommen werden.

Die Nachteile von Zusammenfassungen werden jedoch gelegentlich gerne übersehen. Es ist daher fast immer hilfreich, folgende Faktoren bei der Aufnahme von Zusammenfassungen zu berücksichtigen.

  1. Zusammenfassungen werden immer vom jeweiligen Bearbeiter neu erfasst und daher zwangsläufig verändert. Auch wenn die Richtung oder Botschaft der Originalnachricht weiterhin stimmt, kann ein einziges Wort oder Erklärung die Bedeutung grundsätzlich verändern.
  2. Zusammenfassungen lassen viele ungeklärte Fragen offen und manchmal an der falschen Stelle. Dadurch können unzutreffende Schlussfolgerungen getroffen werden.
  3. Zusammenfassungen sind grundsätzlich lediglich für eine Aufnahme oder Erfrischung von allgemeinen Informationen in bestimmten Bereichen geeignet.
  4. Nicht alle Fachbereiche können adäquat mit Zusammenfassungen bedient werden.

Wenn diese Faktoren berücksichtigt werden, dann können solche Informationsquellen optimal bewertet und benutzt werden.


Entscheidungen schneller treffen

Täglich treffen wir unzählige Entscheidungen, die meisten davon sind mit wiederholenden Routinen verbunden. Ziehe ich heute ein blaues oder schwarzes Hemd an? Das sind Entscheidungen der Kategorie 1.

Andere Entscheidungen sind gravierender und müssen nicht häufig oder regelmäßig getroffen werden. Das sind Entscheidungen der Kategorie 2.

Damit eine Entscheidung schneller getroffen werden kann, muss zunächst festgestellt werden, ob die zu treffende Entscheidung der Kategorie 1 oder 2 angehört.

Vorausplanen. Entscheidungen der Kategorie 1 können grundsätzlich schneller getroffen werden, wenn die Entscheidung bereits im Voraus getroffen wurde. Ein blaues oder schwarzes Hemd? Wenn ein blaues Hemd bereits am Abend zuvor bereitgelegt wird, muss keine Entscheidung mehr am nächsten Morgen getroffen werden.

Vorstellung. Entscheidungen der Kategorie 2 können fast immer schneller getroffen werden, wenn zwei Faktoren berücksichtigt werden.

  1. Akzeptanz darüber, dass wir nicht alle Aspekte über die zu treffende Entscheidung vorher wissen können, bevor wir sie treffen müssen;
  2. Einverständnis darüber, dass die Entscheidung falsch sein kann.

Die Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen, ist der Hauptgrund weshalb die meisten wichtigen Entscheidungen verzögert oder erst gar nicht getroffen werden.

Um diese Angst zu begegnen, ist es hilfreich, mit Vorstellungen zu arbeiten.

Was ist das schlimmste, was bei einer falschen Entscheidung passieren kann? Je bildlicher und detaillierte der Vorstellung, umso besser. Die Übung ist manchmal nicht leicht und auch nicht jedermanns Sache.

Aber wenn das Schlimmste erforscht und erlebt wird, und zwar nur in der Vorstellung, dann können viele Hemmnisse eliminiert oder geklärt werden, damit anschließend schneller entschieden werden kann.

Mit diesen zwei Techniken, Vorausplanen (Kategorie 1) und Vorstellung (Kategorie 2) können viele Entscheidungen wesentlich schneller getroffen werden.

Eine Technik, um falsche Entscheidungen vollständig zu vermeiden, ist jedoch leider noch nicht vollständig entwickelt worden. Sobald sie aber vorliegt, werde ich hier darüber berichten. 🙂


Das Arbeitsplatzwunder

Immer wenn darüber berichtet wird, wie hoch (oder niedrig) die Arbeitslosenquoten sind, kann es interessant darüber nachzudenken, wo die ganzen Arbeitsplätze eigentlich herkommen.

Kann es wirklich nur ein Zufall sein, dass es so ziemlich genauso viele Arbeitsplätze gibt, wie Menschen? Sind tatsächlich in den letzten Jahren mehrere Milliarden Arbeitsplätze entstanden? Offensichtlich doch, weil die überwiegende Mehrzahl dieser Milliarden wohl einen Arbeitsplatz haben. Woher kommen plötzlich die ganzen Arbeitsplätze? Was haben wir früher gemacht?

Es geht hier auch nicht darum, ob jeder Mensch einen Arbeitsplatz hat oder nicht, sondern darum, dass die Stückzahl der Arbeitsplätze so ziemlich mit der Stückzahl der Menschen auf der Erde übereinstimmen.

Nochmals. Ist das ein Zufall?

Wohl nicht, denn die Arbeitsplätze sind nicht einfach so entstanden. Vielmehr haben wir sie selbst erschaffen, um Probleme zu lösen oder etwas für andere Menschen zu tun.

Die logische Schlussfolgerung ist, dass die Probleme und Bedürfnisse der Menschen nicht mit einer einzigen Lösung oder Technik bewältigt werden können. Es werden daher stets unterschiedliche Menschen in verschiedenen Tätigkeitsbereichen benötigt, wenn die Zahl der Weltbevölkerung weiterwächst.

Daher werden immer wieder weitere Arbeitsplätze entstehen, und zwar trotz Digitalisierung und Stellenabbau in bestimmten Unternehmen, wie so dauerhaft in den Medien berichtet wird. Allgemeine Angst den Job zu verlieren ist daher zwar nachvollziehbar, jedoch nicht unbedingt immer begründet.


Erinnerungen besser verstehen und bewerten

Wir alle betrachten und bewerten Ereignisse in unserem Leben unterschiedlich. Wenn zwei Menschen die gleichen Erfahrungen machen, werden es zwar Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten in der Erinnerung von beiden geben, aber unterschiedliche Wahrnehmungen sind fast auch immer ebenfalls dauerhaft erkennbar.

Unterschiedliche Wahrnehmungen und die daraus resultierenden unterschiedlichen Erinnerungen sind wesentliche Faktoren zu berücksichtigen, damit ein Ereignis so neutral und objektiv wie möglich bewertet werden kann.

Wenn wir Ereignisse in unserer Vergangenheit verbessert bearbeiten oder verstehen wollen, dann ist eine sogenannte „zweite Meinung“ extrem hilfreich, damit wir Perspektive gewinnen können.

Wenn bestimmte Ereignisse in unserer Vergangenheit ganz allein erlebt würden und es daher keine anderen Menschen gibt, die mit unterschiedlichen Betrachtungen bewerten können, weil sie nicht dabei waren, dann können ähnliche Erfahrungen dazu dienen.

Unsere Erinnerungen ändert sich sogar mit der Zeit, Teile unserer Erinnerungen verschwinden komplett und Teile kommen hinzu und diese Teile müssen nicht zwangsläufig auch immer der Wahrheit entsprechen.

Wenn wir bestimmte sogar bestimmte Ereignisse aus der Vergangenheit absichtlich vergessen oder verdrängen wollen, dann helfen die unterschiedlichen Betrachtungen enorm und sind nicht zu unterschätzen.